T
Tecklenborg
- Beiträge
- 6
Hallo liebe Forumsbesucher, ich habe einen Anbau mit teilweise noch vorhandenem aber leider marodem Fachwerk. Nun ist es mittlerweile so das die Auflager der Balkendecke zwischen EG und OG an der Wetterseite (ca. 50cm) abgefault sind und keine Verbindung mehr herstellen. Hier wurden in den 50er Jahren von irgendjmd Bleche vorgeschraubt so das da alles munter faulen konnte. Die Wände schieben nun und das ganze ist ernsthaft Einsturzgefährdet, siehe Bilder. Im OG befindet sich ein großer Saal mit beschädigter Stuckdecke und leider Einbauten. Rücksprache mit der Denkmalbehörde der Stadt ergab das eine Förderung und ein unter Denkmalschutzstellen wohl nicht möglich sei, da nach begutachtung durch eine von der Stadt beauftragten Architektin, festgestellt wurde, das nur ein Replik zu erstellen wäre weil zu viel wohl kaputt ist. Leider bin ich der gleichen Meinung, dazu kommt natürlich auchnoch die Tatsache das auch bei uns die Kohle knapp ist und ich da keine 100 kilo Euro reinstecken kann. Jetzt hat ein Statiker der sich intesiv mit dem Thema befasst hat, empfohlen die baufällige Wand am Dach abzustützen das Fach und Mauerwerk zu entsorgen und das ganze als 30 cm Kalksandsteinwand mit Betonringanker für die Decken bzw. Dachanbindung neu zu bauen, dies scheint wohl die günstigste Möglichkeit um das Gebäude nachhaltig vor dem Abriß zu bewahren. Das Dach ist mit einem Sprengwerk (unterzug) konstruiert, ein neues Streifenfundament müßte dann natürlich auch gegossen werden. Ich würde gern wissen, ob hier jmd. schonmal ein ähnliches Problem hatte und / oder welche Lösung anzuraten ist ohne das ich mich bis an den St. Nimmerleinstag verschulde. Ich bin wirklich dankbar für jede Meinung und ernstgemeinte Tipps. Und bevor es jemand schreibt verkaufen ist KEINE Option... Viele Grüße und Dank im Voraus Marc ... weitere Bilder in meinem Profil