Projektbericht: Lebendige Fassade für die Bibliothek der Uni Utrecht

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Ein
Gipsmodell war die einzige Vorlage, die den Spezialisten von NOEplast zur
Verfügung stand und nach der sie die Vorlage für eine Betonstruktur gestalteten,
von der heute die Architekten nicht nur in den Niederlanden sprechen.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/1560-noe1.jpg" vspace="2" alt="Betonfassade, Fassade, Betonschalung, Strukturbeton, Fassadenplatten, Strukturmatrizen, Betonstruktur, Strukturmatrize, Architekten, Beton, Glas">

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Die Rede ist von der Universität Utrecht, besser gesagt von der
Fassade des neuen Bibliothekgebäudes der Universität, die im Zusammenspiel von
Beton und Glas eine unglaubliche Lebendigkeit, gleichzeitig aber auch eine
beeindruckende Klarheit ausstrahlt. Basis für die lebendige Betonstruktur in
Form von Schilfähnlichen Verästelungen ist die Sonderanfertigung einer NOEplast
Strukturmatrize.






Die alte Architektenweisheit kommt hier wieder zum Tragen, dass
ein Bauwerk erst so richtig durch das Zusammenspiel verschiedener Materialien
wirkt, denen jeweils eine ganz bestimmte Formen- und Farbensprache zu Eigen ist.
Und weil Papyrus die archetypische Basis allen Geschriebenen ist, dürfte das vom
niederländischen Architekten, Wiel Arets, für seinen Strukturbeton gewählte
"Schilfgeraschel" auch darauf zurück zu führen sein und den Bogen zur
Uni-Bibliothek schlagen. Wiel Arets, Jahrgang 1955, zeichnete nicht umsonst u.
a. auch schon für die Akademie der Bildenden Künste in Maastricht
verantwortlich.



Die von den NOE Technikern so lebendig konzipierte Betonstruktur
der Fassadenplatten wird partiell von vorgehängten Glaselementen überdeckt, die
den grauen bzw. anthrazit eingefärbten Beton abhängig vom jeweiligen Tageslicht
immer wieder anders leuchten lassen. Der in seiner Struktur unruhige Beton wird
durch die darüber liegenden Glasflächen beruhigt, die grauen bis schwarzen
Farbtöne verstärken diese Wirkung.



Im Lesesaal der Bibliothek springt die strukturierte Fassade
zurück und bildet die Rückwand des Raumes, der von einer riesigen Glasfassade im
Überfluss mit Tageslicht bedient wird. Das wiederum bringt den Beton so richtig
zum Leuchten.



Insgesamt 480 m² Strukturmatrizen von NOEplast in Teilen von
2,00 x 5,00 m gaben das Negativ für die Fertigteile, die in ihrer vertikalen
Anordnung der Fassade den besonderen Ausdruck verleihen. Und so hat sich Wiel
Arets mit der zentralen Bibliothek der Universität Utrecht auf dem Campus von
"De Uithof" sowie mit dem auf NOEplast festgehaltenen "Schilfgeraschel" in der
Architekturgeschichte sicher einen Spitzenplatz verdient; die Strukturmatrizen
von NOEplast hinterlassen dabei in der "ewigen Betonrangliste" einen starken
Fingerabdruck!



Die Strukturmatrizen von NOEplast sind im Ortbetonbau genau so
wie in Fertigteilwerken einzusetzen, wobei die robusten Eigenschaften der
PU-Matrizen hundert und mehr Einsätze erlauben. Weitere Informationen über die
verschiedensten Strukturen enthält die NOEplast-CD, die kostenlos abgerufen
werden kann.



<div align='right'>Siehe auch:

NOE-Schaltechnik Georg Meyer-Keller GmbH + Co. KG
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