Feuchte Wand
Hallo Stronzo,
Das mit den neuen Fotos sind schon mal mehr Informationen, aber noch mehr Fragen. Auf dem ersten Ihrer(gesamten) Fotos ist eine Innenecke zu sehen,
Auf dem zweiten Foto ebenfalls.
Das dritte Foto von der Wand außen zeigt links eine Außenecke, die dürfte wohl nicht in Frage kommen. Dann gibt es rechts davon einen Hausvorsprung, der zur oben gezeigten Innenecke passen würde. Leider verdeckt das Treppengeländer den wirklich wichtigen Fußpunkt der Wand. Aber die Dachentwässerung ist gut sichtbar, hier vermute ich das nicht alles an Abfluß der von der Dachfläche kommt gefasst wird, speziell am Ortgang der zwei vorkragenden Ziegelreihen.
Sie sollten bei Regen mal nachsehen ob da Wasser herunterläuft. Auf den Waschbetonplatten ergäbe das Spritzwasser das die Fassade belastet und an der Ecke versickern kann.
Das führt uns zur Ausbildung des Sockelbereiches:
Ich sehe einen wahrscheinlich diffusionsdichten Anstrich am Sockel der nicht mehr ganz taufrisch ist. Wenn der infolge von Alterung schrumpft und krakeliert, kann Spritzwasser kapillar in den Putz darunter geleitet werden. Das betrifft um so mehr den Bereich unter dem Niveau des Fußweges; die ersten ca. 20-30 cm sind besonders gefährdet. Der nächste Punkt wo Wasser in die Wand gelangen kann ist die Fundamentoberkante.
Hat denn Ihr letzter Gutachter diese Möglichkeiten mal überprüft?
Gefragt aus was für Material die Wand besteht?
Ein waagerechtes Feuchteprofil der Wand erstellt?
Mal eine Gehwegplatte hochgenommen, etwas gegraben und geschaut, wie die Bettung und der Sockelbereich da beschaffen sind?
Mit einem Wasserschlauch das Dach gewässert um zu sehen ob die Dachentwässerung alles ableitet?
Das wäre eine übliche Vorgehensweise.
Wenn er das nicht gemacht hat und Sie keinen neuen Gutachter bezahlen wollen dann müssen Sie halt selber ran.
Viele Grüße