Horizontalsperre Ziegelmauer auf Bruchsteinsockel verlängern

[VolkmarL]

Hallo,

ich habe ein Haus, welches unter anderem über einen Anbau verfügt, welcher aus einem Mauerwerk besteht (mit funktionierender Horizontalsperre). Allerdings wurde dieses Mauerwerk auf einem Bruchsteinmauerwerk errichtet, (mit Sockelbereich innen) welches, bei Regen feucht wird (nicht nass, aber Klamm). Nun würde ich gerne den nach innen reichenden Sockel mit der Horizontalsperre verbinden (an einigen Stellen endet diese leider bündig mit der Wand, also ohne Überstand). Muss die neue Horizontalsperre nur auf dem oberen Bereich mit dem Sockel verbunden werden, oder auch ein Stück weit den Sockel hinunter?! Muss diese Sperre dann auch ein Stück der Ziegelwand bekleiden?! Und welche Schweißbahn nehme ich dafür, ich bin handwerklich begabt, habe aber damit noch nie etwas zu tun gehabt.

Ich hoffe meine Frage war verständlich?!

 

[oliS]

Es wäre erstmal ratsam zu klären ob es nicht auch eine andere Uhrsache, z.B. Kondensatausfall, haben könnte.
Kann es sein, dass dieses Problem nicht nur bei Regen, sondern auch bei rel. hohen Luftfeuchten auftritt?
Was für ein Material ist das Natursteinmauerwerk?

 

[VolkmarL]

Welches Material der Naturstein hat, kann ich leider nicht sagen. Das Mauerwerk ansich ist trocken (oberhalb der Horizontalsperre) und die Feuchtigkeit steigt nach Regenfällen und trocknet nach einer gewissen Zeit wieder. Ebenso ist die Feuchtigkeit nur stellenweise und vermehrt an den Stellen, wo die Aussenseite Kontakt mit dem Erdreich hat. Ich werde heute einmal Bilder davon machen und diese dann posten.

 

[oliS]

wo die Aussenseite Kontakt mit dem Erdreich hat

Wie sind denn die Höhen vom Außengelände und dem Fußboden innen?

 

[VolkmarL]

Die Höhe entspricht in etwa der unteren Grenze der Vertikalsperre. Da ich den Raum gerade saniere, habe ich an der Stelle noch eine "interessante" Entdeckung gemacht. Mir war zwar bekannt, das auf dem Teil des Anbaus mal ein Haus stand und das dort einmal ein Gewölbekeller welche verfüllt wurde. Allerdings nicht, das die andere Hälfte des Gewölbekellers nicht vollständig verfüllt wurde. An besagter Stelle ist der ehemalige Durchgang zum anderen Teil des Kellers. Jetzt frage ich mich wie ich diesen Teil Dicht bekomme, ohne den kompletten Boden auszuheben und den Teil zuzumauern. Kann man den freien Bereich mit einem Brett verschließen und dann bündig mit der vorherigen Grundmauer einen Betonstreifen gießen?! Den restlichen Teil wollte ich mit einer Schaumglasschotterschicht abschließen.

 

[oliS]

Zweiter Versuch:

Wie sind denn die Höhen vom Außengelände und dem Fußboden innen?

 

[VolkmarL]

Die sind in etwa gleich auf. Der Bruchsteinsockel entspricht in etwa der Höhe des Bodens. Die rechte Wand ist die Problemwand. Es führen ein paar Stufen rechts hinauf.

 

[oliS]

Dann wird dir wohl bei Regen das Oberflächenwasser durch den Natursteinsockel drücken.
In dem Fall wäre wohl eine Vertikalsperre sinniger als eine Horizontalsperre.
Und natürlich möglichst das Oberflächenwasser vorm versickern vom Haus ableiten.

 

[VolkmarL]

Dann wird dir wohl bei Regen das Oberflächenwasser durch den Natursteinsockel drücken.
In dem Fall wäre wohl eine Vertikalsperre sinniger als eine Horizontalsperre.
Und natürlich möglichst das Oberflächenwasser vorm versickern vom Haus ableiten.

Das klingt logisch, danke.