H
Hendrik5
- Beiträge
- 8

ich habe eine Frage zu der folgenden Situation: In unserem Keller (Bruchsteinmauerwerk, Lehm & Sandstein / Temperatur zwischen 11 - 20C°) befindet sich eine Holzbalkendecke. Der Keller tendiert dazu durch die Wände feucht zu werden und wurde vom Vorbesitzer nicht richtig belüftet, man sieht (alte) Spuren von Nässe am Holz. Seit etwa einem Jahr haben wir nun einen Luftentfeuchter laufen und die Situation hat sich dadurch verbessert (konstant bei/unter 60%), die Balken sind spür- und messbar trockener.
Teilweise sind die Balken mit Lehm/Strohgemisch verfüllt und die Zwischenräume wurden dann mit Glaswolle gedämmt (welche auch als Schutz gegen rieselnde Verfüllung wirkt), teilweise fehlt die alte Lehmdämmung und Glaswolle wurde zweilagig aufgebracht. Es befinden sich auch Zu- und Abwasserleitungen zwischen diesen Lagen. (siehe Bilder.)
Über dem Keller befinden sich OSB Platten mit Fliesen / Laminat, die Räume sind selten richtig beheizt.
Meine Frage dazu: Mein Hauptanliegen ist den Keller möglichst trocken und das Holz gesund zu halten , dementsprechend tendierte ich dazu die Dämmung komplett zu entfernen damit das Holz von Luft umspült werden kann (und man sehen kann was los ist). Teilweise liegen die Balkenköpfe auch auf/an den Aussenmauern, gerade dort wäre mir eine schnellstmögliche Trocknung wichtig.
Ich war jedoch überrascht wie gut und trocken die Balken in der Doppel-Lage Glaswolle aussehen, Was meint ihr, ist eine solche Dämmung hier vielleicht sogar als Holzschutz anzusehen?
Und generell: Würdet ihr A: die Dämmung einfach dran lassen oder B: aufgrund der Feuchtigkeit eher entfernen -> Ist ein frei liegender Balken generell immer besser als ein (teil-) verdämmter?
Ob es im Winter fußkalt wird oder nicht ist uns relativ egal.
Vielen Dank an die werte Leserschaft die es bis hier geschafft hat, ich würde mich über Ratschläge / Meinungen sehr freuen!