Ohh doch falsch verstanden..
Na sicher gibt es Unterschiede, der Dämmwert wird sich nicht allzu stark unterscheiden wenn die dicke und die Rohdichte (kg/m³) in etwa gleich sind. Die Maße sind im Zuschnitt je nach Anwendung Unterschiedlich. Holzfaser-Dämmplatten werden aus einheimischen Nadelhölzern oder aus Importe hergestellt. Hier könnte der Preis sich schon entscheiden. Diese werden zerhackt und geschnitzelt bis sie in Form von Fasern vorliegen. Dann werden sie mit Wasserdampf aufgeweicht, zu Platten ausgerichtet und getrocknet. Die Verpressung in Verbindung mit holzeigenen Harzen oder mit Kunstharzen bewirkt eine Verfilzung, so dass kein weiteres Bindemittel eingesetzt werden muss aber kann. Der Energieverbrauch pro Platte ist aber vergleichsweise hoch. Auch hier ein Kostenfaktor
Zur Verbesserung der Feuchtebeständigkeit werden Paraffine zugesetzt. Zur Sicherstellung der Brandschutzklasse kommen Zuschlagstoffe wie Borax, Aluminiumsulfat oder Alaun zum Einsatz. Witterungsbeständige Platten werden zudem in Bitumen getränkt (Gewichtsanteil 10 - 15 %).
Bei der Herstellung wird eine erhebliche Menge an Wasser benötigt. Das Abwasser ist durch den Zucker der Hemizellulose belastet. Moderne Fertigungstechniken führen das Abwasser aus der Herstellung im Kreislauf, um den Verbrauch zu minimieren. Und das wiederum kann je nach Herstellerland sehr unterschiedlich teuer sein.
Zusätzlich sind es die Transportkosten die man nicht außer Acht lassen sollte.
Ja ansonsten liegt es wie immer an dem Verbraucher für welches der Produkte er sich entscheidet. Nichts anderes wollte ich sagen. Ich würde mich immer für ein Produkt entscheiden von dem ich nicht nur den Preis kenne sondern auch solche Infos erhalte.
Mit freundlichen Grüßen von der Lehmschwalbe aus der Uckermark