Kalk - allgemeine Fragen

Diskutiere Kalk - allgemeine Fragen im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, ich mache einfach mal dafür einen neuen Beitrag auf, da es in meinem anderen Beitrag um so viel verschiedene Sachen geht. So ist es...
Kalk

Und vielleicht noch etwas Zucker, ein bisschen Backpulver,...Ochsenblut wäre auch gut.
Das war jetzt Antwort Nr. 40.
Mal sehen was noch so für Geistesergüsse kommen.
 
@SH

Vielen Dank, SH! Das war genau die Antwort, die ich brauchte. Jetzt kann ich endlich loslegen!

@Herrn Böttcher: Auch Ihnen vielen Dank.
Warum hat man bei Ihnen eigenltich das Gefühl, dass Ihre Antworten oft sarkastisch sind? Ich ziehe meinen Hut vor Ihrem Fachwissen. Und auch davor, dass Sie es mit uns teilen. Aber mitunter bekommt man das Gefühl, dass Sie das nur sehr ungern tun und es nicht nachvollziehen können, wie jemand nicht über das gleiche Wissen verfügen kann, wie Sie es tun. Als (Noch-)Laie auf dem Gebiet freut man sich über jeden ernstgemeinten Ratschlag und Vorschlag. Wenn man nicht weiß, wie ernstgemeint ein Beitrag von Ihnen ist, oder man nur Teilinformationen bekommt, macht es einem das nicht ganz leicht.
 
Kalk

Es ist sehr schwer nicht sarkastisch zu werden wenn man ein einfaches Thema so breittritt. In der Zeit hätten Sie wohl schon den halben Giebel verfugen können.
Übrigens sind auch Zucker und Natron Bestandteile mancher Kalkputze, genauso wie Fruchtsäuren und andere Sachen. Ochsenblut wurde früher ab und an verwendet.
Es gibt nur einen Unterschied zu Ihnen:
Die Leute die so was zusammenmischen wissen genau warum sie das tun und wie sie es tun, also wieviel und in welcher Konfiguration hineinkommt.
 
Du wirst noch an dem...

... Thema verzweifeln, wenn nicht sogar scheitern...
Nicht umsonst haben sich die tradierten Methoden der Kalkverarbeitung in manchen Namenslinien manifestiert... Ich nenne hier mal den Musiker Paul Kalkbrenner und den Kabarettisten Oliver Kalkove...

Viel Glück...

MfG,
sh
 
Einfach?

Naja, ich finde das Thema nicht so einfach, wie Sie, Herr Böttcher. Sie scheinen etwas in der Richtung studiert zu haben und sich seit vielen Jahren damit zu befassen. Als Neuling ist es nicht so einfach.

Natürlich hätte ich den Giebel schon halb fertig haben können, aber nicht ohne das passende Material.
Na klar, ich hätte mir einfach die Sachen von Solubel bestellen können, 1000 € bezahlen und 8 Tage warten können. Aber auch dann hätte ich jetzt noch nicht angefangen, da das Material noch nicht da wäre.

Und ich kann auch einfach in einen Baustoffhandel gehen und mir "irgendeinen" Putz als Sackware holen. Einen Händler, der diverse Kalkputze auf Vorrat hat, gibt es bei mir nämlich leider nicht.

Also frage ich, wie ich am besten einen passenden Mörtel anmische hier in einem Fachforum.
Und ich habe nun ja auch einige Antworten, aus denen ich mir etwas "zusammenmischen" werde.

Welchen Fehler habe ich Ihrer Meinung nach denn gemacht? Dass ich kein fundiertes Fachwissen über das Thema "alte Häuser und geeignete Baumaterialien" besitze?

Freundliche Grüße,
Sepp
 
was willst du wirklich?

Scheinbar keinen Rat sondern nur eine Bestätigung das selbst mischen besser ist.
Die Erfahrung kannst du hier aber nicht vermittelt bekommen. Keiner hier kennt wirklich die Bedingungen vor Ort noch den Kalk den du zu kaufen gedenkst und auch nicht den Sand den du bekommen wirst.
Ergo wirst du sehr wahrscheinlich nur den billigeren Mörtel haben. Der bessere könnte dann schon die fertige Sackware für 2,99/40kg aus dem Baumarkt sein.
 
Sackware

Den geeigneten Kalkmörten für 2,99 pro Sack würde ich sofort kaufen.
Aber leider sind die Baumärkte und Baustoffhändel, bei denen ich hier bislang danach gefragt habe, keiner einen Kalkmörtel als Fertigware.
 
Kalk

Langsam gewinne ich den Eindruck Sepp will nicht verfugen, Sepp will diskutieren.
 
Preise…

Wenn der Meister aller Klassen mal seinen Keller verlassen würde, dann würde er vielleicht merken, dass seine Preisangaben entweder seit ca. 20 Jahren nicht mehr gelten oder dass er als Meister aller Klassen Rabatte bekommt, von denen selbst Großkunden beim Baustoffhandel nur träumen können.

@Sepp: Hast Du mal bei "Große Beilage" nachgefragt?
(ist kein Eintrag auf der Speisekarte eines Restaurants, sondern ein Baustoffhandel)
Lass Dir von jemandem, der etwas davon versteht, ausrechnen, was Du alles für Dein Projekt brauchst, eröffne ein Konto beim Baustoff-Fachhandel (die beraten übrigens üblicherweise auch fachgerecht) und lass Dir ein Angebot über den Kram inkl. Lieferung auf die Baustelle machen.
Mit ein bisschen Verfugen ist es ja nicht getan…
 
für 2,99

gibt es natürlich Kalk-Zement.
Bauhaus hat hier in Leipzig von Baumit Kalkputz an Lager. War glaub ich 7,90 der Sack.
 
diskutieren?

Herr Böttcher, ich suche hier nur nach Antworten.
Für`s diskutieren sind Sie zuständig. Ich bin mir sicher, dass Sie einer derjenigen sind, die mir diese Antworten geben kann. Stattdessen geben Sie mir -sicherlich durchaus fachkundige- Teilantworten und tun so, als wäre es total unnormal, dass ich als Laie damit nicht klar komme. Wer genau diskutiert hier nun gern?
Naja, aber nichts für ungut. Ein Forum ist ja auch eine Diskussionsplattform, also haben wir beide nichts falsch gemacht. ;-)

De Meinweg: Vielen Dank für den Tip. Ich werde es bei Beilage mal versuchen. Bislang hatte ich es bei BauKing (der Baustoffhandel, nicht der Baumarkt) und bei Bergmann reletic erfolglos versucht. Ich bin guter Dinge, dass ich nächste Woche entweder geeignete Sackware oder aber die Zutaten für mein ganz persönliches Fugenmörtelrezept zusammenbekomme.
So ein Zauber kann das ja gar nicht sein. Ich habe mir heute die Fugen nochmal angesehen. Wenn man damals eines im Überfluss hatte, dann scheinbar Sand. Denn die Fugen sind, glaube ich, zu 90 % daraus. :)
 
wie stellst du dir das vor?

Hier mal in drei Beiträgen die Ausbildung als Maurer vermitteln? Wo du nicht mal bereit bist paar Dokumente richtig zu lesen?
Üblicherweise muss man für das Wissen was Herr Böttcher vermittelt. Geld zahlen.
Richtiges Werkzeug ist auch noch wichtig.
So einfach geht es
mit dem Verfugen.
 
Nun hackt doch...

... nicht aufeinander 'rum...
Der Fragesteller hat genug Input um zu überlegen, ob er sich an eine eigene Mischung herantraut oder denn doch auf Werktrockenmischung zurückgreift.

@De Meinweg:
Weiter oben war die Frage nach tradierten Rezepten aus der Römerzeit gekommen. Hierzu gab es neulich bei Spiegel-Online einen Artikel, der Link steht anbei...

http://www.spiegel.de/wissenschaft/...geheimnis-des-roemischen-betons-a-905389.html

MfG,
sh
 
es war nicht bauhaus sondern hornbach

wo ich den Kalkputz gesehen habe.

@Sebastian
Ich geb dir ja recht. Wenn wir aber anfangen diejenigen dumm zu machen, die uns mit grundlegenden Infos versorgen, wird es hier ähnlich spaßig wie bei den bauexperten.
Als Amateur freue ich mich über Beiträge von Leuten wie Georg oder anderen Fachleuten.
 
Leipzig oder Rom

Hallo

Es soll ja ein Leipziger Allerlei geben … 

ein … "Römisches" kannte ich nicht …

Der heutige "Zement" hat mit dem "cementium" von damals so viel zu tun, wie Knochenflöten mit Synthesisern … 
… so wie auch die von den Römern eingesetzten "Kalkveredelungsmaterialien" nichts mit den Industriellen Quaksalbereien von heute … nur die Namen verheissen Qualität … wie die Titulierung in DIN - Zeichen, die auch Ähnliches versprechen …

So wie Kalk nicht gleich Kalk ist - ist auch Sand nicht gleich Sand … und Handwerk nicht gleich Handwerk …

Mir wird ja hier von einigen gerne "Phrasendrescherei" vorgeworfen … mag sein, dass ich gerne flapsig hinterfrage oder manchem hier versuche mit einem anderen oder kritischen Blick auf die Segnungen der Baumafia eine etwas andere Sichtweise zu eröffnen … aber aus den ganzen Ratschlägen und Antworten kann nur Georg hier Fakten bringen … mit denen ich zwar seltenst übereinstimme … aber die Grundlage seiner Ratschläge ist tief und real … 
andere dreschen zwar keine Phrasen aber trocken Stroh …

Handwerkliches Mauern mit Kalk (oder anderen Materialien) bedarf nicht nur der Recherche im Netz, die richtige Auswahl an Grundstoffen sondern auch und vor allem: Erfahrung in der Handhabe … was bei vielen hier einfach fehlt und auch teilweise aus "Sparsamkeit" ignoriert wird … da kann dann auch eine Verwendung von "Trass", Zement, bestem Sumpfkalk, qualitätsvollem Sand und oder den Produkten von Solubel (als Beispiel) kräftig in die Hose gehen …

Meine Devise: Risiko minimieren – Qualität maximieren … vor allem bei Aussenbauteilen (Fassaden) und Bauteilen in Verbindung mit Holz (Fachwerk), denn die Fehler sind oft erst dann wieder sichtbar, wenn schon im Inneren alles im Argen ist …

Les is more

(Vorsicht Phrase! ;-)

Florian Kurz
 
Kalk

Ich habe mir jetzt im Baustoffhandel die von Euch empfohlene Sackware und auch die Materialien für die vorgeschlagenen Mischungsverhältnisse angefragt. Sobald ich das Angebot habe, wird entschieden, wie wir es machen.
Ich werde Euch gern über das Ergebnis der Verfugarbeiten unterrichten, wenn Interesse besteht.
Viele Grüße,
Sepp
 
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