J
J Bertow
Guest
Liebe Forumsmitglieder,
es geht mal wieder um das leidige Thema einer feuchten Wand in einem alten Haus. Ich habe mir schon viele ähnliche Fragen dazu durchgelesen aber bisher nichts für meinen konkreten Fall gefunden. So, here it goes:
Es geht um eine Aussenwand (ca. 80cm dick) welche zur Strassenseite liegt. Zwischen Haus und Strasse ist ein Grünstreifen von ca. 1,5m. An der Fassade sind Salzausblühungen bis ca. 1m Höhe erkennbar. Innen befinden sich 2 Wohnungen mit Feuchtigkeit an dieser Wand und Schimmelbildung. Als Ursache nehmen wir an, dass der Einbau neuer Isolierglasfenster vor einigen Jahren mit für das Problem der Feuchtigkeit verantwortlich ist. So wurde nun ein Lüftungskonzept erstellt und es werden Fensterfalzlüfter eingebaut.
Offensichtlich gibt es jedoch auch aufsteigende Feuchtigkeit (da auch äusserlich das Problem der Salzausblühungen erkennbar ist). Nach Aussage der Mieter, welche schon ca. 30 Jahre in dem Haus wohnen hat sich das Feuchtigkeitsproblem erst nach dem Bau einer neuen Strasse vor ca. 4 Jahren ergeben (vorher Erdstrasse nun Asphalt). Die Meinung der Mieter war dass sich dadurch der Grundwasserspiegel angehoben hat und das Haus seitdem im Wasser steht welches in der Wand aufsteigt. Um der Sache auf den Grund zu gehen haben wir also angefangen die Aussenwand aufzubuddeln. Sie geht ca. 1,20m ins Erdreich und ist nicht verputzt, es handelt sich um eine Bruchsteinwand. Fakt ist nun, die Wand steht nicht im Wasser. Der Untergrund und angrenzende Schichten bestehen aber teilweise aus feuchtem Ton. Da es keinen Keller an dieser Stelle gibt ist es nicht möglich die Wand von der anderen Seite zu behandeln.
Da sich die Salzausblühungen hauptsächlich an der Aussenfassade befinden könnte Spritzwasser die Ursache sein, da im Winter manchmal Salz gestreut wird. Da es sich jedoch um einen alten Schafstall handelt können auch Fakalien nicht ausgeschlossen werden.
Nun die Fragen aller Fragen: Wie behandeln wir diese Wand am besten?
Da wir sie nun schon zur Hälfte aufgebuddelt haben wollen wir wenigstens eine Drainage einbauen und die Wand im Erdreich verputzen. Aber mit was? Muss es ein Sanierputz sein? Auch eine Noppenbahn ist wahrscheinlich sinnvoll. Ist auch ein Bitumenanstrich sinnvoll oder verschlimmern wir damit das Problem? Können wir das Loch wieder mit der alten Erde verfüllen?
Vielen Dank schonmal.
es geht mal wieder um das leidige Thema einer feuchten Wand in einem alten Haus. Ich habe mir schon viele ähnliche Fragen dazu durchgelesen aber bisher nichts für meinen konkreten Fall gefunden. So, here it goes:
Es geht um eine Aussenwand (ca. 80cm dick) welche zur Strassenseite liegt. Zwischen Haus und Strasse ist ein Grünstreifen von ca. 1,5m. An der Fassade sind Salzausblühungen bis ca. 1m Höhe erkennbar. Innen befinden sich 2 Wohnungen mit Feuchtigkeit an dieser Wand und Schimmelbildung. Als Ursache nehmen wir an, dass der Einbau neuer Isolierglasfenster vor einigen Jahren mit für das Problem der Feuchtigkeit verantwortlich ist. So wurde nun ein Lüftungskonzept erstellt und es werden Fensterfalzlüfter eingebaut.
Offensichtlich gibt es jedoch auch aufsteigende Feuchtigkeit (da auch äusserlich das Problem der Salzausblühungen erkennbar ist). Nach Aussage der Mieter, welche schon ca. 30 Jahre in dem Haus wohnen hat sich das Feuchtigkeitsproblem erst nach dem Bau einer neuen Strasse vor ca. 4 Jahren ergeben (vorher Erdstrasse nun Asphalt). Die Meinung der Mieter war dass sich dadurch der Grundwasserspiegel angehoben hat und das Haus seitdem im Wasser steht welches in der Wand aufsteigt. Um der Sache auf den Grund zu gehen haben wir also angefangen die Aussenwand aufzubuddeln. Sie geht ca. 1,20m ins Erdreich und ist nicht verputzt, es handelt sich um eine Bruchsteinwand. Fakt ist nun, die Wand steht nicht im Wasser. Der Untergrund und angrenzende Schichten bestehen aber teilweise aus feuchtem Ton. Da es keinen Keller an dieser Stelle gibt ist es nicht möglich die Wand von der anderen Seite zu behandeln.
Da sich die Salzausblühungen hauptsächlich an der Aussenfassade befinden könnte Spritzwasser die Ursache sein, da im Winter manchmal Salz gestreut wird. Da es sich jedoch um einen alten Schafstall handelt können auch Fakalien nicht ausgeschlossen werden.
Nun die Fragen aller Fragen: Wie behandeln wir diese Wand am besten?
Da wir sie nun schon zur Hälfte aufgebuddelt haben wollen wir wenigstens eine Drainage einbauen und die Wand im Erdreich verputzen. Aber mit was? Muss es ein Sanierputz sein? Auch eine Noppenbahn ist wahrscheinlich sinnvoll. Ist auch ein Bitumenanstrich sinnvoll oder verschlimmern wir damit das Problem? Können wir das Loch wieder mit der alten Erde verfüllen?
Vielen Dank schonmal.