ok...
Da ich mit dieser Problematik seit nun mehr als 6 Jahren lebe, hat das tatsächlich SEHR wenig mit Gefühl zu tun. Vielmehr gelebte Erfahrung. Was vertrage ich und was nicht. Es hat mich in den letzten Jahren sehr viel Zeit und sehr viel Geld gekostet, herausfinden zu MÜSSEN, wie ich mein Leben gestalten kann. Und es hat sehr viel mit Chemie zu tun, das kannst du mir glauben. Wohnung, Auto, Kleidung, Alltagsgegenstände, undsoweiterundsofort. Ich möchte wirklich nicht ins Detail gehen, aber du machst dir nicht im geringsten eine Vorstellung. Und sei froh drüber das du das nicht kennst. Bis man merkt was los ist, warum es einem nicht gut geht und an was es liegt dauert es leider Zeit. Aus der Wohnung ausziehen müssen, Auto verkaufen, neue Wohnung, neues Auto, nicht sofort merken das auch hier Probleme entstehen und es von vorne los geht. Und das nicht nur einmal. Wie gesagt, du machst dir keine Vorstellung und ich möchte auch nicht ins Detail gehen. Würdest du mir eh nicht glauben. Ich kann mich glücklich schätzen eine gute Familie und gute Freunde zu haben.
Chemie ist nicht gleich Chemie in Anbetracht meiner Problematik. Alles was auffällig riecht/stinkt (ausdünstet) ist nicht geeignet für mich.
- Weichmacher (Kabelmantel --> Gummileitungen)
- Formaldehyt (Laminate)
- sonstiges auffälliges riechende Plastik (oft im Auto zu finden)
- Lacke, Lasuren, Holzschutz, Bauschaum
- Borsalze in der Luft (z.B. Brandschutzimprägnierung von Moltonstoffen bei mir auf der Arbeit)
- Imprägnierungen in Bettwäsche (gegen Schädlinge) trotz Ökotex und dem ganzen Quatsch
- viele Waschmittel/Tenside/Weichspüler
- besonders auch Schimmel und organische Abbauprodukte (erkennbar am muffigen, feuchten Kellergeruch).
- feuchte muffige Keller
- ?
Es gibt Alltagsgegenstände die beinhalten diese, für mich schädlichen, chemischen Bestandteile nicht. Ganz hervorragend wie ich finde. Genauso wie es Wohnungen/Häuser/Hotels und Autos gibt bei denen ist alles tipitopi. Auch das finde ich ganz hervorragend. Gehören aber meist anderen Leuten. Sehr unpraktisch. Man findet es halt nicht gleich raus. Dauert manchmal ein paar Tage. Macht sich gut beim anmieten einer Wohnung oder dem Autokauf. Das ist dann der Punkt wo man so richtig schön Geld verpulvern kann. Du würdest es mir nicht glauben hab ich ja bereits erwähnt
Ich möchte auch nicht in eine Grundsatzdiskussion abtrifften. Das kenne ich aus den vergangenen 6 Jahren. Du hast aber absolut recht das ich den Aufbau durchplanen muß. Ich denke das mach ich hier grad. Deswegen frage ich hier nach was Sinn ergibt. Deswegen teile ich mit welche Baustoffe ich (aus meiner Erfahrung heraus) auschließen würde.
Das die Holzfaserplatten im Naßverfahren geeignet wären, ist doch schomal hilfreich. Ich erfrage mal bei den Anbietern inwieweit die imprägniert sind oder andere Inhaltsstoffe zu finden wären.
Fußbodenöle würde ich nicht verwenden. Bienenwachs mit Leinöl geht auch und riecht hervorragend. Damit habe ich bereits sehr gute Erfahrungen gemacht.
Die Inhaltsstoffe von EPDM muß ich mir mal genauers anschauen. Aber wenn die, wie du sagst, 50 Jahre Haltbarkeit als Dachhaut haben, könnten da Inhaltsstoffe drin sein die nicht funktionieren. Mal eine Probe nehmen.
Über Fließen habe ich auch schon nachgedacht. Ist ein guter Gedanke! Aber Fußbodenheizung ist mit Öleinzelöfen eher schwierig, oder? und ohne sind die Füße schnell kalt. Da wären mir Holzdielen sympatischer. Auch wenn mir eine Fußbodenheizung mit Zentralheizung das liebste wäre.
Lieber Pope, es ist alles nicht so einfach. Ich versuch mein bestes. Danke auf jeden Fall für deine Hilfe und Gedanken zum Thema.
Lieben Gruß
jenar