Mauerwerkstrocknungsverfahren

Diskutiere Mauerwerkstrocknungsverfahren im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo ich war gestern in Berlin und habe folgende Anzeige gelesen. Mauerwerkstrocknung ohne Eingriff in die Bausubstanz...geht das überhaupt...
Eigentlich wollte ich auf diesen Schmarren nicht mehr weiter reagieren,

aber wenn jemand behauptet ich habe keine Ahnung, dann sollte schon auch ein wenig mehr (meines Fehlverhaltens oder der falschen Behauptungen) widerlegt und auch fachlich untermauert werden.
Dass immer nur so Pseudoausdrücke - die Moleküle wissen in einer feuchten Wand automatisch wo oben und unten ist usw.- dafür herhalten müssen wundert mich immer wieder.
Und, dass die Saugfähigkeit von Bauprodukten (z. B. Ziegel) längst bekannt ist und daraus abgeleitet ca. 60 Volt Saugkraft erstmal überwunden werden muss ist Naturwissenschaftlich klar belegt.
Weiter Herr Dipl.-Ing. Köhler verraten Sie doch, wo haben Sie denn Ihre wissenschaftliche Grundlagen her.
Soweit mir bekannt, hat ein Studium, auch mit Abschluss eines Ing. nichts aber auch gar nichts mit „Naturwissenschaft“ zu tun. Dass das Ingenieurstudium auch etwas mit den Grundlagen von Physik und Chemie zu tun hat sollte klar sein. Umso schlimmer, wenn Sie dann so dummes Zeug schwafeln.
Also geben Sie erst mal an:
a, wie die Gesetzmäßigkeiten des "Saugens" überwunden werden und
b, welche Gesetze der Physik hier gelten sollen.
So einen Unsinn zu erzählen wie:
1; Die Ladungspolarität an den Grenzflächen wird nun ständig geändert,
Dies ist doch nur ein Wunsch oder nach welchen Gesetzen ??
Oder ---
2; die Wassermoleküle werden beschleunigt ---
na vielleicht bekommen diese Moleküle einen Stromschupps von einem kleinen Strommännchen ---
3; und lösen sich von der Zellbindung der Kapillarwände ???
4; Der Feuchtetransport nach oben wird unterbrochen und umgekehrt
--- man muss es dem Wasser halt sagen, oder wie sonst ???
Ich beschäftige mich erst seit 1970 mit diesen Systemen, aber soviel Nonsens - wie in der letzten Zeit - habe ich selten gehört und gelesen.
 
Dazu noch dieses Bild..

und ich könnte noch sehr viele Beispiele einstellen.
Aber diese beiden Bilder sprechen für sich.
.
Im Übrigen, ich wäre der Erste der darauf verzichtet den Gebäuden weiter Schaden anzutun.
Mir wäre es sicher lieber etwas schönender als "sägen und bohren sowie Bleche einschlagen" vorzugehen.
Gebt mir gute und überprüfbare Fakten um auch damit arbeiten zu können.
 
ts

>>Wir von Hydrotronic haben im September 2005 einen öffentlichen Auftrag der Landeshauptstadt Dresden erfolgreich und unter wissenschaftlicher Begleitung eines unabhängigen Ingenieurbüros, der Inhaber ist promovierter Dr.-Ing., mit Erfolg unter Einsatz unserer Systeme abgeschlossen.>Je nach Feuchte- und Salzgehalt, Mauerstärke und eingesetztem Baumaterial dauert der Trockenlegungsvorgang von ca. 12 Monaten bis zu 3 Jahren.<<

Erstaunlich ist, wie Sie "offensichtlich mangelhaften wissen-schaftlichen Vorbildung" attestieren können, besonders wenn die durch Sie abqualifizierten sich hier noch nie geäußert haben. Wer lesen kann ist klar im Vorteil.
 
Vorschläge in Sicht''?

Es ist schon erstaunlich, wie man sich totdiskutieren kann und dazu noch den Eindruck erwecken, sich in einer öffentlichen Einrichtung zu befinden, in der ich mich mit - soweit ich mich erinnern kann - 4 Jahren befand.
Darüber wird das eigentliche Thema ganz vergessen.
Am unteren Teil unseres Gewölbekeller hat der Voreigentümer einen schwarzen Anstrich angebracht - Schlemme? Müssen wir den abtragen? Trägt dies dann zu einer besseren Trocknung bei? Und was tun wir gegen dieses dauernde Herausggebrösele aus den Zwischenräumen und wie können wir diese wieder füllen?
 
Vorschläge in Sicht?

Ihre Fragen können ohne Ortsbesichtigung nicht abschließend beantwortet werden. Dazu sind umfangreiche Untersuchungen vorzunehmen.
Ich empfehle Ihnen, sich den Rat eines Sachkundigen im Rahmen einer ausführlichen Bauwerksdiagnose und Schadensanalyse einzuholen. Eine fach- und sachgerechte Sanierungsempfehlung kann und sollte jeweils nur nach einer ausführlichen Voruntersuchung abgegeben werden.
 
Ein Guter Rat

Ich kann Herrn Köhler nur beipflichten, was den Rat eines Sachverständigen betrifft. Aber passen Sie auf, dass der Sachverständige unabhängig ist und nicht gleichzeitig Anbieter eines umstrittenen "Trockenlegungssystems" ist.
 
Äußerungen Bromm

Nun ja, lieber Herr Bromm, wer im Glashaus sitzt sollte eigentlich nicht mit Steinen werfen. Auch ein mit einem
"Gebrauchmusterschutz" belegtes Verfahren (?) täuscht nicht über (meiner Meinung nach) falsche Sanierungsansätze hinweg. Es ist daher um so erstaunlicher, daß Sie sich immer wieder über Dinge öffentlich äußern, von denen Sie recht wenig Ahnung zu haben scheinen.
Auf die bildlich unterlegten Einwürfe zu "Elkinet" und "Aquapol" möchte ich nicht eingehen. Hier teile ich
in einigen Punkten Ihre Meinung. Eingehen möchte ich jedoch auf Ihre Darlegungen hinsichtlich der Ausbildung von Ingenieuren und deren Wissensstand. Um an die sich zuerst leicht erscheinende Problematik heranzuarbeiten, sollte der Begriff "Ingenieur" erst einmal wieder allen ins Gedächtnis zurückgerufen werden. Nach dem Lexikon ist der Ingenieur nämlich zunächst als wissenschaftlich ausgebildeter Techniker definiert. Wie aber ist nun Wissenschaft definiert? Wieder ist im Lexikon dazu nachzulesen:
".... sie ist das System des Wissens von der Natur (Naturwissenschaften) und der Gesellschaft (Gesellschaftswissenschaften).
Das System des Wissens umfaßt gesammelte und geprüfte Tatsachen, Gesetze, die von der Praxis überprüft und bewiesen wurden und auf der Grundlage von Tatsachen und
bereits entdeckten Gesetzen entstandene wissenschaftliche
Annahmen (Hypothesen), die mit der weiteren Entwicklung der Wissenschaft bestätigt oder verworfen werden können ..."
Bei Bedarf lade ich Sie übrigens gerne einmal dazu ein, an einem meiner Fortbildungsseminare zum Thema Gebäudeschäden und Bauwerkssanierung teilzunehmen.
 
Naja, wenigstens richtig aus dem Lexikon abgeschrieben.

Mir ist nicht klar, was Sie damit zum Ausdruck bringen wollen. Wollen Sie damit behaupten, dass alle Bauingenieure eine wissenschaftliche Denke haben müssen?
Warum haben Sie sich mit dieser Meinung nicht direkt an mich gewandt?
Wichtiger erscheint mir jedoch Ihr fehlendes Wissen zu den Schadensursachen zu sein.
Dazu wäre es gut mir schon mal vorab einige Ihrer Veröffentlichungen zu überlassen, denn diese Auseinandersetzung würde ich gerne weiter führen.
Da dies jedoch nichts mit dem Thema zu tun hat, bitte ich Sie mir eine e.mail mit Ihren Bedenken zu senden.
Evtl. lässt sich dann einiges aufklären.
Sollten Sie jedoch über so viel mehr Wissen verfügen, lade ich Sie auch gerne ein bei der WTA* mitzuarbeiten. Hier sind auch etwas mehr als 80 Professoren und über 400 Mitglieder dabei und dann können Sie sich ja mit Ihrem Wissen einbringen.
* Kurz dazu:
Ziele der WTA
Der internationale Verein hat sich das Ziel gesetzt, die Forschung und deren praktische Anwendung auf dem Gebiet der Bauwerkserhaltung und der Denkmalpflege zu fördern.

Daneben ist eine vorrangige Aufgabe, praktische Erfahrungen zu verarbeiten und nutzbar zu machen, um so die Anwendung neuer Erkenntnisse und moderner Technologien zu beschleunigen.

Um der internationalen Dimension, die den Rahmen des wissenschaftlichen und praktischen Dialoges absteckt, gerecht zu werden, entwickelt die WTA geeignete Kommunikationswege und bietet eine zuverlässige Schnittstelle für den kontinuierlichen Informationsfluss.
Aufgaben der WTA
Die WTA hat die Aufgabe, die Forschung und deren praktische Anwendung auf dem Gebiet der Bauwerkserhaltung und der Denkmalpflege zu fördern und praktische Erfahrungen zu verbreiten. Damit soll die Anwendung neuer Erkenntnisse und moderner Technologien beschleunigt werden. Um diese Ziele zu erreichen, wird ein intensiver Dialog zwischen Wissenschaftlern und Praktikern angestrebt. Die WTA nimmt diese Aufgaben insbesondere wahr durch:

- Veranstalten von Expertengesprächen, Seminaren und Konferenzen
- Ausarbeiten und Veröffentlichen von Merkblättern zu aktuellen Themen durch jeweils dafür eingesetzte Arbeitsgruppen
- Organisieren, Koordinieren und Auswerten von Ringversuchen und die Veröffentlichung der dabei
erzielten Ergebnisse
- Herausgabe eines WTA-Journals sowie das Veröffentlichen von Berichten über aktuelle Forschungsergebnisse und Tagungsberichten.
- Aufbau einer Fachbibliothek
Siehe auch: http://www.wta.de/Ziele_u__Aufgaben/ziele_u__aufgaben.html
Und auch noch eine Bitte, überlassen Sie mir doch einige Ihrer Veröffentlichungen oder sagen Sie mir/uns doch wo etwas über Sie und evtl. auch von Ihnen Veröffentlicht wurde.
Im Internet habe ich von Ihnen leider nichts gefunden.

Schon mal Danke
 
WTA

Werter Herr Bromm,
die Zielrichtungen des WTA sind mir durchaus bekannt.
Wichtig ist zu erwähnen, daß der WTA eben keine unabhängige
Institution darstellt, sondern nur nein eingetragener Verein (Vereinsregister) ist, der sich durch Beiträge seiner Mitglieder trägt und finanziert. Ob Zuwendungen der chem. Industrie mit zum Wohlergehen eben dieses Vereins beitragen, möge dahingestellt sein.
Nun ja, eingetragene Vereine mit der Zielsetzung der Bauwerkserhaltung und Denkmalpflege gibt es ja mehrere.
Alle verfolgen jedoch das gleiche Ziel, nämlich den Erfahrungs- und Gedankenaustausch unter Experten.
Davon lieber Herr Bromm, gibts es jedoch nicht viele.
Übrigens ..... ich bin auch selbst Mitglied im WTA.
 
Da ich selbst 26 Jahre im Vorstand war und auch zu den Gründern gehöre

weiß ich, dass es auch Mitglieder gibt - die zwar die Beiträge bezahlen, jedoch sonst wenig in Erscheinung treten.
Mir sind Sie jedenfalls nicht aufgefallen, obwohl ich sehr aktiv war.
Was Sie da an Verdächtigung geschrieben haben ist gelinde ausgetrückt eine Frechheit.
Ich werde dies an die Vorstandschaft weiterreichen.
Und einen Beitrag habe ich von Ihnen auch nicht gehört.
Wo sind denn Ihre Veröffentlichungen???
Senden Sie mir doch die Angaben an meine e.mail. da dies mit der Frage nichts zu tun hat.
 
lustig

>>Nach dem Lexikon ist der Ingenieur nämlich zunächst als wissenschaftlich ausgebildeter Techniker definiert. Wie aber ist nun Wissenschaft definiert? Wieder ist im Lexikon dazu nachzulesen:<<

Warum zeigen Sie nicht, dass Sie Ihren zitierten Definitionen in irgend einer Form auch nur annähernd gerecht werden, wenn Sie schon Leute abqualifizieren meinen zu müssen, denen Sie noch nie in irgend einer Form begegnet sind?

Einfach ein kleiner fachlich fundierter Beitrag über die genaue Wirkungsweise, den jeder interessierte nachvollziehen kann und schon brauchen Sie keine weiteren Definitionen, denen Sie angeblich auf irgend welchen Papieren genügen, bemühen Ihr Ego in die Welt zu tragen. Das wäre zumindest wohl das gewesen, was P.Schneider und meine Wenigkeit hätten lesen wollen.

Im Moment erinnern Ihre Beiträge an jene ausweichenden Worthülsen, die ich von jemandem als Erklärung zu dem Thema warum ein Permanentmagnet am Hausanschluss das Wasser weich machen soll bekam.
 
Danke Denis...

genau das wollte ich eigentlich hier erfahren.

sniff vieleicht bekommen wir ja auf dauer noch einige hilfreiche Tipps...

Gruß aus Oldenburg

mfg Peter Schneider
 
Tipps wären wirklich nicht schlecht.
Vielleicht auch ein paar Empfehlungen für den Bereich Stuttgart. Irgendwie fühlt man sich doch allein auf weiter Flur bzw. sieht man wahrscheinlich den Wald vor lauter Bäumen nicht, wobei man auch nicht erkennen kann, welche Bäume in Ordnung sind und welche faul....
 
Manchmal ist die Suche etwas schwierig, aber wenn man lange genug sucht wird man fündig!

Der Herr K... ist auch Vertreter einer Firma auf deren Homepage zu lesen ist:
Feuchte Mauern ? Was tun ?
Die einzige Alternative zu kranken Häusern ......
...... sind gesunde Häuser !
Damit wir in Zukunft wieder gesund leben und modern wohnen können !
Und das wie???
Logisch..
Die natürliche, ökologische Mauertrockenlegung ohne Eingriff in die Bausubstanz!
Wir arbeiten ohne Chemie - ohne Elektrosmog - ohne Umweltschäden!
Und so etwas nennt sich auch noch als "lizenzierter Fachbetrieb".
Schlimm ist blos, dass sich so einer auch als Dipl. Ing. bezeichnen darf und auch noch als wissenschaftlich ausgebildet fühlt.
Wo bekommt man so einen Titel und an welcher FH?
.
Auch wenn ich mich wiederhole, dieser Beitrag verdient Beachtung:
„Zauberkästchen“ zwischen wissenschaftlicher Ablehnung und
öffentlicher Ausschreibung
Michael Müller, FH Magdeburg
Jörg Hirsch, Müller & Danielewicz mbH, Magdeburg
Feuchtetag `99, Umwelt • Meßverfahren • Anwendungen, Berlin, 1999
DGZfP-Berichtsband BB 69-CD 2 Vortrag U3Feuchtetag `99
Umwelt • Meßverfahren • Anwendungen
7./8. Oktober 1999, BAM, Berlin
DGZfP-Berichtsband BB 69-CD 1 Vortrag U3
Kurzfassung
Die Beurteilung von Verfahren zur Mauerwerkstrockenlegung gehört mit zu den häufigsten Aufgaben von Bausachverständigen. Aus der Fülle der verschiedenen Methoden stechen seit ca. 20 Jahren die sogenannten „Zauberkästchen“ hervor. Ihre Verbreitung ist weitaus größer, als gemeinhin vermutet und in ihrer Bewertung gibt es durchaus Differenzen.
Während in der Fachwissenschaft einhellige Ablehnung vorherrscht, werden solche Geräte nicht nur von privaten Bauherren erworben, sondern vereinzelt auch durch die öffentliche Bauverwaltung beauftragt. Engagiert sind dabei Gemeinden und Landkreise bis hin zu Staatshochbauämtern.
Einleitung
Die Mauerwerkstrockenlegung ist eines der anspruchsvollsten Gebiete der Bausanierung.
Trotz der verschiedenen anerkannten Verfahren, wie Injektage und Eintreiben
von Blechen, gibt es eine Vielzahl von Verfahren, die zwar am Markt stark vertreten, jedoch von der Fachwissenschaft einhellig abgelehnt werden. Unter dem Begriff „Zauberkästchen“ werden in Fachkreisen Geräte bezeichnet, die mittels Funkwellen oder sogenanntem Gravo-Magnetismus im Verlauf mehrerer Jahre eine Trocknung
ohne besondere bauliche Maßnahmen herbeiführen sollen.
Problemstellung
Bei einer Marktanalyse zeigt sich schnell, dass die sogenannten „Zauberkästchen“
kein Randphänomen in der Bausanierung darstellen. Seit ca. 20 Jahren sind verschiedene Anbieter in ganz Europa aktiv. Allein die Firma Aquapol nimmt für seit 1985 20.000 Installationen in Anspruch. Diese Zahlen sind durchaus glaubwürdig,allein in Magdeburg hat die Wohnungsbaugenossenschaft Süd Ost e.G. mit ca. 1800
Wohneinheiten 45 Anlagen installiert. Setzt man Kosten von ca. DM 6.000 für ein Gerät an, so ergibt sich ein Gesamtumsatz von ca. DM 120.000.000. Eine wahrhaft
beachtliche Summe. Auch wenn die Verbreitung der „Zauberkästchen“ im Laufe der
Jahre in den europäischen Ländern unterschiedlich war, fällt doch die Häufung der Installationen in den neuen deutschen Bundesländern auf. Dies resultiert zum einen
aus der Vielzahl der Sanierungsmaßnahmen, zum anderen aus der massiven Werbung der Anbieter.
Technische Beurteilung
Bei der technischen Beurteilung sollte zwischen den „Funkwellen-Geräten“ und den
Aquapol-Geräten unterschieden werden.
Die Geräte, die Funkwellen aussenden sollen, behaupten, auf dem Boden der „Schulphysik“ zu stehen. Mehr oder weniger gelungen werden Erklärungsmodelle angeboten, die indes von der Fachwissenschaft als nicht zutreffend zurückgewiesen
werden. Durchweg können die Vertreiber Patente vorweisen. Anzumerken ist dazu, dass prinzipiell jede Energiezufuhr theoretisch im Laufe eines genügend langen Zeitraumes
eine Trocknung von Mauerwerk bewirken könnte. Insofern besteht beim Patentamt gegenüber den betreffenden Firmen keine Handhabe, ein Patent zu verweigern,
solange der Trockenlegungszeitraum nicht benannt wird.
Anders sieht es bei den Aquaopol-Geräte aus. Diese Geräte sollen ohne geführte elektrische Energie eine Trocknung herbeiführen. Der Erfinder des Gerätes setzt dabei
auf den „Gravo-Magnetismus“ – eine Energieform, die der „Schulphysik“, höflich gesagt, neu ist. Auch Aquapol kann auf ein Patent verweisen, was zumindest erstaunlich
erscheint.
Rechtliche Bewertung
Eine rechtliche Bewertung der sogenannten „Zauberkästchen“ fällt schwer. Sowohl die Fachwissenschaft, vertreten durch z.B. die Hochschulen, aber auch die BAM tun
sich schwer mit konkreten Aussagen. Hier scheint die Bereitschaft, durch eine klare Meinungsäußerung auch Ärger zu ernten, gering. Zu loben sind Ausnahmen wie z.B.
unmißverständliche Äußerungen Herrn Prof. Wittmanns.
Die Praktiker der Branche, z.B. auch vertreten in verschiedenen Verbänden tun sich ebenfalls schwer. Über ihnen hängt drohend das Schwert des UWB. Übliche
Zwangsgeldhöhen bei Streitigkeiten in diesem Bereich sind DM 500.000, was doch manchen ruhig stellt.
Auch die Bereitschaft der Verbraucherverbände zur Aufklärung, aber auch zu Abmahnungen zu greifen, ist eher gering. In Anbetracht des schwierigen Problemfeldes
Mauerwerkstrockenlegung und der Klagefreudigkeit der beteiligten Firmen scheuen die Verbände das Risiko.
Momentan läßt sich das Geschehen vor Gericht wie folgt zusammenfassen:
- Die Praxis sollte lieber auf Rechtsstreitigkeiten verzichten
- Die Behauptung, dass „Zauberkästchen“ eine anerkannte Regel der Technik
darstellen, ist vor Gericht nicht zu führen.
.

Die Rolle der öffentlichen Bauverwaltung
In der Bewertung des Ankaufs von „Zauberkästchen“ muß zwischen der öffentlichen Bauverwaltung und privaten Organisationen, bzw. dem privaten Bauherren unterschieden
werden. Prinzipiell kann ein Privatmann sich alles in den Keller hängen.
Kritisch wird es, wenn er dazu Fördermittel ausgereicht bekommt oder er Aufwendungen steuerlich geltend machen möchte.
Für die öffentliche Bauverwaltung bestehen größere Zwänge. Nach VOB sind Maßnahmen,
die nicht den anerkannten Regeln der Technik entsprechen, mangelhaft und können deshalb weder ausgeschrieben, beauftragt oder vergütet werden.
Es ist nicht Aufgabe der öffentlichen Bauverwaltung eigene Forschung zu treiben oder Forschungsvorhaben aktiv zu unterstützen, so wünschenswert dies oft wäre.
Dass die sogenannten „Zauberkästchen“ keine anerkannte Regel der Technik darstellen,ist bislang rechtlich unstrittig.
Trotzdem wurden wiederholt „Zauberkästchen“ ausgeschrieben und beauftragt. Zu nennen sind z.B. in den neuen Bundesländern:
- Johanniskloster in Stralsund
- Salzhaus in Beeskow
- Rathaus in Egeln
- Sächsisches Forstamt Eibenstock-Schönheide
- Staatliche Studienakademie Breitenbrunn
- Sächsisches Krankenhaus für Kinder- und Jugendpsychatrie in Bad Reiboldsgrün
- Veterinäramt in Aue
Aufgrund von Beschwerden einzelner Anbieter „konventioneller“ Trockenlegungsverfahren
bei Vergabestellen bezog z.B. das Finanzministerium des Freistaats Sachsen als oberste Fachaufsicht Stellung [1]:
„Im Übrigen habe ich das Staatliche Vermögens- und Hochbauamt Zwickau angewiesen, bei künftigen Bauleistungen der Bauwerkstrockenlegung ausschließlich Verfahren zur Vergabe zu bringen, die den anerkannten Regeln der Technik entsprechen oder deren Wirksamkeit durch Zeugnis einer anerkannten Prüfstelle nachgewiesen ist.“
Damit wurde für den Freistaat Sachsen, unabhängig davon, ob an die Wirksamkeit der sogenannten „Zauberkästchen“ geglaubt wird oder nicht, über den Hebel der anerkannten
Regel der Technik eine zukünftige Beauftragung verhindert.
Vergleichbare Vorgänge ereignen sich zur Zeit in den Ländern Brandenburg, Sachsen- Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern. Die Gelegenheit, die behauptete Wirkungsweise
gutachterlich klären zu lassen, ergriff bisher leider keine öffentliche Bauverwaltung.
Hier kann nur geeignete öffentliche Anregung etwas bewirken.
Zusammenfassung
„Zauberkästchen“ sind, auch bei Ablehnung durch die Fachwissenschaft, ein weit verbreitetes Phänomen. Beträchtliche Finanzmittel werden durch diese Verfahren
gebunden, die für die Anwendung konventioneller Maßnahmen fehlen. Die Beauftragung von „Zauberkästchen“ ist nicht allein im privaten Bereich verbreitet, auch die
öffentliche Bauverwaltung ist hier aktiv tätig. Der Beleg, dass die „Zauberkästchen“ als anerkannte Regel der Technik zu bezeichnen wären, wurde bisher nicht erbracht;
damit sind Sie unter Zugrundelegung der VOB nicht zu beauftragen.
Die Fachwissenschaft steht den „Zauberkästchen“ zwar durchweg ablehnend gegenüber,
vermeidet es aber bis auf wenige Ausnahmen offen Stellung zu beziehen, nicht zuletzt aufgrund der Tatsache, dass auf diesem Feld keine lukrativen Gutachten locken, sondern erhebliche Risiken drohen. Gleiches gilt leider für die Verbraucherverbände.
Insgesamt ist zu bemerken, dass eine angemessene Behandlung des Phänomens „Zauberkästchen“ in rechtlicher Hinsicht - bisher – noch aussteht.
Literatur
[1] Schreiben des Sächsischen Staatsministeriums der Finanzen vom 17.6.1999
 
Schöne Antwort

Guten Tag Herr Bromm, Ihre Antwort gefällt mir. Mit freundlichen Grüßen Ulrich Arnold
 
Hallo Herr Bromm

Muß schon sagen...Hut ab.......der Artikel gefällt mir auch ..Gruß aus Oldenburg

Peter Schneider
 
Negative Meinungen und Aussagen

Für den neutralen Leser/Betrachter möchten ich von dieser Seit aus doch einiges klarstellen. Ich zitiere hier auszugs-
weise der Einfachheit halber den Kollegen Rottmüller:

"Nach einer Erhebung der Deutschen Post AG gibt es in der Bundesrepublik Deutschland in jedem Landkreis derzeit einen Gebäudebestand von 60-90000 an Ein-/Zweifamilienhäusern, die vor 1960 gebaut wurde.
Dieser erhebliche Bestand stellt letztlich einen milliarden-
schweren Markt dar, mit dem sich immer mehr Sanierungsfir-
men beschäftigen. Da heute im Sanierungsbereich vielfach
Baustoffe eingesetzt werden, die chemische Zuschlagsstoffe beinhalten ist auch klar, dass auch die chemische Industrie und deren Vertragspartner ein enormes Interesse an diesem
Markt haben. Letzendlich bedeutet dies, dass vom Kleinbe-trieb bis zum Chemieriesen alle ein möglichst großen Anteil davon abhaben möchten".

Da kommt natürlich diesen (unseren) Gegnern ein Mauer-
trockenlegungsverfahren ohne Bauarbeiten, wie die drahtlose
Elektro-Osmose, das zu einem vergleichbar sensationellen niedrigen Preis ausgeführt werden kann, auch völlig ungelegen.

Nun zu den negativen unter "Verfasser Edmund Bromm" erschienenen Beiträgen in Zeitschriften, im Internet und Erfahrungsberichten. Ich zitiere hier wieder den Kollegen Rottmüller:

"Mit diesen gezielt gestreuten Beiträgen und Artikeln soll der Interessent ganz bewusst verunsichert werden weil natürlich das eigene wirtschaftliche Wohlergehen auch bei
Herrn Bromm immer im Vordergrund steht. Bezüglich der teilweise recht polemischen und unverschämten Beiträge von
Herrn Bromm sollte der Leser bitte auch folgende Fakten zur Kenntnis nehmen:

Herr Bromm ist geschäftsführender Gesellschafter der Firma
Isar Bautenschutz GmbH in Ismaning und verkauft u.a. Mauerentfeuchtungsmaßnahmen der herkömmlichen Art, wie z.B.
Injektagen, Stahlblechverfahren, Mauersägeverfahren und nun auch das I-Bau-Saniersystem.
Da ihm immer wieder sicher geglaubte Aufträge verloren gehen weil die drahtlose Elektro-Osmose wesentlich Preis-
günstiger als die von ihm bevorzugten Verfahren sind, lässt sich sein Ärger durchaus verstehen.
Er wird dabei ich nicht müde, sich immer wieder verunglim-pfend zu äussern und vermischt in seinen Bemühungen, evtl. aus Unkenntnis heraus, oftmals Äpfel mit Birnen."

Dem Leser sei an dieser Stelle gesagt, dass Graf Schwerin bereits vor über 100 Jahren die kabelgeführte Elektro-Osmose
zur Trockenlegung von Torffeldern (!) erfolreich eingesetzt hat. Diese Fakten sind mithin nicht wegzudiskutieren!
Bereits in den vierziger Jahren hat der schweizer Prof. Ernst einen Nobelpreis für seine Forschungen verliehen bekommen, mit denen er bewies, dass sich unter dem Einfluß eines elektromagnetischen Feldes Wassermoleküle ausrichten
und bewegen lassen. Wasser, so die Erkenntnis seiner Forschungen, wandert immer vom Pluspol(+) zum Minuspol(-).
Auch dies sind nicht wegzudiskutierende wissenschaftlich
nachgewiesene Fakten!

In einigen Artikeln nimmt Herr Bromm ganz gezielt Bezug auf die sog. "Erdstrahlablenkgeräte". Diese geräte stammen alle
von einer österreichischen Firma. Deren Wirkungserfolg ist mit recht umstritten. Von diesem technischen Prinzip ist HYDROTRONIC jedoch aber weit entfernt und wir möchten uns
mit dieser Verfahrensweise auch nicht gleichstellen lassen.
Im Bereich der Elektro-Osmose bewegen sich nach unserem heutigen Wissenssstand auch einige schwarze Schafe.
In diesem Punkt muß und kann Herrn Bromm in der Tat auch Recht gegeben werden. Leider kann der Endverbraucher ja nicht differenziert zwischen der einen und der anderen Firma und der von ihr eingesetzten Technik unterscheiden.

Herr Bromm schürt diese Thematik ganz bewusst zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil. Letztendlich aber machen wirt-
schaftliche Interessen den Menschen oft kurzsichtig für die reale Beurteilung der Geschehnisse.
Wie in allen Bereichen gibt es nämlich immer Gegner und Befürworter der verschiedenen Sanierungstechniken. Aber gerade in diesem sensiblen Bereich müssen Anwender und
Wissenschaftler ihre Erkenntnisse immer wieder korrigieren,
da neueste Forschungs- und Praxisergebnisse den bisherigen
Wissensstand immer wieder ad absurdum führen.

Es wurde inszwischen nachgewiesen, dass Wasser Informa-tionen speichern kann, diese Informationen weitergibt und somit unsere Umwelt beeinflusst.
Amerikanische Wissenschaftler weisen derzeit z.B. nach, dass
ein Tropfen Wasser von der Größe eines Quadratzentimeters
mehr Informationen speichern kann, als der größe jemals von Menschen konstruierte Großrechner (WDR-Dokumentation).
Aucg im PM-Magazin erschien ein sehr aufschlußreicher Artikel zum Thema Wasser und dessen geheimnisvolle Kräfte.
Auch hioer werden Wissenschaftler zitiert, die bislang an diesen Fähigkeiten zweifelten, durch neueste Forschungser-
gebnisse aber alle ihre Zweifel kleinlaut aufgeben mussten.

Wie bereits angeführt, machen wirtschaftliche Interessen den Menschen kurzsichtig. Welche Meinung hatte unsere Schulmedizin noch vor Jahren zur Akupunktur?Heute ist sie
Stand der Medizin!
Dabei ist auch die Elektro-Osmose längst kein extosches Verfahren mehr. Alle Automobilbauer setzen sie im Bereich der Lackierabteilungen längst mit großem Erfolg ein.
Die Medizin kann in weiten Bereichen nicht mehr darauf verzichten. Kernspintomographie z.B. funktioniert nur mittels Elektro-Osmose!

Davon schreibt Herr Bromm jedoch nicht.Ich zitiere hier wieder den Kollegen Rottenmüller: "Er geht nach der alten bayerischen Regel vor -wir haben schon immer ausgegraben,
gebohrt,gesägt,injiziert und zugeputzt, was anderes kann nicht funktionieren".

Wir von HYDROTRONIC bieten jedem ernsthaften Interessenten
jederzeit ausreichend Refenzobjekte mit gegengezeichneten Meßprotokollen zur gegenteiligen Beweisführung an!

Abschließend kommen wir zu folgendem Faziz:
a) Polemik bringt niemanden weiter,
und
b) neue Verfahren (so neu ist die drahtlose Elektro-Osmose
gar nicht) haben es aus wirtschaftlichen Interessen
immer schwer, sich durchzusetzen,
und
c) jedem Betroffenen sei es selbst überlassen, wie und mit
welchem Aufwand er seine Feuchtigkeit beseitigt.

Wir von HYDROTRONIC arbeiten jedenfalls hart daran, dass in einigen Jahren die Sanierungswirtschaft nicht mehr an unserem substanzschonenden Verfahren vorbeikommt. Wir sind überzeugt davon, dass wir mit unseren Garntieleistungen und unseren Preisen jedem Kunden eine faire Behandlungsweise anbieten.

Übrigens .... als Familienbetrieb beschäftigen sich unsere Bauingenieure bereits in der 3. Generation mit dem Thema Bauen und Sanieren und dem dabei immer wiederkehrenden Kampf gegen die Feuchtigkeit.
Als lizenzierter Fachbetrieb für das Holz- und Bautenschutz-
gewerbe üben wir unseren Beruf dabei durchaus profesionell und sehr verantwortungsbewußt aus!
Dabei arbeiten natürlich nicht ausschließlich umsatzorien-tiert, sondern lehnen Aufträge z.B. dann ab, wenn wir der Meinung sind, dass unsere Technik nicht sinnvoll einzu-setzen ist und/oder im besonderen Fall keinen Trocken-legungserfolg bringt!
Auch scheuen wir uns auch nicht davor, bei Bedarf Injek-tagen einzusetzen und/oder Putzsanierungen vorzuschlagen und durchzuführen!

In diesem Sinne, lieber Herr Bromm, erhoffen wir künftig auch von Ihrer Seite aus eine faire Behandlung.
 
natürlich

~~Ich zitiere hier auszugs-weise der Einfachheit halber den Kollegen Rottmüller:~~

Natürlich zitieren Sie hier jemanden, der mit Ihnen auf der selben Scholle schwimmt. Wundert nicht weiter. Sich mit kontroversen Meinungen objektiv auseinanderzusetzen scheint Ihnen ja deutlich mehr Mühe zu bereiten.

~~Chemieriesen ~~

Klingt wie die von Bild so gerne bemühten "Ölmultis". Polemik eben.

~~Es wurde inszwischen nachgewiesen, dass Wasser Informa-tionen speichern kann, diese Informationen weitergibt und somit unsere Umwelt beeinflusst.~~

Und? Was soll das mit dem Thema zu tun haben?

~~Aucg im PM-Magazin erschien ein sehr aufschlußreicher Artikel zum Thema Wasser und dessen geheimnisvolle Kräfte.~~

Oh je. Als nächstes zitieren Sie auch noch aus der letzten Ausgabe von YPS, weil Ihre Wunderkästchen dort als Gimmik beigefügt waren?

~~Herr Bromm schürt diese Thematik ganz bewusst zum eigenen wirtschaftlichen Vorteil. ~~

Ach? Und Sie etwa nicht? Im Moment geht es nur um Ihr Produkt dessen Wirksamkeit von keinem unabhängigen Institut nachgewiesen wurde. Die Firma von Herr Bromm haben lediglich Sie ins Feld geführt.

~~Bereits in den vierziger Jahren hat der schweizer Prof. Ernst einen Nobelpreis für seine Forschungen verliehen bekommen, mit denen er bewies, dass sich unter dem Einfluß eines elektromagnetischen Feldes Wassermoleküle ausrichten
und bewegen lassen. ~~

Sie schreiben nachweislich einen hahnebüchenen Unsinn. Ich zitiere mal von http://www.nobelpreis.org/physik.htm Dort lässt sich ziemlich deutlich nachlesen, dass ein Dr. Ernst nicht unter den Nobelpreisträgern in den Vierzigern dabei war. In den Jahren 40-42 wurde kein Nobelpreis verliehen. Aber sicherlich kann das auch Manipulation durch die Konventionell-Sanierer-Mafia sein.

1939 Ernest Orlando Lawrence (USA)
1943 Otto Stern (USA)
1944 Isidor Isaac Rabi (USA)
1945 Wolfgang Pauli (Österreich)
1946 Percy Williams Bridgman (USA)
1947 Sir Edward Victor Appleton (Großbritannien)
1948 Lord Patrick Maynard Stuart Blackett (Großbritannien)
1949 Hideki Yukawa (Japan)
1950 Cecil Frank Powell (Großbritannien)

~~Wie bereits angeführt, machen wirtschaftliche Interessen den Menschen kurzsichtig. ~~

Na wie gut, dass gerade Sie dagegen gefeit sind.

~~a) Polemik bringt niemanden weiter,~~

Ebend. Aus diesem Grund hatte ich Sie bereits mehrfach darum gebeten sich hier endlich zum Thema fachlich fundiert zu äußern. Das haben Sie bisher noch nicht geschafft.

~~Kernspintomographie z.B. funktioniert nur mittels Elektro-Osmose!~~

Falsch. Es muss heißen "Kernspintomographie z.B. funktioniert nur mittels Wassermoleküle" aber ein Wassermolekül alleine macht noch lange keine Elektro-Osmose.

~~Wasser, so die Erkenntnis seiner Forschungen, wandert immer vom Pluspol(+) zum Minuspol(-).~~

So ein Unsinn. Ein Wassermolekül ist nach außen hin lediglich durch seine asymetrische Anordnung der H-Atome ein leichter Dipol. In der Summe ist ein Wassermolekül elektrisch neutral. Es ist weder positiv noch negativ geladen. Und wie jeder in der siebten Klasse in Physik lernt, sollte man wissen, dass lediglich elektrisch geladene Teilchen in einem Elektrolyten zu einem der Pole gehen. Das sind dann Ionen, die mit einem "+" oder einem "-" gekennzeichnet werden. Anionen und Kationen. Z.B. auf jeder Mineralwasserflasche nachlesbar.

~~Auch dies sind nicht wegzudiskutierende wissenschaftlich
nachgewiesene Fakten!~~

Wieder falsch. Es sind reihenweise falsche Behauptungen Ihrerseits, die jedweden Beweises schuldig bleiben.

~~Alle Automobilbauer setzen sie im Bereich der Lackierabteilungen längst mit großem Erfolg ein.~~

Das, mein Freund, ist Elektrophorese. Das ist etwas Anderes und hat mit Trockenlegung von Wänden beileibe überhaupt nichts zu tun.

~~Aber gerade in diesem sensiblen Bereich müssen Anwender und Wissenschaftler ihre Erkenntnisse immer wieder korrigieren, da neueste Forschungs- und Praxisergebnisse den bisherigen Wissensstand immer wieder ad absurdum führen.~~

Ebend. Bitte akzeptieren Sie dann auch, dass Ihr Wissensstand hier bereits (auch durch Sie selber) mehrfach ad absurdum geführt wurde. Es sei denn, Sie würden behaupten unfehlbarer als alle anderen Anwender und Wissenschaftler zu sein.
 
Dumm gelaufen, Denis ....

... ich befinde mich mittlerweile im 55. Lj. und erspare es mir, weiter auf derartige Bubeleien einzugehen.
Das mit dem "lieber Freund" sollten Sie sich sparen,Denis. Dafür sind Sie mir einige Hutnummern zu klein. Auch geistig übrigens!
Höflichkeit im Umgang ist ebenso eine Frage des Anstandes wie Sachlichkeit. Beides geht mit Erziehung einher, und die hat leider nicht jeder in richtigem Maße genossen.
Aber wer "ebend" schreibt, kommt woher?
 
Da kann ich bei Herrn Lemburg erst nur mal Danke sagen, über so viel Sachlichkeit

Was ich noch nicht wusste ist, dass ich keine elektrophysikalischen ausführen darf oder kann. Wer sollte mir dies verbieten?
Ich behaupte immer, dass ich mit niemanden verheiratet bin (außer mit meiner Frau und dies gut)und somit alles durchführen kann, was geeignet wäre, ein Gebäude "trocken" zu legen.
Nur habe ich schon viel zu viel Hokuspokus gesehen und überlebt.
Herr Köhler zu Ihrer Info - seit 1970 beschäftige ich mich mit diesem Thema und habe sehr viele der Verfahren selbst eingebaut. Ich traue mir jedenfalls zuzugeben, dass ich an diese Verfahren geglaubt habe, aber meine Lehren daraus gezogen habe. Die Anfangs gezeigten 4 Ordner mit der Aufschrift "Rosstäuscher" sind voll mit negativen Beispielen.
Und, bitte bringen Sie doch andere Argumente, als den kleinen Rechtschreibfehler von Herrn Limburg. Dies ist mehr als schlechter Stil.
Machen Sie doch endlich Angaben zu Ihren Veröffentlichungen.
Sie wollten mich auch mal zu Ihren Vorträgen einladen, auf dass ich von Ihnen lerne, ja wo denn?
Und stellen Sie endlich einmal dar, wie denn das Zetapotential "umgepolt" werden sollte. Es ist eine bekannte Tatsache, dass das Zetapaotential bei Ziegel und bei Kalkmörtel unterschiedliche Vorzeichen aufweist. D. h die Ladungstrennung ist unterschiedlich.
Weiter erwarte ich, dass Sie auf die von Herrn Limburg so sachlich vorgetragene Begründung eingehen.
Und bitte schreiben Sie doch selbst und zitieren nicht ständig von anderen. Diese Menschen sollten sich doch, wenn sie fachlich in der Lage sind, mit uns hier auseinander setzen.
 
Thema: Mauerwerkstrocknungsverfahren
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