Projektbericht: Akustiksystem gegen Hall und Schall

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Anspruchsvolle
Architektur verbindet Ästhetik und Funktionalität. Das belegt das Bürogebäude
der Münchener Rück: Hier reguliert eine moderne Akustikdecke (StoSilent Panel)
den Schall im großen Saal und in allen Fluren. Stilvolle Architekturelemente (StoDeco
Art Profile) unterstreichen die großzügige Wirkung der Decke.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/1287-sto1.jpg" vspace="2" alt="abgehängte Decke, Akustikdecke, abgehängte Decken, Innenausbau, Akustikdecken, Raumakustik, Zwischendecke, Architekten, Akustikplaner, Deckensysteme">

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400 Quadratmeter groß ist der Saal der neuen Niederlassung der
Münchener Rück. Diese Fläche erfordert ein abgestimmtes, technisches und
statisches Konzept für die abgehängten Decken: Lüftungskanäle und
Versorgungsleitungen liegen im Hohlraum der Zwischendecke, die raumseitige
Fläche hat die Akustik zu regulieren. Zudem trägt bei dieser Komplexität nur
noch eine Konstruktion mit Weitspannträgern die Last.



Architektonisch beeindruckt die Lichtinstallation: Hinter
Kalotten (teilweise mit sechs Metern Durchmesser) liegen Lichtbänder, die den
Saal indirekt beleuchten. Auch hier war eine Speziallösung notwendig: Die
maßgefertigten Hohlkehlen - dekorative Decken- und Wandleisten aus dem StoDeco
Art-System - wurden nur an einem Schenkel befestigt. Der andere
Schenkel-Anschluss bleibt so als gleitende Verbindung flexibel. Dadurch sinkt
die Rissgefahr der Konstruktion auf ein Minimum.



Akustiksystem schluckt Schall




<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/1287-sto2.jpg" hspace="3" vspace="3" align="right">StoSilent
Superfein, ein faserfreier Akustikputz, dient als Schlussbeschichtung des
Akustiksystems, das bis zu 200 Quadratmeter fugenlos verarbeitbar ist. Seine
offenporige Struktur lässt den Luftschall ungehindert in die Platte und in den
dahinter liegenden Deckenhohlraum eindringen – der Großteil der Schallenergie
wird dort absorbiert, also aufgenommen. Dadurch werden lästige Reflektionen
vermieden, der Saal verliert seinen halligen Charakter.



Flure, Treppenhäuser und Foyer des Bürogebäudes wurden ebenso
wie der Saal mit dem Akustiksystem ausgestattet - insgesamt ca. 2.500
Quadratmeter. Um die Raumakustik mit abgestimmten Nachhallzeiten optimal
auszutarieren, arbeiteten die Architekten mit Akustikplanern zusammen und
entwickelten für jeden Raum einen detaillierten Plan für die akustisch zu
aktivierenden Flächen.



<div align='right'>Siehe auch:
Sto AG</div>
 
Thema: Projektbericht: Akustiksystem gegen Hall und Schall
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