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marco heigner
Guest
Hallo zusammen, würde hier gerne einige Meinungen, bezüglich meines Falles bekommen. Ich habe durch Zufall diese Seite entdeckt, und sie gefiel mir auf Anhieb.
Nun zu meinem Fall. Ich habe ein altes Haus geerbt, dass im Jahre 1936 erbaut wurde. Es sei gesagt, dass es sich hierbei nicht um ein Fachwerkhaus handelt. An dieses Gebäude wurde in den 70er Jahren angebaut. Da ich in diesem Haus meine Jugend verbrachte und schöne Erinnerungen daran habe,würde ich es gerne sanieren bzw. sanieren lassen.
Der Zustand des Hauses (alter Teil)ist leider nicht so prickelnd. Es gibt nur ein streifenfundament,das wohl mit etwas weniger Zement erstellt wurde. Mit einem Schraubendreher kann ich mit mehr Kraft etwas herauskratzen. Der alte Holzboden wurde entfernt, etwas ausgehoben und mit Beton ausgegossen( der Jetzige Zustand, neuer Boden müsste gemacht werden). Die Wände bestehen im Erdgeschoss aus alten Vollziegeln mit den Maßen 25*12*5cm in Doppelreihe mit sehr großen Mörtelfugen. Ca. 1cm mit der Qualität des Fundaments.
Leider befindet sich im EG eine Innendämmung mit Heraklithplatten und Styroporkern. Dies wurde damals von meinem Großvater verwendet, da er in einem nahen Heraklithwerk arbeitete.Im OG gibt es nur eine Ziegelreihe.Auf der Doppelreihe im EG liegen Holzbalken unterschiedlicher Maße auf und ergeben dann den Holzboden (Tramlager). Diese Balken sind nicht einbetoniert oder mit irgendetwas befestigt, sondern liegen nur auf und wurden ummauert.Fertig.Ich habe diesen Boden nun entkernt, wieder mal uralte Heraklithplatten (als Füllung) entfernt, und musste nun feststelle,dass einige Balken sehr marode sind und ich den Verdacht habe, dass sich hier vor Jahrzehnten mal der Holzwurm einnistete.Auf diesem Holzboden befinden sich die obere Konstruktion des Hauses aus Holz (auch marode) , aber innerhalb der einreihigen Zieglmauer. Es ist Fachwerkähnlich, da die zwischenräume mit diesen Vollziegeln aufgefüllt wurden. Der Dachstuhl(liegt auf den Balken des Holzbodens auf) müsste auch erneuert bzw. ausgebessert werden.
Nun meine Frage. Einige Bauträger rieten mir zum Abriss. Dieses Haus habe kein Flair, die Räume sind viel zu klein und zu niedrig. Es gäbe so viele Möglichkeiten mit den heutigen Mitteln... usw.Die Sanierung würde genauso viel kosten wie ein Neubau inkl. Abriss ... .
Kann das denn wirklich sein? Das Haus ist absolut trocken.Hat keine Anzeichen von Schimmel. Da hab ich neue Häuser gesehn, die anders aussahen.Die Energiekosten halten sich auch in Grenzen.Es befindet sich ein Kachelofen im Haus, der das ganze Haus beheizt. Und das mit sehr wenig Holz bzw Briketts. Evtl möchte ich noch einen Holzvergaser mit Solar verbauen um auch den neuen Teil des Hauses zu versorgen. Kurzum ich komme im jetztigen Zustand des Hauses mit Ca 300Euro Heizkosten aus.Jährlich wohlgemerkt!Ohne Wärmedämmung und eigentlich dünnen Mauern und 30 Jahre alten Fenstern(Wohnfläche ca 120qm incl. Neubau(50qm)).Neubau unterkellert, aber ohne Deckendämmung des Kellers.Im Sommer ist es angenehm kühl im Haus.So schlecht kanns doch gar nicht sein?oder täusche ich mich da?
Was meint dieses Forum über meinen Fall?
Natürlich, es steckt eine Menge Arbeit darin es zu sanieren.Aber man könnte es Schritt für Schritt erreichen und muss nicht Haarstreubende Kredite begleichen.Sollte ich wirklich neu bauen?
Ich habe den Zustand des Hauses so gut es ging erklärt.Bin eben kein Spezialist.
Ich würde mich auf Antworten und Meinungen freuen,
Gruß Marco
Nun zu meinem Fall. Ich habe ein altes Haus geerbt, dass im Jahre 1936 erbaut wurde. Es sei gesagt, dass es sich hierbei nicht um ein Fachwerkhaus handelt. An dieses Gebäude wurde in den 70er Jahren angebaut. Da ich in diesem Haus meine Jugend verbrachte und schöne Erinnerungen daran habe,würde ich es gerne sanieren bzw. sanieren lassen.
Der Zustand des Hauses (alter Teil)ist leider nicht so prickelnd. Es gibt nur ein streifenfundament,das wohl mit etwas weniger Zement erstellt wurde. Mit einem Schraubendreher kann ich mit mehr Kraft etwas herauskratzen. Der alte Holzboden wurde entfernt, etwas ausgehoben und mit Beton ausgegossen( der Jetzige Zustand, neuer Boden müsste gemacht werden). Die Wände bestehen im Erdgeschoss aus alten Vollziegeln mit den Maßen 25*12*5cm in Doppelreihe mit sehr großen Mörtelfugen. Ca. 1cm mit der Qualität des Fundaments.
Leider befindet sich im EG eine Innendämmung mit Heraklithplatten und Styroporkern. Dies wurde damals von meinem Großvater verwendet, da er in einem nahen Heraklithwerk arbeitete.Im OG gibt es nur eine Ziegelreihe.Auf der Doppelreihe im EG liegen Holzbalken unterschiedlicher Maße auf und ergeben dann den Holzboden (Tramlager). Diese Balken sind nicht einbetoniert oder mit irgendetwas befestigt, sondern liegen nur auf und wurden ummauert.Fertig.Ich habe diesen Boden nun entkernt, wieder mal uralte Heraklithplatten (als Füllung) entfernt, und musste nun feststelle,dass einige Balken sehr marode sind und ich den Verdacht habe, dass sich hier vor Jahrzehnten mal der Holzwurm einnistete.Auf diesem Holzboden befinden sich die obere Konstruktion des Hauses aus Holz (auch marode) , aber innerhalb der einreihigen Zieglmauer. Es ist Fachwerkähnlich, da die zwischenräume mit diesen Vollziegeln aufgefüllt wurden. Der Dachstuhl(liegt auf den Balken des Holzbodens auf) müsste auch erneuert bzw. ausgebessert werden.
Nun meine Frage. Einige Bauträger rieten mir zum Abriss. Dieses Haus habe kein Flair, die Räume sind viel zu klein und zu niedrig. Es gäbe so viele Möglichkeiten mit den heutigen Mitteln... usw.Die Sanierung würde genauso viel kosten wie ein Neubau inkl. Abriss ... .
Kann das denn wirklich sein? Das Haus ist absolut trocken.Hat keine Anzeichen von Schimmel. Da hab ich neue Häuser gesehn, die anders aussahen.Die Energiekosten halten sich auch in Grenzen.Es befindet sich ein Kachelofen im Haus, der das ganze Haus beheizt. Und das mit sehr wenig Holz bzw Briketts. Evtl möchte ich noch einen Holzvergaser mit Solar verbauen um auch den neuen Teil des Hauses zu versorgen. Kurzum ich komme im jetztigen Zustand des Hauses mit Ca 300Euro Heizkosten aus.Jährlich wohlgemerkt!Ohne Wärmedämmung und eigentlich dünnen Mauern und 30 Jahre alten Fenstern(Wohnfläche ca 120qm incl. Neubau(50qm)).Neubau unterkellert, aber ohne Deckendämmung des Kellers.Im Sommer ist es angenehm kühl im Haus.So schlecht kanns doch gar nicht sein?oder täusche ich mich da?
Was meint dieses Forum über meinen Fall?
Natürlich, es steckt eine Menge Arbeit darin es zu sanieren.Aber man könnte es Schritt für Schritt erreichen und muss nicht Haarstreubende Kredite begleichen.Sollte ich wirklich neu bauen?
Ich habe den Zustand des Hauses so gut es ging erklärt.Bin eben kein Spezialist.
Ich würde mich auf Antworten und Meinungen freuen,
Gruß Marco