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von Boedefeld
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Hallo zusammen,
ich hatte / habe bei mir im Wohnzimmer eine Wand, die Wird nicht richtig trocken. Das ganze Haus steht ebenerdig in richtig schwerer nasser Erde aber nur die eine Wand macht Probleme.
Eine Horizontalsperre ist vorhanden, allerdings in Kniehöhe... (das scheint aber vor 100 Jahren Standard gewesen zu sein, ich habe mir mal die anderen alten Kästen im Ort angeschaut, die habe die Sperre auch alle so weit oben).
Wir haben die Mauer im Herbst bis knapp über Fundament freigelegt und es ist auch alles sehr gut getrocknet, die Tapeten sind nicht feucht und die Wand ist wirklich trocken. Nur wenn die Sockelfliesen angeklebt werden, wird es dahinter feucht und die Fliesen lösen sich wieder.
Nun will / muss ich da wohl stärkere Geschütze auffahren.
Mein Schwager ist Maurermeister und möchte Abschnittweise Dachpappe einziehen. So weit so gut. In welcher Höhe würde man die Sperre vorsehen? Unterkante Bodenplatte? Oder ein paar Reihen über dem Fundament?
Allerdings habe ich bedenken, mit der Hilti die Steine rauszubrechen (wg. Erschütterungen). Mir scheint diese Edelstahlplatten-Einschlag-Methode etwas schonender zu sein.
Nun suche ich zunächst jemanden, der mir sagt ob eine Horizontalsperre überhaupt sinnvoll ist oder ob z.B. eine Drainage mit Vertikalsperre evtl. reicht.
Und dann suche ich jemanden der mir ggf. diese Bleche reintreiben kann. Wieviel Platz wird da so benötigt (wie groß muss der Graben sein)?
Injektionsverfahren kommen m.E. nicht in Betracht.
Zum Haus / zur Konstruktion: Das Haus selber ist von 18XX wurde aber in den 1940er/1950er Jahren mit Backsteinen ummauert und hat nur noch die Zwischenwände aus Fachwerk.
Die Fragliche Wand ist die Außenwand eines Gewölbekellers.
Ich weiß nicht genau, wie die Konstruktion von so einem Keller aussieht. Die Unterkante der von außen sichtbaren Wand ist auf jeden Fall nicht die Wand des Kellers, da die Wand nicht so tief hinabreicht. Die Wand des Kellers ist auch Innen regelrecht trocken. Der Gewölbekeller war ja auch schon vorhanden, als das Haus neu aufgebaut wurde.
Ich denke, das Haus hat ein eigenes Fundament. Zumindest ist unter den Steinen "etwas". Ich möchte da am Fundament aber ungern viel freilegen.
puh, das ist mal wieder länger geworden.
Vielen Dank schonmal für Tipps!
Gruß Markus
ich hatte / habe bei mir im Wohnzimmer eine Wand, die Wird nicht richtig trocken. Das ganze Haus steht ebenerdig in richtig schwerer nasser Erde aber nur die eine Wand macht Probleme.
Eine Horizontalsperre ist vorhanden, allerdings in Kniehöhe... (das scheint aber vor 100 Jahren Standard gewesen zu sein, ich habe mir mal die anderen alten Kästen im Ort angeschaut, die habe die Sperre auch alle so weit oben).
Wir haben die Mauer im Herbst bis knapp über Fundament freigelegt und es ist auch alles sehr gut getrocknet, die Tapeten sind nicht feucht und die Wand ist wirklich trocken. Nur wenn die Sockelfliesen angeklebt werden, wird es dahinter feucht und die Fliesen lösen sich wieder.
Nun will / muss ich da wohl stärkere Geschütze auffahren.
Mein Schwager ist Maurermeister und möchte Abschnittweise Dachpappe einziehen. So weit so gut. In welcher Höhe würde man die Sperre vorsehen? Unterkante Bodenplatte? Oder ein paar Reihen über dem Fundament?
Allerdings habe ich bedenken, mit der Hilti die Steine rauszubrechen (wg. Erschütterungen). Mir scheint diese Edelstahlplatten-Einschlag-Methode etwas schonender zu sein.
Nun suche ich zunächst jemanden, der mir sagt ob eine Horizontalsperre überhaupt sinnvoll ist oder ob z.B. eine Drainage mit Vertikalsperre evtl. reicht.
Und dann suche ich jemanden der mir ggf. diese Bleche reintreiben kann. Wieviel Platz wird da so benötigt (wie groß muss der Graben sein)?
Injektionsverfahren kommen m.E. nicht in Betracht.
Zum Haus / zur Konstruktion: Das Haus selber ist von 18XX wurde aber in den 1940er/1950er Jahren mit Backsteinen ummauert und hat nur noch die Zwischenwände aus Fachwerk.
Die Fragliche Wand ist die Außenwand eines Gewölbekellers.
Ich weiß nicht genau, wie die Konstruktion von so einem Keller aussieht. Die Unterkante der von außen sichtbaren Wand ist auf jeden Fall nicht die Wand des Kellers, da die Wand nicht so tief hinabreicht. Die Wand des Kellers ist auch Innen regelrecht trocken. Der Gewölbekeller war ja auch schon vorhanden, als das Haus neu aufgebaut wurde.
Ich denke, das Haus hat ein eigenes Fundament. Zumindest ist unter den Steinen "etwas". Ich möchte da am Fundament aber ungern viel freilegen.
puh, das ist mal wieder länger geworden.
Vielen Dank schonmal für Tipps!
Gruß Markus