Fußbodenaufbau im Dachgeschuß-Dielen-Fußbodenheizung
Welche Holzsorte im Dachgeschoß verwendet wird ist mehr Geschmackssache und natürlich abhängig davon was du bekommst und ausgeben willst.
Lärche hat sowohl eine höhere Rohdichte, Härte und Druckfestigkeit gegenüber zB Douglasie,jedoch auch einen höheren Harzanteil, meistens aber auch mehr Äste.
Die Unterschiede sind aber nicht gravierend und viel mehr abhängig davon, wo es gewachsen ist,welche Breite die Jahresinge haben, wie es eingeshcnitten wurde etc.
Die Belastung im Dachgeschoß ist ohnehin nicht so hoch wie im Erdgeschoß.
Eine Fußbodenheizung mit jede Menge Aluminiumblech wäre mir persönlich nicht sehr sympatisch.
Sinnvoller wäre eher eine Wandheizung, da der Dielenboden ohnehin fußwarm ist, eine Wandheizung nicht so abhängig ist von niedrigen Vorlauftemperaturen, keine Wärmeleitbleche benötigt und es angenehmer ist, die eher kühleren Wände als wärmeabgebenden Flächen im Hauptbereich des Körpers zu haben.
Du mußt bei der Fußbodenheizung unter den Dielen dafür sorgen, daß eine genaue Regelung die max Oberflächentemperatur von ca 26-27 Grad einhält und diesbezüglich keinerlei Überschreitung möglich ist.
Deckenbalken sollten nur im mittleren Bereich der Balkenhöhe durchbohrt werden, da bei Bohrungen und Aussparungen im oberen Bereich(in der Zugzone) die Tragfähigkeit abnimmt.
Wenn das nicht möglich ist und du keine Erhöhung des Fußbodens haben möchtest kann dein Installateur selber gerade oder leicht schlangenförmig verlegte Rohre im Abstand von 10-15 cm zwischen den Balken verlegen und diese nach Tichelmannsystem im Bereich der dann breiteren Fußleisten nach oben führen und oberhalb der Dielen miteinander verbinden.Dann kommst du mit sehr wenigen Heizkreisen aus.
Die Rohre könnten bei tragfähigem, stabilen Unterboden in einer dünnen Lehmschicht eingebettet werden, die über die Oberkante der Balken abgezogen werden und die Dielen berühren sollte.
Dielen erst nach vollständiger Austrocknung der Lehmschicht verlegen.
Andreas Teich