Projektbericht: Erster Brückenschlag mit leichtverdichtendem Beton

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Das frei tragende Brückenbauwerk ruht an seinen Endpunkten auf
Widerlagern. Im Dezember 2004 wurde der Überbau mit einer Holzschalung aus 450
Kubikmeter Readymix Aaton konstruiert. Die Readymix AG Gebiet München-Ingolstadt
lieferte den Baustoff aus dem zehn Kilometer südlich gelegenen Werk Kaufbeuren.
Bauherr ist der Landkreis Unterallgäu. Das Straßenbauamt des Landratsamtes
genehmigte nach

EN 206/DIN
1045-neu die Verwendung des leichtverdichtenden Aaton. Durch seine
Fließeigenschaften verdichtet sich Aaton auch bei enger Bewehrung unter Einsatz
geringer Rüttelenergie.



Erich Wiedner, Geschäftsführer in Kaufbeuren: "Die Armierung ist
vor allem an den Spannköpfen sehr dicht gehalten. Im Gespräch mit Reinhard
Lindner, dem Prüfstellenleiter unseres Zentrallabors in München-Ingolstadt, dem
Bauleiter Gordian Schalk und dem Polier Michael Hanns vom ausführenden
Unternehmen Glass kam uns die Idee, hier leichtverdichtenden Aaton C 40/50
einzusetzen." Das Straßenbauamt als zuständige Genehmigungsbehörde nahm diesen
Vorschlag, die Betonage zu erleichtern, mit Wohlwollen auf.



Für die zweispurige Brücke mit Gehweg-/Radwegkappen waren
zunächst zehn Stunden Betonierzeit veranschlagt. Doch lediglich acht Stunden
waren es, die sieben Bauarbeiter durch den leicht einzutragenden Aaton für die
Betonage benötigten. Die Stundenleistung steigerten sie auf 65 Kubikmeter. Eine
56-Meter-Anlegerpumpe erreichte ohne Versatz jede Einbaustelle auf der ganzen
Spannweite der Brücke.



<div align='right'>Siehe auch:
Readymix
AG
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