Mauerwerkstrocknungsverfahren

Diskutiere Mauerwerkstrocknungsverfahren im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo ich war gestern in Berlin und habe folgende Anzeige gelesen. Mauerwerkstrocknung ohne Eingriff in die Bausubstanz...geht das überhaupt...
ebend.

~~und erspare es mir, weiter auf derartige Bubeleien einzugehen.~~

Von mir aus. Dann gehen Sie auf die Inhalte ein. Dies ist damit in etwa die vierte Aufforderung dazu.

~~Höflichkeit im Umgang ist ebenso eine Frage des Anstandes wie Sachlichkeit. ~~

Es wäre ein Ding der Höflichkeit auf mehrmaliges Nachfragen und höfliches Bitten mehrerer Personen mal eine fundierte Antwort zu geben.

~~Beides geht mit Erziehung einher, und die hat leider nicht jeder in richtigem Maße genossen.~~

Ebend. Ganz offensichtlich ist das so.

~~Dafür sind Sie mir einige Hutnummern zu klein. Auch geistig übrigens!~~

Das sehe ich. Und die Hutnummer misst sich in Anzahl der Schreibfehler pro Absatz. Da haben Sie mir allerdings kaum einholbar etwas voraus.

~~Aber wer "ebend" schreibt, kommt woher?~~

Als Westfale darf man das. Irgendswie.

Ansonsten empfehle ich mich an dieser Stelle und hoffe weiterhin darauf, dass der geschätzte Dipl.Ing. Köhler vielleicht dann doch irgend wann geruht ein paar Weisheiten aus seinem unermesslichen Schatz von Herrschaftswissen dem anwesenden Pöbel anheimfallen zu lassen.

Besides this: Herr Bromm, ich habe eine in den hiesigen Sand gebaute 60cm-Ziegel-Innenwand, die lange Zeit mit 99%-Sand-Putz und Rigipswand behaftet war. Die Feuchte ist nachdem wir den Putz mit einem Besen von der Wand entfernt hatten schon fast weg. Trotzdem sollte sich das mal jemand mit Sachverstand ansehen. Außerdem wäre ein fachkundiger Rat für unsere Holzfassade in Sachen Konservierung und Statik äußerst erwünscht. Wenn Sie da vielleicht mal...

Mit wohlerzogenen Grüßen und dem Herrn Köhler mit der ihm gebührenden Hochachtung
Denis Limburg
 
Da kommt ja doch noch etwas fundierte Wissenschaft ins Spiel

Wenn von einigen Vertretern von elektrophysikalischen Verfahren immer wieder auf Berichte anderer Professoren verwiesen wurde dann musste man manchmal Zweifeln wie fundiert (oder auch nicht) argumentiert wurde.
Nun gibt es einen Bericht von Von Prof. Dr. E. Wielandt, Kirchheim u.T.(bis 2005 Direktor des Instituts für Geophysik der Universität Stuttgart) der einiges klar stellt.
Nachzulesen bei:
http://www.xy44.de/aquapol/kritik_lotz_erdmag.html
Dem letzen Satz: "ist pseudowissenschaftliches Geschwätz" - ist nichts mehr hinzufügen.
 
Mauerwerkstrockenlegung

"Es wurde inszwischen nachgewiesen, dass Wasser Informa-tionen speichern kann, diese Informationen weitergibt und somit unsere Umwelt beeinflusst.
Amerikanische Wissenschaftler weisen derzeit z.B. nach, dass
ein Tropfen Wasser von der Größe eines Quadratzentimeters
mehr Informationen speichern kann, als der größe jemals von Menschen konstruierte Großrechner (WDR-Dokumentation)."


Da haben einige Leute nicht mehr "alle Latten am Zaun..."

Die Ami`s haben auch geträumt, daß Banken nicht Pleite gehen können, daß mit Krieg Frieden geschaffen werden kann und Gentechnik ungefährlich ist... letzteres wurde widerlegt durch Versuche, die dann bewiesen, daß Ratten, die solch Zeugs fraßen, impotent wurden bzw die Nachkommen waren verblödet...


Andreas
 
Sehr interessante Seite!

Herr Dipl.Ing.Köhler,
Sie berufen sich hier unter andrem auf Prof. Ernst.
Wie lauten den die Ergebnisse bzw. sind die Einlassungen von Ernst bei Wasser in flüssiger Form!
Einzelne Wassermolekühle sind nämlich nicht das Problem eines Kellers, respektive eines Steines.
Hier wird erst Wasser in flüssiger Form zum Problem wie Sie sicher selbst Wissen.
Wassermolekühle benötigen zum verlassen eines Baustoffes lediglich ein Partialdruckgefälle.
Eine Fremdstrombeaufschlagung ist dazu nicht nötig!
Hierin liegt meiner Ansicht nach auch ein Grund für die teilweise Wirksamkeit an einzelnen Objekten, Diffusion auf natürlichem weg bei Feuchteschäden deren Ursache im Kondensatausfall aufgrund mangelnder Dämmung liegt.
Hier würde dann auch ein mineralisch hydrophiler Dämmstoff das Problem komplett beheben.
Zum halben Preis und ohne dauerhafte Energieeinspeisung.

Im weitern habe ich interessiert Ihre Anspielung zur Chipforschung und dem Speichermedium Wasser gelesen.
Wie können Sie hier einen Zusammenhang sehen oder versuchen zu Konstruieren?
((Das Wunder ist des Gläubigen liebstes Kind))
Wenn ich es richtig verstanden hab geht es bei den Forschungen um Teilchenausrichtung in Wasser auf einem Energieträger(welche im Übrigen sofort nach der Fremdstrombeaufschlagung zusammenbricht. Soweit mein Wissenstand dazu).
Und nicht um die Wasserbewegung in einem Baustoff entgegengesetzt der Kapillarkraft.

Ich bin neuem gegenüber durchaus Aufgeschlossen.
Gern würde ich so etwas auch meinen Kunden anbieten.
Preiswert, schnell und sauber.
Klingt zunächst mal richtig toll.
Allein mir fehlt der Glaube!


Vielen Dank für die Interessanten Beiträge auf der Seite.

Interessierte Grüße
 
Die Streitereien zu den Elektrophysikalischen Verfahren der Gebäudetrockenlegung

Über Jahre streitet Ihr Euch nun über diese Verfahren obwohl es genau so lange schon eine ÖNORM B 3355 Teil 1-3 gibt, in derer im Teil 2 eindeutig die aktive Elektroosmose mittels Elektroden und Gleichspannung zugelassen ist.Unproffesionell wird alles in einen Topf geworfen, verrührt-Hauptsache der Kunde kauft zum Schluß die chemische Keule.Würde mal jemand diese Norm im Internet abfragen, käme er schnell zu dem Schluß was Wahrheit ist und sicher auch bleibt.Am meisten ärgert mich allerdings als Vetreiber der aktiven Elektroosmose das diese Norm eindeutig die Streitobjekte wie Funkosmose und Zauberkästl ausschließt-nur das es niemand lesen will, selbst angeblich anerkannte Fachleute nicht...Es wird alles als eins zusammengewürfelt und dem Kunden als nichtfunktionsfähig verkauft- obwohl die Norm aussagt: Die aktive Elektroosmose und die anderen darin zugelassenen Verfahren sind wissenschaftlich allgemein anerkannt und die praktische Tauglichkeit erwiesen.Komisch nur wenn jetzt alle selbsternannten Elektroosmosewissenschaftler schon jahrelang hier streiten....Echt zum lachen.
Wir können ja so weitermachen wie bisher, viel Spaß unseren Kindern bei der Aufarbeitung des Klimawandels, getreu nach dem Motto: Erst eine Pille und dann die nächste zur Behebung der Nebenwirkungen der ersten...Ich für meinen Teil denke man sollte die Hetze gegen Elektrophysikalische Verfahren beenden und sich mal sachlich mit der ÖNORM befassen, da ist mit wenigen Sätzen alles gesagt-kein Wunder das in mehreren Jahren der Forumsreden dies noch keiner getan hat.
Aber es ist nie zu spät und man würde erkennen, das man auch mit der sachlichen Diskussion und der einfachen Untergliederung der System-Arten eigentlich garnicht ewig diskutieren müßte...Denn in der ÖNORM steht auch geschrieben was ausgeschlossen ist...Komisch könnten da auch chemische Dinge ausgeschlossen sein oder es gar keine Dickbeschichtung geben ? Warum beschwören wir den Klimawandel und geben nur der Chemie recht? Warum gibts eine Norm in Österreich und nicht bei uns für Bestandsmauerwerk ? Tschja, erst informieren - dann diskutieren !
 
Der Vollständigkeit halber...

sollte aber auch bemerkt werden, daß nicht alles, was zugelassen bzw. nicht ausgeschlossen ist, auch hinreichend und dauerhaft wirksam ist.

Da passt dann auch die aktive Elektroosmose wieder in den Topf.

Grüße

Thomas
 
Elektrophysikalische Verfahren

Grundlegend ist trotzdem zu sagen, das es eine gültige Rechtsnorm gibt.Diese beschreibt z.B.auch Injektagen, wobei ich nun auch über einen Prüfbericht verfüge der aussagt, das mindestens 80Prozent davon durchfallen.Mich ärgert das hier über Jahre alles in einen Topf geworfen wird und dies besonders von Leuten die absoluten Quatsch zur Mauertrockenlegung vermarkten wollen.Einer tut sich da immer besonders hervor,ohne hier Namen zu nennen.Hat einer dieser Leute sich mit einem System mal über Jahrzehnte befasst und selbst damit gearbeitet? Nein-die meisten lesen etwas, kopieren es ab weil Sie zu faul sind selbst was zu schreiben und vermehren es unprofessionell weiter im Net.Hauptsache behauptet es wäre Schrott.Nein diese Variante ist die leichteste...Bevor man versucht etwas einzuschätzen sollte man auch damit arbeiten, denn ein Bäcker ist ein Bäcker und kein Techniker.Bis heute bekomme ich Fragen wie zB. Wenn die Anode dann im trockenen liegt,ja da kann ja dann nichts mehr laufen und der Stromfluß bricht zusammmen...Und welche Antwort hätte die Gegenseite? Ich weiß wie man dies dauerhaft von Beginn der Installation verhindert aber ich werde es hier nicht preisgeben.Leider.Betriebsgeheimnis! Nein Spaß beiseite, dies sind solche Dinge die mir mit Sicherheit der wenigste Teil der selbsternannten Elektroosmosewissenschaftler beantworten könnte, denn scheinbar können sie eine aktive Elektroosmose nicht mal von einem Zauberkästchen unterscheiden, sonst hät ich nicht vor Wochen eine Abmahnung erhalten wie all die anderen die es jetzt zur Zeit dank eines Vereines trifft.aber mein Richter war sehrwohl in der Lage den Spreu vom Weizen zu trennen und nun bin ich wieder da und werde endlich dafür sorgen, das diese Norm mal der Menschheit bekanntgegeben wird.Komischerweise nennt die niemand, warum und weshalb auch immer-ja könnt ja sein das Ihr Produkt darin garnicht auftaucht...So seh ich das zumindest, eine Dickbeschichtung und eine Folie zum verkleben der Keller habe ich darin nicht entdeckt..Ohje habe ich jetzt jemand getroffen?
Aber genau das ist der Punkt,ich nenne auch keine Namen was zumindest die Gegenseite tut und noch frech damit im Internet spazieren geht um damit Kundschaft zu fangen.So nun sind wir wahrscheinlich etwas abgekommen und der Text wird ellenlang aber die aktive Elektroosmose mittels Kunststoffelektroden, welche ich benutze, diese funktioniert!Egal was mir jemand erzählen will, selbst Laborversuche sind etwas völlig anderes als ....Außerdem ist das allerwichtigste die dauerhafte Potentialumkehr am Mauerwerk, nicht wie ständig behauptet die Fließgeschwindigkeit und anderer Quatsch.Wenn mein Verfahren nicht funktionieren würde hätten die Kunden sich schon längst zu Wort gemeldet bei mehreren tausend Objekten.Ich biete keine Geschenke oder Geld-Zurück-Garantien, welche der Kunde meist dann selbst einklagen muß, nein ich gebe eine seriöse Garantie und halte Sie auch ein.Mängelfrei ist nichts, auch eine aktive Elektroosmoseanlage kann Mängel verursachen-deshalb steht auch in der Norm Sie sollte nachbetreut werden.Der Vorteil wäre da allerdings-Sie ist sogar reparabel.Eingriffe am direkten Mauerwerk finden nicht statt-auch ein Vorteil für bauhistorische Gebäude...
 
Und was...

...wollen Sie nun damit sagen? Von Ihnen nicht mal faktensicher benannte Rechtsnormen sind für die Wirksamkeit einer Methode so unwichtig wie deren Patentierung, wie man am Beispiel eines großen, hier nicht namentlich genannten Blenders aus der Branche gut sehen kann.

Grüße

Thomas
 
hallo thomas

Faktensicher ist für mich: ÖNORM B 3355-2 abrufbar zur Einsicht unter www.elkinet.eu ...oder beim Normungsinstitut
Darin sind klar und deutlich die zugelassenen Verfahren zur Feuchtigkeitssanierung von Bestandsmauerwerk enthalten.
In Deutschland gibts ja keine Normung trotz Allesbesserwisserei...
 
Was einem nicht passt...

...kann man ja getrost überlesen. Das erleichtert die Debatte erheblich.

Grüße

Thomas
 
Debatte

leider bringt soetwas eh nie was....Auch fehlt mir die Zeit um hier stundenlang zu diskutieren über etwas, was eigentlich über Jahrzehnte klar in der ÖNORM definiert ist.
Hätten die ganzen Gegner der Elektrophysikalischen Verfahren diese mal gelesen, bräuchten sie nicht lange diskutuieren -lange bezogen auf das Forum, denn wen ich richtig sehe geht dies schon über Jahre..
Die Norm grenzt deutlich Zauberer und andere Sachen aus aber eben nicht "Elektrophysikalische Verfahrem" mit einzubauenden Elektroden, welche allerdings auch ständig in diesen Topf geworfen werden. Wenn man mal den Streu trennen könnte in aktive Elektroosmose, passive Elektroosmose und was es alles gibt, wäre die Erkenntnis schnell erlangt das über Jahrzehnte die aktive Elektroosmose als elektrophysikalisches Verfahren sehr wohl genormt,geprüft und zugelassen ist.
 
Mauertrocknungsverfahren

Hallo


bevor hier die Fetzen fliegen:


http://www.hochbau.tuwien.ac.at/leh...werkstrockenlegungen-teil-1-tu-wien-2001.html



....ein langer Link zu einem kurzen aber heftigen Forschungsartikel mit eindeutigem Ergebnis im letzen Absatz....

Zitat:

"WALTER Michaela: Wirksamkeitskontrolle von elektrophysikalischen Verfahren bei Mauerwerkstrockenlegungen - Teil 1, TU Wien, 2001KURZFASSUNG



Elektrophysikalische Verfahren zur Mauerwerkstrockenlegung zielen auf die elektrochemischen und -physikalischen Gegebenheiten im kapillarporösen Baustoff ab. Neben aktiven elektrophysikalischen Verfahren, die über Elektroden im Mauerwerk ein elektrisches Feld aufbauen, das elektrokinetische und elektrolytische Transport-phänomene aktiviert und so kapillar aufsteigende Feuchtigkeit bremst bzw. zurückdrängt, gibt es eine Vielzahl von Verfahren, die sich auf Phänomene stützen, die wissenschaftlich nicht bestätigt sind.

Diese Arbeit ist zusammen mit jener von Martin Smertnig als Beitrag zur Untersu-chung der Wirksamkeit aktiver elektrophysikalischer Verfahren anzusehen. Anhand der von realen Objekten entnommenen Mauerwerksproben werden Feuchtigkeitskennwerte und Schadsalzkonzentrationen bestimmt, die verglichen mit jenen der Nullmessung (vor Inbetriebnahme der elektrophysikalischen Anlage) die Wirksamkeit der Trockenlegungsmaßnahme bewerten sollen. Mit in die Auswertung der Analyseergebnisse fließen die am entsprechenden Objekt gesetzten Randbedingungen ein, soweit sie in Erfahrung gebracht werden konnten. Die Wirksamkeit wird gemäß ÖNORM B 3355-1 ermittelt.

Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich vorwiegend mit der Wirksamkeit aktiver elektrophysikalischer Anlagen mit Flächenelektroden als Anoden. Aufgrund mangelnder Zahl der Anbieter solcher Verfahren wird vorrangig das System Elkinet an 6 Objekten und das sich nicht mehr am Markt befindliche System Elcopol anhand eines Objekts untersucht. Erstere Objekte unterscheiden sich im Einbaudatum der Anlage, sodass verschiedenen Entwicklungsstufen der Elkinet-Elektroden untersucht werden konnten. Die Anode besteht aus einem Netz aus Glasfasergewebe mit einem Hauptleiter, dessen Aufbau im Laufe der Zeit mit dem Ziel der Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit immer weiterentwickelt wurde. Die Kathode ist als Stabelektrode aus Graphit ausgeführt. Die Anode des Systems Elcopol hingegen besteht aus einem flächigen, leitfähigen Kunststoff mit großen versetzten Löchern, der von einem Mittelleiter aus kunststoffummantelten Kupferlitzen mit Strom gespeist wird. Der Mittelleiter wird ebenso als Kathode verwendet.

Die Interpretation der Ergebnisse war von den Auswirkungen der flankierenden Sanierungsmaßnahmen überschattet, sodass ein etwaiger Trocknungserfolg nicht immer eindeutig zugeordnet werden konnte. Die untersuchten elektrophysikalischen Anlagen mit Elektrodenmaterial älterer Bauart waren durchwegs zum Zeitpunkt der Nachuntersuchung nicht (einwandfrei) funktionsfähig. Aufgetretene Trocknungserfolge sind den begleitenden Sanierungsmaßnahmen zuzuschreiben. Aber auch die untersuchten Anlagen mit aktuellem Elektrodenmaterial wiesen entweder keine einwandfreie Funktion oder fehlende Wirksamkeit auf. Dem Ausfall einer Anlage könnte mit fixen Wartungsintervallen, mehr Sorgfalt beim Einbau und Verhinderung mechanischer Beschädigung durch Kennzeichnung der Elektrodenführung entgegengewirkt werden. Bezüglich der Wirksamkeit ist generell zu sagen, dass die Transportleistung dieser Systeme gerade in altem, inhomogenem Mauerwerk noch nicht ausreichend untersucht ist.

Im Zuge der Untersuchungen und der Auswertung der Ergebnisse wurde weiters die ÖNORM B 3355 einer kritischen Betrachtung unterzogen.

Zitat Ende






Ö-Norm? Hm, naja


Andreas
 
Mauertrockenlegung

Hallo Andreas,
ja natürlich kenne ich den Bericht.Er hat auch eindeutige Worte drin wie Wartung und Nachbetreuung notwendig.Diese wurde von uns nachträglich eingeführt,komisch nur das wenige Kunden Sie nutzen...Diese Anlagen wurden nicht von Anfang an begutachtet und betreut, auch das ist ein ausschlaggebener Punkt.Darum wurde die ÖNORM allerdings in 2006 geändert, was die Wartung betrifft und einige andere Punkte.Gut soviel dazu.Man kann deshalb trotzdem nicht generell alles als nicht funktionsfähig betrachten, selbst wenn es ein paar Fehlschläge gibt.Wenn ich das auch machen würde säßen wir nächste Woche noch hier und würden über jeden findbaren Schriftsatz diskutieren, angefangen von der Injaktage wo jetzt in 2008 von M.Balak auch ein Gutachten rauskam, das belegt das 60% der Injektagen nicht funktionieren.
Wie gesagt, man findet immer die Nadel im Heuhaufen wenn man gut genug sucht.Das ist doch aber nicht der Sinn der Sache.Wie gesagt wir haben sehr viele zufriedene Kunden, keine Klagen und wenn Anlagen ausfallen würden kann man Sie definitiv reparieren.Mehr wie dies kann ich auch nicht tun.Mir missfällt nur, das hier alles generell mit anderen Leuten Ihrer Texte schlecht gemacht wird, sich selbst nie ein Bild davon gemacht wird, geschweige ein Objekt mal dauerhaft betreut wurde.Also selbst wenn ich dies geschäftlich tue und heute hier kund gebe werden morgen wieder welche behaupten, alles Quatsch und Müll.Darum bringt das alles nichts zu diskutieren, Deutschland ist nun mal wie ein streitsüchtiger Kindergarten.Lesen Sie selbst mal rückwärtige Texte und Sie werden erkennen es wird alles unqualifiziert und gewollt in einen Topf geworfen, der amnfänglich mal Zauberkästchen hieß...Und das kann es ja woll nicht sein, wenn es Untergliederungen gibt sollte man dies auch bekanntgeben, so wie es in dieser Norm gemacht wird.
Sie wird ständig auf dem neuesten Stand gehalten,1999/2006 überarbeitet und wenn die aktive Elektroosmose mittels Elektroden nicht funktinieren würde, wäre Sie schon längst weg .Ich kenne auch Baustellen wo Wände weggerutscht sind, wo die Injektage auf der andren Seite rauslief und andere Dinge aber ich gehe damit nicht hausieren....
Der Kunde hat die Norm und kann frei entscheiden was er will und brauch keine Glaubenskrieger die ihm seine Methode .....
 
Mauertrocknungsverfahren

Hallo Marco


Ich hab in 2003 ein altes Haus an einem Bach gekauft. Später stellte ich heraus, daß es sich um eine alte Wassermühle handelte, die mehr als 300 Jahre alt ist.

Das Haus war durch div Hochwässer im Keller naß und alls Holz verfault...

Seit mehr als einem Jahr allerdings hab ich zwischen 40 und (Sommer)90% Luftfeuchte. Die Wände sind jetzt trocken und ebenso der Fußboden. Und alles ohne Osmosewunderzauber.

Der Grund: den Keller gründlich aufgeräumt, alten mürben Fußboden und alten Verputz raus und Betonboden mit Isolierung rein sowie neuen, richtig aufgebauten Verputz rein. Die Wände bestehen immer noch aus Bachsteinen mit Lehm vermauert wie vorher.
Zwei Sachen, die dazu kamen: logisches Lüften und und eine Pelletsheizung, die permanent Luft verbraucht.

Kosten für die Sanierung: ca 5000 Euro
Erfolg der Sanierung: nachweisbar


Und was Normen angeht... hm, es gibt Normen, die existieren einfach, damit es Normen gibt und es gibt Normen, die verschinden, obwohl sie mal richtig wichtig waren (Lehmbaunorm, abgeschafft Ende der 60er)
 
Hätten Sie auch.....

Billiger haben können Herr Kapitzke.
Sie hätten lediglich die Pelletz vor ihrer Sanierung in den Keller schütten müßen um dieses Ergebnis zu bekommen.
Und es wird auch funktionieren solange Sie die Pellets immer regelmäßig nachdem sie durchfeuchtet sind verbrennen und neue trockene Pellets nachschütten.

Ergo, 5000 für die Katz oder war der Preis für die Pellets da mit bei?

Viele Grüße
 
Mauertrocknungsverfahren

Sehr geehrte Fa PAAS


Unqualifizierter kann Ihre Antwort nicht sein. Nur zwei kleine Hinweise: 1. nasse Pellets brennen nicht. 2. Die Pellets lagern in einem abgeschlossenen Raum, der abgedichtet ist und mit eine dichten Brandschutztür versehen ist...


Viel Spass beim schmollen...



Andreas
 
Nischt...

...liest sich unterhaltsamer als Trockenlegungen (oder die Schilderung der Hoffnung auf eine solche).

Prost

Thomas
 
Wieso beruft man sich nur in Österreich auf eine Norm?

Welche Leute diese Norm zugelassen haben entzieht sich meiner Kenntnis.
Klar ist jedoch, dass dies überhaupt keine Aussage zulässt - ob etwas nur deswegen funktioniert, weil es genormt ist.
In anderen Ländern, so auch bei uns in Deutschland bleibt man eher bei den Gesetzen der Physik. Dazu ist genug geschrieben und deswegen verweise ich lieber auf die Seiten des DHBV
siehe hierzu:
http://www.dhbv.de/index.php?menuid=1&reporeid=172
aber auch sehr aufschlussreich ist der Beitrag vom NDR
siehe hierzu:
http://www3.ndr.de/sendungen/markt/videos/markt4502.html
.
@ Und noch persönlich zu Herrn Kusch.
Sie waren doch bei der Tagung in Polling im Weinkeller dabei.
Ich kann mich noch sehr gut an diesen Tag erinnern, zumal ja eine sehr interessante Diskussion stattgefunden hat.
Dabei waren unter anderem die Professoren Dr. Weber; Dr, Dreyer; Herr Hettman und viele andere Fachleute der WTA.
Sie haben versucht das Verfahren als "gut und erfolgreich" zu bewerten.
Nur konnten wir auch feststellen, dass das Gebäude im wesentlichen von außen aufgegraben und eine Folie (zwecks Abdichtung) eingebaut wurde. Desweiteren wurde eine Lüftungsanlage eingebaut und der Keller neu verputzt und mit Kalk gestrichen.
Dies schon mal vorab.
Und ich habe nichts gegen Sie persönlich, damit dies klar ist.
Es geht nur darum: legen Sie bitte verständlich dar, warum Ihr Verfahren die Physik aushebelt.
Dafür schon mal Danke
 
Die ÖNORM B 3355 Teil 1-3

Hallo Hr.Bromm,
auf Ihre nette Antwort habe ich schon einige Zeit gewartet, da Sie mir ja nicht auf meine Mail zur Abstellung und Nutzung unserer Referenzobjekte ELKINET im Net reagieren.Dies finde ich als unverschämt, ich tue dies auch nicht mit Ihren Fotos oder Ihrem abgeklebten Kellerraum oder greife Sie persönlich an.Es gibt auch seriöse Mittel um die Kundschaft zu informieren und dies tue ich zum Beispiel in der Bekanntgabe der ÖNorm, der Kunde hört nichts negatives von mir über andere - obwohl auch ich dies tun könnte bei der kürzlichst veröffentlichten Prüfung durch die Hr.Balak und Simlinger zu den 80 prozentigen Ausfällen bei den Injektagen. Aber warum sollte ich damit hausieren gehen ?Der Kunde hat doch selbst einen Kopf zum denken und wenn er eben denkt, das durch Wellen die Feuchte weg geht na dann lassen Sie ihn doch denken.Oder sind sie deren Vormund? Ich sag Ihnen z.B.das ich mich während dieser ganzen Jahre noch nie ausführlich mit diesen"Zauberkästchen"lt.Volksmund beschäftigt habe und werde mir deshalb kein Urteil dazu bilden.Allerdings nach der Erneuerung der ÖNorm 3355 in 2006 waren Sie weiterhin ausgeschlossen....Ich finde diese Norm schon schön und in Ordnung, denn es wird auch einer ökologischen Variante die Chance gegeben, nicht nur dem chemischen Kapital....Außerdem waren und sind die eh ökologischer dran wie unser schönes Ländle...
Und zu Ihrer Frage der Ausheblung der Physik kann ich nur mitteilen,das Sie da halt mal in der Norm lesen sollten: Wirkungsweise wissenschaftlich anerkannt und deren praktische Tauglichkeit erwiesen, und dies gilt selbst wenn einige wenige etwas anderes behaupten....
Mit freundlichen Grüßen
Marco Kusch
PS: Wenn Deutschland nicht in der Lage ist eine Norm für Bestandsmauerwerk nach Jahren des Streitens zu verfassen, na da nehmen wir eben eine die es gibt, wir leben ja in EUROPA und da macht auch an der "Grenze" die Naturwissenschaft keine Ausnahme , selbst wenn es sich einige so wünschen würden.
 
Thema: Mauerwerkstrocknungsverfahren
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