Vielen Dank
für die vielen Nachrichten.
Herr Teich, Ihnen habe ich eine Email gesandt, mit den Fragen die Sie gestellt haben.
Der Gutachter war Vorschlag des Handwerkers. Damit könnte ein neutraler sachverständiger Dritter hier die Sache bewerten, denn meinen Ausführungen und denen des Herstellers will er ja nicht recht glauben. Zu dick, nicht trocken, schlampig, viele Schrammen und Dellen....
Denn die Dellen würden seiner Meinung nach beim ersten Hagel auch entstehen und die Farbe kann man einfach nicht besser verarbeiten, bzw. das würde viel zu lange dauern. Er hat daher noch zusätzlich Terpetin in die Farbe gemischt.
Ich selbst habe schon oft mit Leinölfarbe gestrichen und mir dabei Mühe gegeben und ganz dünn gearbeitet und es ist immer wunderbar und "ewig" haltbar geworden. Bin weder Maler noch handwerklich unendlich begabt. Es war nur eine Frage des Wollens beim Schreiner.
Daher wäre es meiner Meinung nach sinnvoll, einen Gutachter zu beauftragen, der ihm sagt, was er falsch gemacht hat, was er wie sinnvoll nachbessern kann bzw. ihm erklären, was die Nachbesserung kostet/somit welche Minderung in Frage kommt und somit einen Gerichtsprozess zu vermeiden. Denn dort gibt es meist zwei Verlierer (Kläger und Beklagter), zwei Gewinner (Rechtsanwälte der Beteiligten) und einen der auf einen Vergleich drängt (Richter) der zudem einem öffentlich bestellten Sachverständigen mehr oder minder hörig ist. Das Problem sehe ich vor allem darin, wenn der Richter einen üblichen Fenstergutachter anfordert, dann zerlegt der das Fensterprojekt in der Luft, in Hinblick auf EU-Norm, CE-Zertifikat, Schichtdickenaufbau bei Lacken und hat vermutlich mit dem Nischen/Spezialprodukt Leinölanstrich wenig Erfahrung. Aus diesem Grund strebe ich eine gütliche Einigung an.
Wenn ihm jemand anderer sagt,wird er hoffentlich eher einsichtig werden.
Die Aufforderung zur Nachbesserung ist erfolgt. Das Nachbesserungsergebnis mehr eine Nachverschlimmerung, über abgeschlagene Holzteile z. B. am Wetterschenkel außen, über Dellen, Schürfstellen usw. wurde einmalig mit darüber geschmiert, der feuchte Anstrich teilweise nochmals überstrichen. Jetzt klebt alles. An die geplante Wasserinstallation mit Ziegelstaubentwicklung ist derzeit nicht mehr zu denken.