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Bolebi
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Hallo,
wir waren so verrückt ein altes Gehöft zu kaufen und stecken nun mitten in den Sanierungsmaßnahmen.
Hier ein paar Eckdaten:
Baujahr unbekannt, wahrscheinlich mehr als 100 J., nicht unterkellt, bzw. 1 Gewölbekeller; EG u. 1.OG ca. 60cm Bruchstein, Dachgeschoß und Giebel Fachwerk, z.Tl. mit Bimsstein ausgemauert, z.Tl. nur von außen verbrettert;
Dachstuhl und Fachwerk noch gut erhalten, ca. 350 m² Wohnfläche
bisher erfolgte Sanierungsmaßen:
Heizungsaustausch (Öl gegen Wärmepumpe), neue Fenster und Haustüren, Isolierung von Fußboden, Dachgeschoß und oberster Geschoßdecke, Fassade VWDS (EG: 14 cm Mineralwolle mit min. Putz, OG: 14 cm Mineralwolle mit hinterlüfteter Vorhangfassade aus sibirischer Lärche); Fußbodenheizung im EG, in den beiden oberen Etagen soll eine Wandheizung angebracht werden.
Nun unsere Frage: Im Dachgeschoß haben wir die alten Verkleidungen (Gipskarton mit Styropor, Holzverkleidung) und die Dämmung (Styropor) abgerissen. Eine Dampfbremsfolie war nicht vorhanden. Nun müssen wir die rohe Giebelwand verkleiden bzw. dämmen. Sie besteht z.Zt. nur aus ca. 10-12cm starken Balken sowie Ausfachungen aus Bimsstein. Im Bereich des Kniestockes sind die Ausfachungen nicht ausgemauert, sondern waren nur von außen verbrettert. Muß nun noch eine Dämmung von innen angebracht werden,und wenn ja in welcher Stärke bzw. mit welchen Materialien? Es besteht die Möglichkeit, diese Wand mit einer Wandheizung zu belegen (anstatt die Schrägen). Ist eventuell auch ein Ständerwerk möglich oder sollte eine leichte Massivwand aufgemauert werden (reichlich Platz vorhanden)? Muß eine Dampfbremse eingebaut werden? Lt. Fachliteratur ist normalerweise bei diffusionsoffener Innendämmung, wie z.B. Leichtlehm ect.... eine Dampfbremse nicht erforderlich. Wie sieht es aber aus, wenn außen ein Vollwärmeschutz aus 14 cm Mineralwolle (035) angebracht ist, wird dann nicht die Feuchtigkeit auch nach außen hin, sprich in die MW abgegeben? Wie würde sich die Wandheizung (in Lehmputz) auswirken? Außerdem sollte es nach Möglichkeit kostengünstig und in Eigenleistung machbar sein.
Für Ihre Anregungen und Tipps danken wir Ihnen schon im voraus.
Viele Grüße aus dem verschneiten Frankenwald!
wir waren so verrückt ein altes Gehöft zu kaufen und stecken nun mitten in den Sanierungsmaßnahmen.
Hier ein paar Eckdaten:
Baujahr unbekannt, wahrscheinlich mehr als 100 J., nicht unterkellt, bzw. 1 Gewölbekeller; EG u. 1.OG ca. 60cm Bruchstein, Dachgeschoß und Giebel Fachwerk, z.Tl. mit Bimsstein ausgemauert, z.Tl. nur von außen verbrettert;
Dachstuhl und Fachwerk noch gut erhalten, ca. 350 m² Wohnfläche
bisher erfolgte Sanierungsmaßen:
Heizungsaustausch (Öl gegen Wärmepumpe), neue Fenster und Haustüren, Isolierung von Fußboden, Dachgeschoß und oberster Geschoßdecke, Fassade VWDS (EG: 14 cm Mineralwolle mit min. Putz, OG: 14 cm Mineralwolle mit hinterlüfteter Vorhangfassade aus sibirischer Lärche); Fußbodenheizung im EG, in den beiden oberen Etagen soll eine Wandheizung angebracht werden.
Nun unsere Frage: Im Dachgeschoß haben wir die alten Verkleidungen (Gipskarton mit Styropor, Holzverkleidung) und die Dämmung (Styropor) abgerissen. Eine Dampfbremsfolie war nicht vorhanden. Nun müssen wir die rohe Giebelwand verkleiden bzw. dämmen. Sie besteht z.Zt. nur aus ca. 10-12cm starken Balken sowie Ausfachungen aus Bimsstein. Im Bereich des Kniestockes sind die Ausfachungen nicht ausgemauert, sondern waren nur von außen verbrettert. Muß nun noch eine Dämmung von innen angebracht werden,und wenn ja in welcher Stärke bzw. mit welchen Materialien? Es besteht die Möglichkeit, diese Wand mit einer Wandheizung zu belegen (anstatt die Schrägen). Ist eventuell auch ein Ständerwerk möglich oder sollte eine leichte Massivwand aufgemauert werden (reichlich Platz vorhanden)? Muß eine Dampfbremse eingebaut werden? Lt. Fachliteratur ist normalerweise bei diffusionsoffener Innendämmung, wie z.B. Leichtlehm ect.... eine Dampfbremse nicht erforderlich. Wie sieht es aber aus, wenn außen ein Vollwärmeschutz aus 14 cm Mineralwolle (035) angebracht ist, wird dann nicht die Feuchtigkeit auch nach außen hin, sprich in die MW abgegeben? Wie würde sich die Wandheizung (in Lehmputz) auswirken? Außerdem sollte es nach Möglichkeit kostengünstig und in Eigenleistung machbar sein.
Für Ihre Anregungen und Tipps danken wir Ihnen schon im voraus.
Viele Grüße aus dem verschneiten Frankenwald!