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Wolfram B.
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Servus Fachwerker!
Ich bitte um eure Meinung und Praxiserfahrung zu einigen Ideen für einen Fußbodenaufbau:
Wir sanieren nebenher ein altes Bauernhaus ohne Keller. Im Erdgeschoss sind neue Abflussleitungen verlegt worden und unsere Baufirma hat uns eine Sauberkeitsschicht ca. 12 cm stark gegossen. Unser Dachdecker hat mit Bitumensperrbahn abgedichtet, seitlich 15 cm über spätere FOK hochgezogen, Durchdringungen wurden mit Flüssigkunstoff abgedichtet.
Auf der Abdichtung werden nun die Heizleitungen, Elektroleitungen und die Abflusszuleitungen verlegt. Den Bodenaufbau wollen wir dann in Eigenleistung umsetzen. Es stehen 23-25 cm Raum zur Verfügung.
Ich schwanke zwischen drei Aufbauten, die ich hauptsächlich aus Vorschlägen hier aus dem Forum und Beispielen der Hersteller habe.
Alles gerechnet ab OK Abdichtung, darauf immer kurze Eichendielen (2 bis 2,4 m, 20 mm stark). Mit Dielenschrauben durch die Feder verschraubt.
1. Mehabit/OSB
- ca. 190 mm Mehabit
- 8 mm Holzfaserplatte (damit beim Verlegen der OSB nicht dauernd Material zwischen N + F kommt)
- 22 mm OSB oder 2x 15 mm OSB schwimmend im Kreuzverband, Fugen verleimt
2. Mehabit/Holzfaser
- ca. 170 mm Mehabit
- 50 mm DOSER-DHD mit zwischenliegender Lattung 60 x 48
3. Nicht Durckfeste Dämmung/Lattung/OSB
- 180 mm + Niveauausgleich: Fichte Kreuzlage (bei einer Lage könnten wir nicht kreuz und quer mit den Leitungen fahren) nivelliert mit Holzstückchen, Achsabstand oben 40-60 cm, unten 100 cm.
- Dazwischen möglichst günstigen Dämmstoff z. B. Zellulose, Kokosfaser, Perlite
- 22 mm OSB
Rauhspund statt OSB möchte ich nicht verwenden, damit falls uns der Boden im Badezimmer einmal nicht mehr gefällt mit überschaubarem Aufwand auf etwas anderes umgestiegen werden könnte. Meine Frau ist etwas skeptisch, das war die einzige Möglichkeit die Idee „Holzboden im Bad“ durchzuboxen.
In den Nassbereichen würden mich eure Erfahrungen zusätzlich ganz besonders interessieren: Einige von euch haben ja schon viele solche Aufbauten umgesetzt. Stellt ihr z. B. die Badewanne/Dusche auf die Schüttung, respektive die OSB-Platten oder sollten die ohnedies auf dem Rohboden stehen?
Wir werden im Bad eine Trockenbauwand aufstellen, wo setzt man die z. B. bei der Lösung Mehabit/Holzfaser hin, erst ganz oben drauf? Dann ist die Abdichtung zwischen Dusche/Wand wieder schwierig?
Wie empfehlt ihr euren Kunden üblicherweise die Fugen im Bad bzw. die Anschlüsse zur Dusche/Badewanne abzudichten - wenn man da einfach ein „klassisches“ Abdichtungsband zwischen Duschtasse bzw. bodengleiche Dusche und OSB klebt, läuft das Wasser ja einfach dazwischen hinein, bei den Holzfaserplatten genauso.
Empfehlt ihr beim Wandanschluss im Bad z. B. Sockelleisten mit Dichtlippe oder muss man einfach extrem vorsichtig sein?
Vielleicht denke ich zu kompliziert. Deshalb würde mich über ein paar Praxistipps sehr freuen!
Beste Grüße
Wolfram
Ich bitte um eure Meinung und Praxiserfahrung zu einigen Ideen für einen Fußbodenaufbau:
Wir sanieren nebenher ein altes Bauernhaus ohne Keller. Im Erdgeschoss sind neue Abflussleitungen verlegt worden und unsere Baufirma hat uns eine Sauberkeitsschicht ca. 12 cm stark gegossen. Unser Dachdecker hat mit Bitumensperrbahn abgedichtet, seitlich 15 cm über spätere FOK hochgezogen, Durchdringungen wurden mit Flüssigkunstoff abgedichtet.
Auf der Abdichtung werden nun die Heizleitungen, Elektroleitungen und die Abflusszuleitungen verlegt. Den Bodenaufbau wollen wir dann in Eigenleistung umsetzen. Es stehen 23-25 cm Raum zur Verfügung.
Ich schwanke zwischen drei Aufbauten, die ich hauptsächlich aus Vorschlägen hier aus dem Forum und Beispielen der Hersteller habe.
Alles gerechnet ab OK Abdichtung, darauf immer kurze Eichendielen (2 bis 2,4 m, 20 mm stark). Mit Dielenschrauben durch die Feder verschraubt.
1. Mehabit/OSB
- ca. 190 mm Mehabit
- 8 mm Holzfaserplatte (damit beim Verlegen der OSB nicht dauernd Material zwischen N + F kommt)
- 22 mm OSB oder 2x 15 mm OSB schwimmend im Kreuzverband, Fugen verleimt
2. Mehabit/Holzfaser
- ca. 170 mm Mehabit
- 50 mm DOSER-DHD mit zwischenliegender Lattung 60 x 48
3. Nicht Durckfeste Dämmung/Lattung/OSB
- 180 mm + Niveauausgleich: Fichte Kreuzlage (bei einer Lage könnten wir nicht kreuz und quer mit den Leitungen fahren) nivelliert mit Holzstückchen, Achsabstand oben 40-60 cm, unten 100 cm.
- Dazwischen möglichst günstigen Dämmstoff z. B. Zellulose, Kokosfaser, Perlite
- 22 mm OSB
Rauhspund statt OSB möchte ich nicht verwenden, damit falls uns der Boden im Badezimmer einmal nicht mehr gefällt mit überschaubarem Aufwand auf etwas anderes umgestiegen werden könnte. Meine Frau ist etwas skeptisch, das war die einzige Möglichkeit die Idee „Holzboden im Bad“ durchzuboxen.
In den Nassbereichen würden mich eure Erfahrungen zusätzlich ganz besonders interessieren: Einige von euch haben ja schon viele solche Aufbauten umgesetzt. Stellt ihr z. B. die Badewanne/Dusche auf die Schüttung, respektive die OSB-Platten oder sollten die ohnedies auf dem Rohboden stehen?
Wir werden im Bad eine Trockenbauwand aufstellen, wo setzt man die z. B. bei der Lösung Mehabit/Holzfaser hin, erst ganz oben drauf? Dann ist die Abdichtung zwischen Dusche/Wand wieder schwierig?
Wie empfehlt ihr euren Kunden üblicherweise die Fugen im Bad bzw. die Anschlüsse zur Dusche/Badewanne abzudichten - wenn man da einfach ein „klassisches“ Abdichtungsband zwischen Duschtasse bzw. bodengleiche Dusche und OSB klebt, läuft das Wasser ja einfach dazwischen hinein, bei den Holzfaserplatten genauso.
Empfehlt ihr beim Wandanschluss im Bad z. B. Sockelleisten mit Dichtlippe oder muss man einfach extrem vorsichtig sein?
Vielleicht denke ich zu kompliziert. Deshalb würde mich über ein paar Praxistipps sehr freuen!
Beste Grüße
Wolfram