J
Jens H.Schröters
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@ Klaus
Ja so ist es, mal ist Sanierputz gut, mal Kalkputz, mal Zementputz.
Es kommt immer darauf an wie die Fragestellung lautet, welches Problem ich wie lösen will!!
Das macht Fachwissen aus, zu wissen wie wann welches Produkt reagiert.
Die aussage das Luftkalkputz größere Poren hat als Sanierputz ist so nicht richtig!!
Aufgrund des größeren Porenvolumens ist Sanierputz nämlich in der Lage die Salzkristallisation unbeschadet zu überstehen, im Gegensatz zu Kalkputz.
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, ist der Sanierputz mit Salzen gesättigt siehst du das auf der Putzoberfläche. Es bildet sich dann nämlich der bekannte weiße Flaum.
Der Putz fällt jedoch nicht von der Wand.
Sanierputz der von der Wand fällt wurde ohne Vorspritzmörtel (k 0-3) aufgebracht, so einfach ist das.
„Den Kalkputz kann man übrigens bedenkenlos "Weißeln" oder "Kälken", also mit Kalkfarbe streichen ohne ihn in seiner Wirkungsweise einzuschränken“.
Kann man bei Sanierputz ebenfalls!!
„Ton wird schon seit vielen Jahrhunderten zu Abdichtungszwecken eingesetzt, in neuster Zeit sogar für Sondermülldeponien. Aber an Häusern wirkt es natürlich nicht. Kannst Du auch erklären wieso nicht?“
Du sprichst hier offenbar von Bentonit?!
Das Gebäude um das es geht ist nicht unterkellert, ergo nur gering im Boden eingebunden.
Bentonit funktioniert nur wenn es unter Druck eingebunden ist und dann mit Wasser(Feuchtigkeit) beaufschlagt wird. Es muss dauerhaft feucht sein damit es Quellen kann und so seine Abdichtende Wirkung erbringen kann.
Hier jedoch ist die Einbindung der Wände ins erdreich zu gering und das Risiko des Austrocknens des Bentonit ungleich höher.
"Und Sanierputz allein reicht auch nicht aus um eine Wand trocken erscheinen zu lassen". Wer will denn eine Wand trockener ERSCHEINEN lassen?! Ich möchte dass meine Wände trockener WERDEN, wie sie erscheinen ist mir völlig gleichgültig!“
Nicht die Dinge aus dem Zusammenhang reißen!!
@ Jan
Sanier und Kalkputze sind doch kein Hexenwerk, die Wirkungsweisen der Baustoffe lassen sich erklären und ergeben sich aus aus der unterschiedlichen Porenstrucktur und Größe.
Um auf deine Frage zu kommen Daniel,
ja ich würde die Dielung noch mal aufnehmen und eine W-Dämmung verlegen.
Gleichzeitig würde ich aber wie schon erwähnt die Wände ringsum freilegen und auch hier eine Dämmung und gleichzeitig eine neue Isolierung anbringen.
Wenn es möglich ist führe die Außendämmung bis über Fußbodenniveau.
Das sollte helfen die Kondensation in den unteren Gebäudeecken so zu beeinflussen dass sich Kondensat und Verdunstung in einem ausgeglichenem Verhältnis befinden.
Auf kurz oder lang wirst du eh die Außenwände mit einem WDVS versehen müssen und die Dämmung des Bodens und der im Erdreich befindlichen Wände steht spätestens dann sowieso an.
gruß jens
Ja so ist es, mal ist Sanierputz gut, mal Kalkputz, mal Zementputz.
Es kommt immer darauf an wie die Fragestellung lautet, welches Problem ich wie lösen will!!
Das macht Fachwissen aus, zu wissen wie wann welches Produkt reagiert.
Die aussage das Luftkalkputz größere Poren hat als Sanierputz ist so nicht richtig!!
Aufgrund des größeren Porenvolumens ist Sanierputz nämlich in der Lage die Salzkristallisation unbeschadet zu überstehen, im Gegensatz zu Kalkputz.
Auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, ist der Sanierputz mit Salzen gesättigt siehst du das auf der Putzoberfläche. Es bildet sich dann nämlich der bekannte weiße Flaum.
Der Putz fällt jedoch nicht von der Wand.
Sanierputz der von der Wand fällt wurde ohne Vorspritzmörtel (k 0-3) aufgebracht, so einfach ist das.
„Den Kalkputz kann man übrigens bedenkenlos "Weißeln" oder "Kälken", also mit Kalkfarbe streichen ohne ihn in seiner Wirkungsweise einzuschränken“.
Kann man bei Sanierputz ebenfalls!!
„Ton wird schon seit vielen Jahrhunderten zu Abdichtungszwecken eingesetzt, in neuster Zeit sogar für Sondermülldeponien. Aber an Häusern wirkt es natürlich nicht. Kannst Du auch erklären wieso nicht?“
Du sprichst hier offenbar von Bentonit?!
Das Gebäude um das es geht ist nicht unterkellert, ergo nur gering im Boden eingebunden.
Bentonit funktioniert nur wenn es unter Druck eingebunden ist und dann mit Wasser(Feuchtigkeit) beaufschlagt wird. Es muss dauerhaft feucht sein damit es Quellen kann und so seine Abdichtende Wirkung erbringen kann.
Hier jedoch ist die Einbindung der Wände ins erdreich zu gering und das Risiko des Austrocknens des Bentonit ungleich höher.
"Und Sanierputz allein reicht auch nicht aus um eine Wand trocken erscheinen zu lassen". Wer will denn eine Wand trockener ERSCHEINEN lassen?! Ich möchte dass meine Wände trockener WERDEN, wie sie erscheinen ist mir völlig gleichgültig!“
Nicht die Dinge aus dem Zusammenhang reißen!!
@ Jan
Sanier und Kalkputze sind doch kein Hexenwerk, die Wirkungsweisen der Baustoffe lassen sich erklären und ergeben sich aus aus der unterschiedlichen Porenstrucktur und Größe.
Um auf deine Frage zu kommen Daniel,
ja ich würde die Dielung noch mal aufnehmen und eine W-Dämmung verlegen.
Gleichzeitig würde ich aber wie schon erwähnt die Wände ringsum freilegen und auch hier eine Dämmung und gleichzeitig eine neue Isolierung anbringen.
Wenn es möglich ist führe die Außendämmung bis über Fußbodenniveau.
Das sollte helfen die Kondensation in den unteren Gebäudeecken so zu beeinflussen dass sich Kondensat und Verdunstung in einem ausgeglichenem Verhältnis befinden.
Auf kurz oder lang wirst du eh die Außenwände mit einem WDVS versehen müssen und die Dämmung des Bodens und der im Erdreich befindlichen Wände steht spätestens dann sowieso an.
gruß jens