Projektbericht: Hamburgs Airport setzt auf DORMA-Karusselltüren

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Das eindrucksvolle, vom Hamburger Architekturbüro von Gerkan,
Marg und Partner entworfene Bauwerk bietet unter seiner elegant gewölbten,
lichtdurchfluteten Dachkonstruktion, deren Stahlkonstruktion an die Struktur
einer gigantischen Tragfläche erinnern soll, fast 50 Airlines, darunter vielen
Low-Cost und Ferienfliegern, Platz und lässt auch bei Hochbetrieb dank
großzügiger Raumplanung kein Gedränge entstehen. Mit den sich nach oben
staffelnden Läden, Restaurant- und Loungeebenen und Terrassen finden auf ihren
Abflug wartende Fluggäste wie auch Abholer und Besucher abwechslungsreiche,
unterschiedliche Interessen ansprechende Plätze zum Verweilen, Schauen und
Shoppen.



Anne Ruetten, Managerin bei British Airways, brachte bei der
Eröffnung die allenthalben geäußerte Begeisterung über das neue Terminal wie
folgt zum Ausdruck: "Meine Erwartungen sind bei weitem übertroffen worden.
Hamburg hat nun einen der schönsten Flughäfen Europas!" Neben der Geräumigkeit
der luftigen, tageslichtdurchfluteten Passgierhalle sorgen großzügig bemessene
Zugänge dafür, dass auch in Stoßzeiten keine Passagierstaus und kein Gedränge
entstehen.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/2005-dorma2.jpg" vspace="2" alt="Karusselltür, Karusselltüren, Automatiktüren, Automatiktür, Türanlage, Drehflügeltür, Türanlagen, Drehflügeltüren, Eingangsbereich, Sauberlaufzone, Rotor, Trommelwand, Trommelwandpfosten">

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Geräumige Karusselltüren für höchste Begehungsfrequenz und
wirkungsvolle Klimatrennung




Für einen auch bei Hochbetrieb reibungslosen Ein- und Ausgang
setzt man in Hamburg auf insgesamt acht geräumige, silber metallic glänzende
DORMA 2-Kammer Karusselltüren des Typs KTC 2 mit 4,80 m Innendurchmesser und
2,25 m lichter Höhe. Sie sorgen zugleich auch bei hoher Begehungsfrequenz für
eine zu jeder Jahreszeit größtmögliche Trennung zwischen den Klimabedingungen
innerhalb des Terminals und dem Außenklima und tragen so zu einer günstigen
Energiebilanz bei. Dafür sorgt das bewährte 2 Kammer-Prinzip, das die Vorteile
großzügigen Freiraumes auch für Passagiere mit umfangreichem Gepäck mit einer
wirksamen Klimaschleusenfunktion vereint. Deren Effizienz wird durch eine
unsichtbar im Deckenbereich installierte Luftschleieranlage mit in die
Stirnblende integriertem Ausblaskanal optimiert (siehe auch nächstes Bild
unten).



Die Türen stehen auf einer speziell geständerten
Bodenkonstruktion auf, da der gesamte Eingangsbereich als Sauberlaufzone
gestaltet ist. In der zum Flugfeld weisenden Westfassade wurden zwei weitere,
auf eine Aussichtsplattform mit Panorama-Blick mündende, Karusselltüren des Typs
KTV-2 mit 3,00 m Durchmesser installiert. Die schräg verlaufende Fassade
erforderte spezielle Montagemaßnahmen. Ihre Position über einer Dehnfuge des
Gebäudes machte zudem als Unterkonstruktion einen speziellen Bodenringaufbau mit
Kragarmen notwendig und erforderte auch einen speziellen Fassadenanschluss, der
in Zusammenarbeit mit der Firma Gartner entwickelt wurde.



Sicherheit wird groß geschrieben



Sicherheitssensorik ist spätestens seit dem tragischen Unfall
mit einem Kleinkind im Eingangsbereich eines anderen deutschen Flughafens
wichtiger denn je. Hersteller und Objektbetreiber sind an Lösungen interessiert,
die eine gefahrlose, komfortable Nutzung auch bei hohen Besucherfrequenzen
sicherstellen. Namhafte Hersteller wie DORMA haben sich in den vergangenen
Jahren um die technologische Weiterentwicklung von Karusselltüren verdient
gemacht. DORMA überzeugt im Hamburger Flughafen mit der Umsetzung zusätzlicher
Sicherheitsmaßnahmen, die technologisch auch branchenübergeifend auf höchstem
Niveau angesiedelt sind. So wurde erstmalig an zweiflügeligen Karusselltüren
eine spezielle Konfiguration von Sicherungseinrichtungen im kritischen
Einzugsbereich zwischen drehendem Rotor und Trommelwand entwickelt, um ein
Einziehen von Gegenständen und Extremitäten zu verhindern:



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/2005-dorma3.gif" vspace="2" alt="Luftschleieranlage, Eingangsbereich, Karusselltür, Karusselltüren, Automatiktüren, Automatiktür, Lichtschleiervorhang, Aktivinfrarotsensor, Trommelwand, Trommelwandpfosten">

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Hierzu dient ein unmittelbar im Bereich vor dem jeweiligen
Trommelwandpfosten eingesetzter Lichtschleiervorhang aus Aktivinfrarotsensoren
der neuesten Generation. Diese Sensoren gewährleisten eine durchgehende
Überwachung dieser kritischen Kante von der Decke bis annähernd zum
Fußbodenniveau. Selbstüberwachend ausgelegt stellt diese Kontrollfunktion
sicher, dass keine Körperteile eingezogen werden können und die Türanlage bei
Fehlfunktion der Sensoren automatisch in eine sichere Position fährt. Außerdem
verhindert das Zusammenspiel von insgesamt drei taktilen
Sicherheitskontaktleisten auf dem Rotor, auf der Stirnseite der Trommelwand und
in deren Innenbereich das Einziehen von Körperteilen. Zusätzlich sind im
rotierenden Innenbereich der Türanlage Infrarotsensoren installiert, welche die
Türanlage auf die nötige Geschwindigkeit abbremsen, wenn Gegenstände und/oder
Personen in ihren Erfassungsbereich geraten sollten.



Schließlich sind die Türen sowohl außen als auch innen mit
Schaltern zur Drehzahlreduzierung ausgestattet, um im Ernstfall sich anbahnenden
Gefahrensituationen auch manuell zu begegnen. Als weitere Sicherheitsmaßnahme
wie auch zur Vereinfachung der Türanlagenwartung entwickelte DORMA speziell für
den Hamburger Airport ein Status und Diagnosedisplay. Außerdem wurde die gesamte
Anlage in die Gebäudeleittechnik des Flughafens integriert und ist somit auch
zentral überwachbar.



Großzügige Fluchtweg Situation



Während die beiden zu den Terrassen führenden DORMA KTV
Karusselltüren als Fluchtwegtüren ausgestattet sind und im Gefahrenfall per
Notschalter die volle Durchgangsbreite freigeben, werden die acht großen
KTC-Türen durch seitlich angeordnete doppelflügelige Drehflügeltüren ergänzt,
die bei Alarmauslösung mittels DORMA ED 200 Drehflügelantrieben öffnen, um bei
Gefahr eine schnellstmögliche Räumung des Terminals sicherzustellen:



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/2005-dorma4.jpg" vspace="2" alt="Fluchtweg, Fluchtwege, Automatiktüren, Automatiktür, Drehflügeltür, Drehflügeltüren, Eingangsbereich">

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Weitere DORMA Produkte im Einsatz



Neben den beschriebenen Eingangslösungen findet sich im neuen
Hamburger Terminal 1 eine Vielzahl weiterer interessanter DORMA Lösungen von
Automatic Schiebe und ED 200 Drehflügelantrieben über Fluchtweglösungen bis zu
HSW Glasschiebewänden als Ladenfronten wie auch als Fronten von Schauvitrinen,
deren unterschiedlichste Einsatzformen der Bildteil illustriert.



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