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Das
Motto der 33. Rosenheimer Fenstertage "Erfolg durch Qualität und Technik" hatte
den Nerv der Branche getroffen und 840 Besucher in das Kongresszentrum gelockt,
um mit Top-Referenten die zentralen Trends für 2006 zu diskutieren.
Institutsleiter Ulrich Sieberath zog sein Fazit mit Zitaten der Hauptreferenten:
Jasch und Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger skizzierten die wichtigsten äußeren
Rahmenbedingungen, die für die betrieblichen Strategien der <nobr>Fenster-,</nobr> Fassaden-
und Türenbranche entscheidend sind. Der "Trendbogen"
überspannte Themen wie Markt und Marketing, Technik und
Normen sowie Management und Volkswirtschaft. Die 19
Vorträge der Themenblöcke informierten im Detail über
Lösungen zu den unterschiedlichsten operativen
Problemfeldern. Das erstmalig angebotene Dialogforum
Technik und Recht zählte zu den am besten besuchten
Veranstaltungen.
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Insgesamt waren folgende zentralen Botschaften
erkennbar:
Gesellschaftliche Trends
CD-ROM verfügbar und können unter literatur@ift-rosenheim.de für 75
Euro bezogen werden.
<div align='right'>Siehe auch: ausgewählte weitere Meldungen:
Motto der 33. Rosenheimer Fenstertage "Erfolg durch Qualität und Technik" hatte
den Nerv der Branche getroffen und 840 Besucher in das Kongresszentrum gelockt,
um mit Top-Referenten die zentralen Trends für 2006 zu diskutieren.
Institutsleiter Ulrich Sieberath zog sein Fazit mit Zitaten der Hauptreferenten:
- "Wir müssen um den Marktanteil im Portemonnaie des Kunden gegen
Konsumgüter mit Sex Appeal kämpfen" (Andreas Kreuzer). - "Ohne Risiko keine Innovation und kein Erfolg", "Qualität muss
produziert und nicht erprüft werden" (Dr. Hans-Jörg Bullinger). - "Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, dann steige
ab". (Weisheit der Dakota)
Jasch und Prof. Dr. Hans-Jörg Bullinger skizzierten die wichtigsten äußeren
Rahmenbedingungen, die für die betrieblichen Strategien der <nobr>Fenster-,</nobr> Fassaden-
und Türenbranche entscheidend sind. Der "Trendbogen"
überspannte Themen wie Markt und Marketing, Technik und
Normen sowie Management und Volkswirtschaft. Die 19
Vorträge der Themenblöcke informierten im Detail über
Lösungen zu den unterschiedlichsten operativen
Problemfeldern. Das erstmalig angebotene Dialogforum
Technik und Recht zählte zu den am besten besuchten
Veranstaltungen.
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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1744-ift.jpg" vspace="2" alt="Fenster, Tür, Türen, Fassade, Rosenheimer Fenstertage 2005, Fassaden, Fenster prüfen, Fenstermarkt, Fensterprüfung, Kunststofffenster, Holzfenster, Holz-Alu-Fenster, Fensterglas, Flachglas, Glas, Sicherheitsverglasung, CE-Kennzeichnung, Verglasung"> |
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Insgesamt waren folgende zentralen Botschaften
erkennbar:
Gesellschaftliche Trends
- Deutschland ist Wissensgesellschaft geworden und entwickelt sich nun hin
zu einer "vernetzten Welt". Die Beschleunigung und Innovationsdynamik
nimmt weiter zu. - Die staatlichen und betrieblichen Aufwendungen für Forschung sind im
globalen Vergleich zu gering. - Als Hochlohnland kann Deutschland nur durch Innovationen, Qualität und
Produktivitätssteigerung seinen Lebensstandard halten. - Die Position der Familienunternehmen muss stärker gefördert werden, da
hier über 70% der Arbeitskräfte beschäftigt sind und mittel- und langfristig
gedacht und investiert wird. - Wachsende Bedeutung von alters- und behindertengerechtem Bauen
- Die Individualisierung der Angebote wird auch Bauprodukte erreichen.
Beispielsweise kann die große Bandbreite an thermischer Empfindlichkeit
nur durch bedarfgerecht geregelte Systeme die Nutzerwünsche erfüllen. - Ökologisches Wirtschaften wird zur zentralen Aufgabe der Volks- und
Weltwirtschaft.
- Wissensmanagement ist ein zentraler Produktionsfaktor geworden und lässt
sich zukünftig nur durch Kompetenznetzwerke erreichen. - Wettbewerbsvorteile ergeben sich durch intelligente, kreative und
kompetente Mitarbeiter und betriebliche Organisationsstrukturen, die über
Erfolg und Nichterfolg entscheiden. - Die betriebliche Organisation der Zukunft ist prozess- und nicht
funktionsorientiert und gibt den Marktdruck und die Kundenwünsche durch
das ganze Unternehmen bis an die "Werkbank" weiter. - Die betriebliche und personelle Flexibilisierung muss weiter voranschreiten
(Verfügbarkeit an 24 Stunden und 365 Tagen im Jahr). - Auch Produktionsbetriebe müssen wie Dienstleister agieren.
- Die Einbindung des Qualitätsmanagements in die Unternehmensstrategie
und deren effiziente Organisation wird zur wichtigen Aufgabe.
- Das Konsumklima wird stark von der Zukunftsvorsorge beeinflusst.
Steigende Arbeitslosigkeit, Angst- und Renten-Sparen entziehen der
Volkswirtschaft die Kaufkraft für Konsum- und Investitionsgut. - Das Fenster im Renovierungsmarkt ist kein Investitions- sondern ein
Konsumgut und konkurriert deshalb auch mit anderen hochpreisigen
Konsumgütern. Güter ohne "Sex-Appeal" verlieren an Marktanteil. - Der Renovierungsmarkt hat das größte Potenzial in der Zukunft.
- Der Preisdruck hält weiter an. Der Grund liegt in der mangelnden
Preistransparenz, die aufgrund einer undifferenzierten Markenpolitik,
erklärungsbedürftige Produkte und durch Vertriebsdefizite entsteht.
- Der Materialtrend bleibt relativ unverändert. Kunststoff bleibt überlegen,
Holz oder Holz-Alu wird zur Einstellungs- und Geldfrage und Aluminium
bleibt ein Nischenprodukt. - Die Designtrends werden sehr stark durch den Wunsch nach mehr
Helligkeit im Wohnraum bestimmt. Von 1078 Befragten wollten 96% eine
helle Wohnung, so dass auf der Endverbraucherwunschliste große Fenster
mit hohem Glasanteil stehen. Deshalb werden auch Sonnen- und
Sichtschutz sowie einbruchhemmende und Sicherheitsverglasung an
Bedeutung zunehmen. - Beim Preis wird sich das Angebot immer stärker in die beiden
Preissegmente Economy und Premium aufteilen. - Neben Produktinnovationen wird der Erfolg verstärkt in der Nutzung und
Optimierung aller Wertschöpfungssegmente liegen, um Kunden ein
optimales Rundum-Paket anbieten zu können. - Der Markt wird sich weiter europäisieren und globalisieren
- Zu wenige Hersteller nutzen die Chancen über Nachrüstung auch andere
Renovierungspotenziale zu erschließen. - Die Einsatzmöglichkeiten und Anforderungen an "Natürliche Rauch- und
Wärmeabzugsgeräte (NRWG)" sind noch weithin unbekannt.
- Fortsetzung der energetischen Optimierung
- steigendes Angebot und Vielfalt an Öffnungsarten, Motorik, Elektronik und
Lüftungstechnik. - Die Integration des Fensters in Haus- und Lüftungstechnik. Neueste
Ergebnisse zeigen, dass bei gut gedämmten Gebäuden eine kontinuierliche
Lüftung keine energetischen Nachteile gegenüber der Stoßlüftung hat. - Zunehmende Bedeutung von Sonnenschutz und Lichtlenkung durch
intelligente Verglasung und Verschattung. - Steigende Nachfrage nach Einbruchschutz und Sicherheit (Nachrüstung)
- Die Einsatzmöglichkeiten von Glas und konstruktivem Glasbau werden
weiter zunehmen. - Glasklebungen im Fensterbau bieten hohes Innovationspotenzial, stoßen
aber auf verhaltenes Interesse in der Branche. - Die Produkte müssen in Zukunft verschärften Klimabedingungen,
beispielsweise Hochwasser oder Tornados standhalten- - Anhaltend hohe Schadensfälle durch unsachgemäße Planung und Montage.
- Die Europäische Normung, die Einführung der Produktnormen und damit
die CE-Kennzeichnung verändern die technischen Anforderungen erheblich
und führen zu einer geringeren Übersichtlichkeit. - Der Ablauf diverser Koexistenzphasen zwingt zum Handeln (Fassaden,
Verglasung, etc.) - Die Kontrolle der ordnungsgemäßen CE-Kennzeichnung erfolgt mehrheitlich
über die Unternehmen selbst (Wettbewerbskonkurrenz). Eine
Marktüberwachung wird anders als beim Ü-Zeichen von den EUMitgliedsländern
gefordert. - Die Flut neuer Normen und die Umsetzung der CE-Kennzeichnung
hinsichtlich Auswahl der Probekörper, Sichtung von Nachweisen und
werkseigener Produktionskontrolle stellt die Hersteller vor eine Vielzahl
praktischer Fragen und Problemen. - Das Jagen und Sammeln von Nachweisen ist zeitaufwendig und führt zu
Unübersichtlichkeit und Vertrauensverlust in angegebene Werte.
Unterstützung und Service von kompetenten Stellen sind gefragt. - Nachweise und Zertifikate von anerkannten und renommierten Stellen
werden an Bedeutung zunehmen. Anzeichen hierfür ist das große Interesse
nach dem ift-Produktpass, der alle Leistungseigenschaften übersichtlich
dokumentiert. - Die Bedeutung der werkseigenen Produktionskontrolle wird qualitativ und
quantitativ unterschätzt.
CD-ROM verfügbar und können unter literatur@ift-rosenheim.de für 75
Euro bezogen werden.
<div align='right'>Siehe auch: ausgewählte weitere Meldungen:
Drei neue ift-Richtlinien erschienen (24.10.2005)
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