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Kwothe
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Liebe Fachleute und Autodidakten,
habe hier schon oft mit gelesen, nun habe ich auch eine konkrete Fragestellung und bitte Euch um Hilfe.
Wir haben ein unsaniertes Bauernhaus Bj. 1887 gekauft. Es gibt keinen Keller. Das Haus steht auf Streifenfundamenten, der Boden ist eher feucht als trocken (torfhaltiger Boden). Die Innenwände haben eine alte Dachpappe Horizontalsperre. Bei den Außenwänden konnte ich noch keine solche sicher finden.
Wir möchten nun eine Horizontalsperre im Sägeverfahren einbringen lassen. Nach 3 Angeboten haben wir nun ein recht vernüftiges Angebot über 4000 € netto für 18,5 m² Wand (Wanddicke x Wandlänge) vorliegen. Das Angebot umfasst nicht die Putzarbeiten.
Die Räume sind alle mit Estrichbeton (oder was auch immer vor geschätzt 50 Jahren verarbeitet wurde) ausgearbeitet. Fast alle Räume haben darauf Dielen liegen. Ich habe eigentlich weder vor, den Estrichbeton aufzubrechen noch die Dielen zu entfernen. Schätze der Estrich liegt grob auf Außen-Bodenniveau die Dielen liegen ca. 15 cm darüber.
Frage: In welcher Höhe sollte die Horizontalsperre angebracht werden? Ich höre die unterschiedlichsten Angaben dazu - von so tief wie möglich bis 35 cm über Boden)
Ich bitte außerdem um Hilfe bei der Entscheidung, was neben der Horizontalsperre zur Mauertrockenlegung noch sinnvoll ist. Hier meine Ideen:
- Regenwasser besser ableiten
- Die Außenwände im Sockelbereicht gegen Regenwasser / Spritzwasser zu stützen ist sicher keine schlechte Idee. Manche verwenden diese Noppenbahn. Was empfehlt ihr?
Die Mauerwerkstrockenleger haben folgende Sachen vorgeschlagen:
Maurer 1 will nach dem Sägeverfahren folgendes machen:
- zweimaliger Anstrich von Umfassungswänden mit Dichtungsschlämme als äußere und innere Bauwerksabdichtung gegen nichtdrückenden Wasser inkl. Grundierung
- Spritzbewurf vollflächig deckend als Haftbrücke für Sanierputz aufbringen
- Sanierputz mit folgenden Eigenschaften aufbringen: hoch Wasserdampfdurchlässig, gringe kapilare Wasseraufnahme, hoher Luftporengehalt, spannungsarm. Die Oberfläche rau abziehen und abreiben
- Putzstreifen im Sockelbereich mit Sperrputz ausputzen
Maurer 2 schreibt:
- sulfatbeständige, mineralische Grundverkieselung auf freigelegte Wandfläche mit Kiesöl (MV 1:1 in Wasser) und Sulfatex-schlämme ganzflächig mind. 30 cm über Horizontalsperre aufbringen. Frisch in Frisch mit Grundputz/Dichtspachtel die Fugen verfüllen und den Untergrund egalisieren
- Abdichtung mit Sulfatexschlümme fertig stellen, nach Anziehen des Dichtspachtels bzw. der Grundabdichtung einen Auftrag Sulfatexschlämme vornehmen
Anbei noch 3 Bilder: Wand (die linke Seite war hinter einer Holzwand versteckt, darum sieht die so schlimm aus), Raumecke in angehobener Diele mit Blick unter die Dielen.
Was wäre eine zielführende, ökologische Herangehensweise die Wände dauerhaft trocken zu halten?
Vielen Dank.
Kwothe
habe hier schon oft mit gelesen, nun habe ich auch eine konkrete Fragestellung und bitte Euch um Hilfe.
Wir haben ein unsaniertes Bauernhaus Bj. 1887 gekauft. Es gibt keinen Keller. Das Haus steht auf Streifenfundamenten, der Boden ist eher feucht als trocken (torfhaltiger Boden). Die Innenwände haben eine alte Dachpappe Horizontalsperre. Bei den Außenwänden konnte ich noch keine solche sicher finden.
Wir möchten nun eine Horizontalsperre im Sägeverfahren einbringen lassen. Nach 3 Angeboten haben wir nun ein recht vernüftiges Angebot über 4000 € netto für 18,5 m² Wand (Wanddicke x Wandlänge) vorliegen. Das Angebot umfasst nicht die Putzarbeiten.
Die Räume sind alle mit Estrichbeton (oder was auch immer vor geschätzt 50 Jahren verarbeitet wurde) ausgearbeitet. Fast alle Räume haben darauf Dielen liegen. Ich habe eigentlich weder vor, den Estrichbeton aufzubrechen noch die Dielen zu entfernen. Schätze der Estrich liegt grob auf Außen-Bodenniveau die Dielen liegen ca. 15 cm darüber.
Frage: In welcher Höhe sollte die Horizontalsperre angebracht werden? Ich höre die unterschiedlichsten Angaben dazu - von so tief wie möglich bis 35 cm über Boden)
Ich bitte außerdem um Hilfe bei der Entscheidung, was neben der Horizontalsperre zur Mauertrockenlegung noch sinnvoll ist. Hier meine Ideen:
- Regenwasser besser ableiten
- Die Außenwände im Sockelbereicht gegen Regenwasser / Spritzwasser zu stützen ist sicher keine schlechte Idee. Manche verwenden diese Noppenbahn. Was empfehlt ihr?
Die Mauerwerkstrockenleger haben folgende Sachen vorgeschlagen:
Maurer 1 will nach dem Sägeverfahren folgendes machen:
- zweimaliger Anstrich von Umfassungswänden mit Dichtungsschlämme als äußere und innere Bauwerksabdichtung gegen nichtdrückenden Wasser inkl. Grundierung
- Spritzbewurf vollflächig deckend als Haftbrücke für Sanierputz aufbringen
- Sanierputz mit folgenden Eigenschaften aufbringen: hoch Wasserdampfdurchlässig, gringe kapilare Wasseraufnahme, hoher Luftporengehalt, spannungsarm. Die Oberfläche rau abziehen und abreiben
- Putzstreifen im Sockelbereich mit Sperrputz ausputzen
Maurer 2 schreibt:
- sulfatbeständige, mineralische Grundverkieselung auf freigelegte Wandfläche mit Kiesöl (MV 1:1 in Wasser) und Sulfatex-schlämme ganzflächig mind. 30 cm über Horizontalsperre aufbringen. Frisch in Frisch mit Grundputz/Dichtspachtel die Fugen verfüllen und den Untergrund egalisieren
- Abdichtung mit Sulfatexschlümme fertig stellen, nach Anziehen des Dichtspachtels bzw. der Grundabdichtung einen Auftrag Sulfatexschlämme vornehmen
Anbei noch 3 Bilder: Wand (die linke Seite war hinter einer Holzwand versteckt, darum sieht die so schlimm aus), Raumecke in angehobener Diele mit Blick unter die Dielen.
Was wäre eine zielführende, ökologische Herangehensweise die Wände dauerhaft trocken zu halten?
Vielen Dank.
Kwothe