Hausbockbefall in Dachsparren

Diskutiere Hausbockbefall in Dachsparren im Forum Schädling im Haus im Bereich - Hallo, ich habe vor kurzem ein Haus (Bj 1949) geerbt und wollte jetzt mit der Renovierung beginnen. Dabei habe ich bemerkt, daß einige Dachsparren...
Na ja....ganz so unproblematisch sehe ich das ganze nicht

ich frage mich nur wie hier die DIN 68800-3 greifen
und wie der Fragesteller sich nun verhalten soll?
Eine solche Massnahme birgt sehr viele Fallen.

Grüsse
 
Ich schlage vor

.... der Fragesteller Tobi sollte sich nicht auf ein Forum verlassen sondern mit einem Sachkundigen für Holzschutz am Bau die Sache VOR ORT prüfen.
Denn auch wenn ich ein solcher bin würde ich mich trauen aus der Entfernung von mehreren 100 km, ohne die genaue Planung der Umbaumaßnahme zu kennen ein Diagnose zu erstellen.
Am besten mal in der Region Sachkundiger für Holzschutz, Sachverständigen Büro für Holzschutz oder ähnliches googeln.
Kostet zwar ein paar 100 € aber man hat einen Fachmann vor Ort der kein Interesse an der Sanierungsleistung hat sondern berät.
Persönlich kenne ich in Süddeutschland nur 3 in Baden Würtemberg also kann ich mit Namen und Anschriften nicht weiterhelfen.
 
Permethrin und 3-jährige Prinzessin in einem Raum?
Eher schlaf ich selbst drin.
 
Wo um alles in der Welt habe ich denn geschrieben das der Hausbock nach bebeilen weg ist????
 
So Ihr Lieben,

nun werd ich mich nach einem ausgiebigen Abendessen wieder der Moped-show widmen.

Herr Struve
1. Das unterscheidet uns von einander schon mal. Wenn Ihr Planer sagt Betonschwelle, machen sie Betonschwelle. Ich bin so kompetent( Sie nennen das Arroganz) so etwas nicht zu tun.PS: Arroganz (Kompetenz)?Ja! Militant?Nein, ich bin Christ.

2.Kann ich mir sehr gut vorstellen, dass sich in Ihrer Gegend bzw. (Deutschlandweit)kein Zimmerer gefunden hat.
Denn die Arbeiten mit Holz nicht mit Beton.

3. Es sehr gute Zimmerleute im Harz gibt, Kameraden von mir
z.B. die Denkmalpflege Lellau in Osterwieck oder die Werkstätten für Denkmalpflege in Quedlinburg.

4. Sie die Schwelle draußen hatten und einen Stahlkorb eingelegt haben. Und Ausreden nicht verlegen sind.Dann kann man auch Holz nehmen, denn auch das kann man, wenn nötig in Etappen machen.

5.Jeder vernüftige Zimmerer das Problemlos reparieren kann.

6.Beton nicht und niemals in ein Fachwerk gehört. Auch nicht, wenn es verdeckt wird. Das ist Pfusch!!!! Ich betoniere auch nicht, wenn ich Fachwerk verschale oder verputze.Das machen nur Ahnungslose und Bautenschützer, niemals ein Zimmerer.

7. Zu Ökospinner. Öko und WTA zwei unterschiedliche Sachen sind. Und! Herr Struve ökologische und nachhaltige Bauweise auch ein Ziel der IGB ist.

8. Ich mir jetzt ein St. Marientaler Dunkel gönne

9.Ich das so stehen lasse. Prost!
 
Unter Vorbeugendem Holzschutz ist durchaus auch zu verstehen, das Holzschädigende Insekten der Zugang zur Eiablage im Holz vorbeugend verwehrt wird.
Genau das ist bei der Bekleidungen durch GK oder Putz der wie es beim Dachgeschossausbau üblich ist der Fall.
 
Auszug DIN 68800-2 8.3 geneigte, nicht belüftete Dächer

Die Dachuntersicht ist vollflächig luftdicht auszubilden, auch im Bereich von Durchdringungen und Anschlüssen, entweder
durch die unterseitige Bekleidung oder durch eine zusätzliche Schicht (z.B.Dampfsperrschicht).
Dies alles setzt vorraus, dass sauber und sorgfältig gearbeitet wird und der Befall nicht mehr vorhanden ist.
 
Das mit der Dummheit müßen sie mir mal erörtern!

Das ist beim Menschen so ne Sache. Sie sind ja richtig Bockig. Ich wollt eigentlich beim Thema bleiben. Was ist denn nun mit dem nachgewiesenen Lebendbefall? Der kann ja nach Ihrer Meinung bleiben? Denken Sie die Käfer Paaren sich in Ihrer mollig abgeschirmten Hütte nicht? Oje Bautenschützer! "Hütet euch vor den falsche Propheten" steht im Buch der Bücher.
 
Du warst noch nie beim Thema <a href="http://igbauernhaus.de/index.php?id=570
"target="_blank"Ronny Herbst</a>,
Lies dir noch mal den Dreck durch den du hier abgelassen hast.
Nicht eine Antwort zum Thema und auch nicht eine Antwort auf Nachfragen.

Und du bist der richtige Prophet, katholisch sicherlich.
 
Waldorf: “Ich sollte mal zu einem Arzt gehen.” Statler: “Wieso?” Waldorf: “Die Show fängt an mir zu gefallen.”

Ich hab ja keine Ahnung, aber wäre nicht Din 68800 Teil 4 massgeblich (ich hab selbst mehr mit 27001 oder manchmal auch 9001 und Verwandten zu tun)? Ausserdem, Oliver, Du wirst mir das verzeihen, will mir nicht in den Kopf, dass der Hausbock sich nicht weiter fortpflanzt, wenn ich ihn einmaure oder einzimmere. Einer von uns beiden denkt da falsch, oder?
 
Damit´s nicht langweilig wird!

Herr Struve was nun? Nun sind mit mir noch zwei Fachleute nicht Ihrer Meinung. Sachverständiger,Techniker, Meister und Restaurator usw. bla, bla. Und Sie meinen immer noch Recht zu haben? Damit sie sich mal etwas über den Dachdecker und seine Auffassung von Kompetenz ansehen können stelle ich Ihnen bis morgen früh noch ein paar Bildchen zur Ansicht. Viel Spaß
 
Bitte keine Mißverständnisse...

...ich bin mir nicht ganz sicher ob ich richtig verstanden bin. Ich möchte die Sparren nicht im klassischen Sinne aufdoppeln, sondern mehr oder weniger "schienen", d.h. einen neuen Sparren seitlich versetzt zum alten einziehen und beide dann verschraubt. Dazu wurde mir von einem Bekannten, der Zimmerer ist, geraten. Ich wollte eigentlich nur noch mal eine Expertenmeinung dazu. Beide Sparren wären dann direkt nebeneinander, ohne bauliche Trennung voneinander. Oder ist diese Methode Quatsch???
Gruß Tobi
 
Jawoll genauso habe ich dass verstanden ....

... und deswegen mein bedenken wenn man einen ungeschützten Balken einbauen würde.
Und Ihr Freund hat recht, so wird es gemacht wenn man den Hausbock, wie auch immer, entsorgt hat.
Auf alle fälle reicht ein bebeilen nicht. Lassen Sie sich vor Ort von einem Sachkundigen beraten. Eine Ferndiagnose ist nicht zielführend.
Es gibt auch Maßnahmen ohne Chemie, wie z.B. Heisluft und wenn es doch Chemie eingesetzt werden soll, lassen Sie es von einem Fachbetrieb durchführen.

Lassen Sie sich unbedingt vor Ort beraten.
 
Selbst die DIN macht auf Risiken aufmerksam

Der Schutz des Dahchstuhls gegen Holzzerstörende Schädlinge allein unter der Anwendung von bestimmten konstrutiven und/oder bauphysikalischen Maßnahmen birgt einfach Risiken.
Selbst die DIN 68800-2 macht darauf aufmerksam.
Darin heisst es, dass man auf einen vorbeugenden chemischen Schutz dann nicht verzichten sollte, wenn Bedenken bestehen, dass die besonderen baulichen Maßnahmen nach dieser Norm nicht eingehalten werden können.

Da es sich hier um einen Lebendbefall handelt, bestehen diese Bedenken.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten.

1. den Einsatz von chemischen Holzschutzmitteln, wobei diese wiederum im Innenbereich nicht großflächig eingesetzt werden sollten, war wiederum bedeutet,

2. Das befallene Bauteil zu entfernen und durch ein Farbkernholz z.B. Kiefer mit weniger als 10 % Splintanteil oder Eiche zu ersetzen.

Für die Ausführung sollte auf alle Fälle eine Fachfirma beauftragen.
 
Vielleicht denke ich auch falsch...

...aber wenn ich mein Dach "dicht" mache, d.h. von außen eine Unterspannbahn (vorhanden), dann die Dämmung und von innen eine Dampfsperre, kann sich der Hausbock mehr oder weniger ja nur zwischen zwei Sparren bewegen. Zumindest rein theoretisch. Wenn ich nun das Holz, welches dazwischen liegt und auch die neuen Sparren vorbeugend mit ungiftigen Präparaten (wie schon oft gelesen, z.B. wood bliss) behandle, könnte ich dann damit Erfolg haben?
 
Thema: Hausbockbefall in Dachsparren
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