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Angelika Grudzinski
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Hallo zusammen,
wir haben bereits intensiv in diesem Forum geforscht mit der Erkenntnis, dass eine sinnvolle Restaurierung dieses kleinen Hauses doch von zu vielen Details abhängig ist. Deshalb wollen wir Euch bitten, uns zu raten das wird einfach zu komplex.
Frage: Wie bekommen wir die alte Bodenplatte und die Mauern so in den Griff, dass wir ein gesundes Raumklima dort sicherstellen, eine ausreichende Wärme ohne Schimmelpilz und Ausdünstungen? Ein erster Termin mit einem Sanierungsfachmann hat schwer verunsichert.
Das Haus steht in Langenfeld, steht unter Bestandsschutz, Baujahr Anfang des 20. Jahrhunderts und hat 51 qm WFL im Erdgeschoss, die sich in ca. 2 Bauphasen teilen.
B) Problemzone: Kernbau (2 Zimmer), eventuell auch 2 getrennte Bauphasen in diesen Zimmern. Die Bodenplatte ist getrennt vom Mauerwerk. Und mit Bitumen oder Teer abgedichtet. Darüber waren Holz-OSB-Platen durch die Bitumenschicht in der Bodenplatte verschraubt und stanken verschimmelt zum Himmel. Darüber befand sich die letzten 2 Jahre eine Plastikfolie darüber Holzboden. Ein anderer Teil hatte ohne Folie über der Bitumenschicht Schallschutz für das Laminat und darüber Kunststoff-Laminat. Unter dem Laminat sammelten sich Wassertropfen – auch diese Ecke stank beträchtlich. Sobald das Laminat entfernt wurde, trocknete der Boden dort zügig ab. In beiden Räumen verlaufen nicht isolierte Heizungsrohre an der Oberfläche bzw. tiefer in der Bodenplatte – zum Teil mit Bitumen verschmiert. (Kupferrohre).
Alle Wände, auch die Innenwände sind mit Rihgipsplatten auf einer Lattung und mit dazwischensteckendem Styropor verdeckt.
Aussenmauern:
Südseite: schwer zu identifizieren – bröckelig und zusammengeschustert, dann Luft dann Styropor, danach Rihgips. Bei dieser Wand platz der Putz aussen teilweise flächig ab (Unter dem Fenster z.B.). Vor dem Haus wurde flächig zubetoniert, z. Teil mit ableitenden Bodenrillen. (Rissig)
Auf der Nordseite: Bimsstein, mit alten Putzen, Styropor, dann Rihgips, aussen flächig mit (gerissenem) Beton zubetoniert.
Eine Horizontalsperre ist nicht wirklich feststellbar. Auf der Nordseite kommt von unten Teerpappe hoch – aber nicht bis zur obersten Kante der Bodenplatte. Eine Abdichtung der teerverseuchten Bodenplatte erscheint uns unerlässlich – aber danach dürfte Feuchtigkeit von unter der Bodenplatte vermehrt in die Wände steigen. Eine Horizontalsperre bei diesen Wandgegebenheiten – ist das überhaupt sinnvoll?
Auch an einen Luftentfeuchter haben wir gedacht – aber die BP würde doch unter jedem neuen Bodenbelag weiterhin vor sich hin schwitzen.
A) Kleine Anbauten (Küche, Eingangsbereich) an den Kernbau mit Bodenplatte aber vermutlich Mauern ohne Fundamente, dafür mit Horizontalsperre in der Wand, davon getrennter Bodenplatte, mit Bitumenbahnen auf der Bodenplatte, darüber Perlite und dann zwei versetzte Schichten Fermazellplatten. Mauermessungen und Bodenmessungen in diesem Raum ergaben unverdächtige Feuchtigkeitswerte (lt. Fachmann) Es zieht aber teilweise unter der Mauer durch auf die Bodenplatte. Weshalb wir hier eine Verbindung zwischen BP und Mauer herstellen möchten.
Würde mich über Anregungen freuen.
Angelika
wir haben bereits intensiv in diesem Forum geforscht mit der Erkenntnis, dass eine sinnvolle Restaurierung dieses kleinen Hauses doch von zu vielen Details abhängig ist. Deshalb wollen wir Euch bitten, uns zu raten das wird einfach zu komplex.
Frage: Wie bekommen wir die alte Bodenplatte und die Mauern so in den Griff, dass wir ein gesundes Raumklima dort sicherstellen, eine ausreichende Wärme ohne Schimmelpilz und Ausdünstungen? Ein erster Termin mit einem Sanierungsfachmann hat schwer verunsichert.
Das Haus steht in Langenfeld, steht unter Bestandsschutz, Baujahr Anfang des 20. Jahrhunderts und hat 51 qm WFL im Erdgeschoss, die sich in ca. 2 Bauphasen teilen.
B) Problemzone: Kernbau (2 Zimmer), eventuell auch 2 getrennte Bauphasen in diesen Zimmern. Die Bodenplatte ist getrennt vom Mauerwerk. Und mit Bitumen oder Teer abgedichtet. Darüber waren Holz-OSB-Platen durch die Bitumenschicht in der Bodenplatte verschraubt und stanken verschimmelt zum Himmel. Darüber befand sich die letzten 2 Jahre eine Plastikfolie darüber Holzboden. Ein anderer Teil hatte ohne Folie über der Bitumenschicht Schallschutz für das Laminat und darüber Kunststoff-Laminat. Unter dem Laminat sammelten sich Wassertropfen – auch diese Ecke stank beträchtlich. Sobald das Laminat entfernt wurde, trocknete der Boden dort zügig ab. In beiden Räumen verlaufen nicht isolierte Heizungsrohre an der Oberfläche bzw. tiefer in der Bodenplatte – zum Teil mit Bitumen verschmiert. (Kupferrohre).
Alle Wände, auch die Innenwände sind mit Rihgipsplatten auf einer Lattung und mit dazwischensteckendem Styropor verdeckt.
Aussenmauern:
Südseite: schwer zu identifizieren – bröckelig und zusammengeschustert, dann Luft dann Styropor, danach Rihgips. Bei dieser Wand platz der Putz aussen teilweise flächig ab (Unter dem Fenster z.B.). Vor dem Haus wurde flächig zubetoniert, z. Teil mit ableitenden Bodenrillen. (Rissig)
Auf der Nordseite: Bimsstein, mit alten Putzen, Styropor, dann Rihgips, aussen flächig mit (gerissenem) Beton zubetoniert.
Eine Horizontalsperre ist nicht wirklich feststellbar. Auf der Nordseite kommt von unten Teerpappe hoch – aber nicht bis zur obersten Kante der Bodenplatte. Eine Abdichtung der teerverseuchten Bodenplatte erscheint uns unerlässlich – aber danach dürfte Feuchtigkeit von unter der Bodenplatte vermehrt in die Wände steigen. Eine Horizontalsperre bei diesen Wandgegebenheiten – ist das überhaupt sinnvoll?
Auch an einen Luftentfeuchter haben wir gedacht – aber die BP würde doch unter jedem neuen Bodenbelag weiterhin vor sich hin schwitzen.
A) Kleine Anbauten (Küche, Eingangsbereich) an den Kernbau mit Bodenplatte aber vermutlich Mauern ohne Fundamente, dafür mit Horizontalsperre in der Wand, davon getrennter Bodenplatte, mit Bitumenbahnen auf der Bodenplatte, darüber Perlite und dann zwei versetzte Schichten Fermazellplatten. Mauermessungen und Bodenmessungen in diesem Raum ergaben unverdächtige Feuchtigkeitswerte (lt. Fachmann) Es zieht aber teilweise unter der Mauer durch auf die Bodenplatte. Weshalb wir hier eine Verbindung zwischen BP und Mauer herstellen möchten.
Würde mich über Anregungen freuen.
Angelika