hausbock und kein Ende
Hallo zusammen,
ich möchte einen neuen Zwischenstand der bereits genannten Problematik melden....
Wir hatten zwischenzeitlich einen IHK-Sachverständigen für Holzschutz im Hause. Dieser hat den Befall durch Hausbock bestätigt. Leider konnte er mir keine genaue Auskunft für die Bekämpfung des Schädlings mitteilen.
Er ist gleichzeitig Eigentümer einer Schädlingsbekämpfungsfirma. Sein Vorschlag war, dass seine Mitarbeiter erst mal eine Befallsanalyse durchführen. Aufgrund dieser Grundlage würde er dann eine Strategie zur Bekämpfung festlegen. Kosten der Analyse alleine ca. 2000€...
Ich habe zwischenzeitlich einiges hier im Forum gelesen und hoffe auf ehrliche Meinungen zu meinen Gedanken:
Ich würde mich mit den entsprechenden Geräten zur Bohrlochinjektion ausstatten und diese dann mit Bohrsalzlösung selbst durchführen. Mein Statiker hat mir schon mitgeteilt dass es bzgl. der Statik keine Bedenken gibt die Balken im vorgegebenen Abstand / Muster anzubohren.
Des weiteren würde ich die definitiv befallenen Stellen (Fraßspuren, Fraßgeräusche...) zuerst Abbeilen und anschließend mit Wärme behandeln (Mikrowelle).
Meine größte Sorge ist allerdings, dass der Bodenaufbau vom Obergeschoss folgendermaßen ausschaut:
Zwischen die Balken wurden Dachlatten 30/50 angeschraubt mit einem Abstand von 25mm zur Oberkante Balken. Darauf wurden 25mm OSB-Platten eingelegt. Darauf dann über die ganze Fläche eine 8mm starke Spanplatte... Von der Unterseite sind Trockenbauplatten an die Dachlatten montiert. Der Zwischenraum ist mit Mineralwolle aufgefüllt.
Ist es denkbar dass die Viecher auch die Dachlatten anfressen? Ich habe ehrlich gesagt mega schiss, dass mir irgendwann trotz Behandlung die Decke oder sogar der komplette Boden herunter kracht!
Habt ihr evtl. weitere Ideen für die Behandlung?
Viele Grüsse
Frank