Fachwerk dämmen

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hal2063

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Hi,

ich habe hier nach einem für mich passenden Thread gesucht, aber erstaunlicherweise nichts gefunden.

Wir haben letztes Jahr ein ehemaliges Stallgebäude gekauft, das gegen 1950 teilweise in Wohnraum umgewandelt worden war.
Der gesamte Komplex ist ca. 1930 bis auf die Grundmauern abgebrannt und wurde im Obergeschoß mit Fachwerk wieder aufgebaut.
Das Erdgeschoß besteht aus einem Mix von Feldstein und Backstein.
Die Gefache sind aus regulärem Mauerwerk aus Reichsformatziegeln ausgebildet und innen mit einem sehr festen Kalk(/Zement?)-Putz versehen.
Es ist also nichts von Lehm oder dergleichen in Sichtweite.

Die Vorbesitzer haben das Fachwerk mit Styropor-Platten, die mit Mörtelflecken an den Innenputz des Fachwerks geklebt wurden und davor aufgebrachter Glaswolle gedämmt, das Ganze dann mit Gipskarton verkleidet. Die Fugen zwischen Balken und Gefachen sind nicht vollständig verschlossen.
Der Gipskarton ist unbehandelt (wenn man vom tief eingezogenen Tapetenkleister mal absieht).
Natürlich findet sich am Innenputz eine Schimmelbelastung, die es zu sanieren gilt.
Soweit die Vorgeschichte.

Ich möchte jetzt die Dämmung wieder innen aufbringen und dabei keine bauphysikalische Fehler machen.
Der erste Schritt ist die Abdichtung der der og. Fugen. Hier werde ich Hanfstopfwolle einsetzen, das habe ich hier inzwischen recherchiert.

Bei Dämmung und Innenbeplankung habe ich mir Gedanken über die physikalischen Gegebenheiten gemacht. Bei einer Dachdämmung (inzwischen auch schon als reine Aufdachdämmung ausgebildet, weil es sich um ein Bitumendach handelt) gilt ja der Grundsatz, daß die sd-Werte der einzelnen Schichten von innen nach außen abnehmen müssen.
Das Gleiche müsste auch für die Dämmung einer Fassade gelten.

Die Ziegelwand hat ein µ von 5, bei 12cm Wanddicke ergibt sich ein sd-Wert von 0,6m.
Die aktuelle Beplankung mit Gipskarton hat ein µ zwischen 5 und 10, bei 12mm Dicke ergeben sich sd-Werte zwischen 0,06m und 0,12m.
Damit ist klar, daß im Winter der Wasserdampf aus dem warmen Innenbereich quasi ungehindert an das Fachwerk gelangt, in der "Dämmung" sind genügend Ritzen und Spalten, da gibt es keinen Diffusionswiderstand.

Ich will jetzt den gesamten Innenaufbau erneuern (von außen nach Innen):
* 10cm Holzfaserdämmung (SteicoFlex)
* Dampfbremse
* Gipskarton - aus Kostengründen wollen wir die vorhandene Beplankung wieder verwenden, es ist keine Schimmelbelastung erkennbar.

Unsere Energieberaterin meint zwar, daß Gipskarton prädestiniert für Schimmelbildung ist, da sich die Beplankung aber vollständig im Warmbereich befindet und von außen keine nennenswerte Feuchtigkeit kommen kann, sollte das kein Problem darstellen.
Daß z.B. die Laibungen korrekt ausgebildet werden müssen, steht natürlich außer Frage.

Nun zu meiner Frage:
Ist der von mir angedachte Aufbau grundsätzlich richtig oder unterliege ich da einem kapitalen Denkfehler?

Viele Grüße
Tom
 
Hmmm, ich habe bestimmt irgendetwas übersehen oder falsch eingeschätzt - wundert mich, daß hier so gar keine Anmerkungen reinkommen....
 
Hi Tom
Das war zwar keine Frage von dir aber
* Gipskarton - aus Kostengründen wollen wir die vorhandene Beplankung wieder verwenden, es ist keine Schimmelbelastung erkennbar.
ich kann mir nicht vorstellen wie man Gipskarton unbeschadet ausbauen und wieder einbauen kann !
Das denke ich ist nicht umsetzbar.

Es dürfte ja auch nicht der teuerste Posten sein, dass man die erhalten müsste ?


Unsere Energieberaterin meint zwar, daß Gipskarton prädestiniert für Schimmelbildung ist, da sich die Beplankung aber vollständig im Warmbereich befindet und von außen keine nennenswerte Feuchtigkeit kommen kann, sollte das kein Problem darstellen.
Ich stimme der Energieberaterin zu.
Ebenso ist Tapetenkleister auch ein guter Nährboden für Schimmel.
Sehr viel Feuchtigkeit gibt es auch innen, die muss ja nicht von Aussen rein kommen.

Grüsse
Cedric
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Cedric,

vielen Dank für Deine Anmerkungen

ich kann mir nicht vorstellen wie man Gipskarton unbeschadet ausbauen und wieder einbauen kann !
Das denke ich ist nicht umsetzbar.

Es dürfte ja auch nicht der teuerste Posten sein, dass man die erhalten müsste ?
Doch das funktioniert, ist aber nur sehr mühsam.
Die Fugen sind so schlecht verspachtelt, so daß die Plattenkanten halbwegs auszumachen sind. Die Fuge trennt man auf, sucht sich die Schrauben und schraubt die wieder raus.

Zugegeben, der Gipskarton kostet nicht die Welt, aber es ist schon ein Akt, die Platten über die vorhandene steile Treppe ins Obergeschoß zu tragen. Und den alten Gipskarton muss man dann auch entsorgen, den neuen ranschaffen - alles Aufwand, den wir uns gerne größtenteils sparen wollen. Und das Thema Nachhaltigkeit spielt da auch noch mit rein.

Ebenso ist Tapetenkleister auch ein guter Nährboden für Schimmel.
Sehr viel Feuchtigkeit gibt es auch innen, die muss ja nicht von Aussen rein kommen.
Good point - habe ich auch noch nicht bedacht.
Klar - ist organisches Zeugs und wird verstoffwechselt.

Allerdings wohnten die Vorbesitzer über 20 Jahre dort und da hatte sich kein Schimmel gebildet trotz Gipskarton und Rauhfasertapete. Und vier dicken Farbschichten - was ich auf der Unterseite der Tapete gefunden habe, waren tote Gewittertierchen - wie die dahin kommen, ist mir unklar - also muss etwas den Kleister angelöst haben....

Ja, ich bin dabei, nochmals drüber nachzudenken.
Ich bin übrigens auf diesen Thread hier gestoßen: Fachwerk von Innen dämmen

Das Problem der Tauwasserbildung bei zu dicker Dämmung war mir auch nicht klar, obwohl dieses in diesem Thread auch wieder relativiert wurde. Stellt sich nur die Frage nach der Übertragbarkeit.

Ich denke aber, daß die SteicoFlex genügend Kapillarität besitzt, damit das Ganze auch nach innen wieder abtrocknen kann.
Überrascht war ich, als meine aktuellen Recherchen ergaben, daß weit verbreitet von einer Dampfbremse abgeraten wird.

Und der u-Wert von ca. 0,8W/(m²K), den man lt. og. Thread anpeilen soll, bedeutet halb so dicke Dämmung wie geplant - dummerweise habe ich im letzten Jahr bereits 10 cm dickes Material gekauft - da werde ich das wohl teilen müssen, denn bei einem anzusetzenden Lambda von 0,038W/(m K) komme ich auf eine Dicke von 4,75cm. Das SteicoFlex verträgt das, habe ich schon ausprobiert. Macht aber trotzdem eine Menge Mist.

Aber dann kann ich problemlos eine Holz- oder Hanffaserplatte anstelle des Gipskartons nehmen, weil ich mir dann auch keine Gedanken wg. der zusätzlichen Dicke ggü. Gipskarton machen muss, was den Wiederanbau der Heizkörper betrifft.
Ja, so kommt ein Detail zum nächsten.

Vielleicht kann ich meine bessere Hälfte dann auch zum Kalkputz überreden - und zur Kalkfarbe.

Viele Grüße
Tom
 
Hi,

Deine Ausgangslage ist also die 10 cm SteicoFlex welche eingebaut werden soll.

Ich habe mir den erwähnten Thread angeschaut.
Bei den Varianten ohne Dampfbremse erscheint ein schlüssiger Einbau als Bedingung,
wohl um die durchgehende Kapillarität korrekt nutzen zu können.
Also die Platten vollflächig aufgeklebt, sowie mit einem Lehm- oder Kalkputz direkt verputzt ...

Zitat aus erwähntem Tread:

Innen auf die Fachwerkwände eine durchgehende Lehm- oder Kalkputzschicht-über den Balken zB mit Glasfaserarmierung.

Darauf vollflächig angesetzt 60 mm Holzfaserplatten, darauf Kalk- oder Lehmputz, ggf mit Kalk- oder Silikatfarbe.

Es sind auch dickere Dämmungen möglich, diese besser mit feuchtevariablen Dampfbremsen, wobei die Möglichkeiten auch von der Gebäudeausrichtung etc abhängen.

Andreas Teich

Eine Rücktrocknung soll also auch mit einer feuchtevariablen Dampfbremse funktionieren ...

ein weiteres Zitat:

Der U-Wert Rechner beruht auf einem bestimmten Verfahren, das die Kapillareffekte der Baustoffe nicht berücksichtigt. Herr Plag betont das mehrfach in seinen Kommentaren zur Dämmung von Fachwerk.
Suchergebnisse für “fachwerk” – ubakus
Ebenso gibt es Messungen und Beispielaufbauten der FH Rosenheim und eine ganze Menge von daraus abgeleiteten Publikationen.

Ich würde dir empfehlen dich unter erwähntem Link weiter schlau zu machen:

https://www.u-wert.net/?s=fachwerk

In diesen zwei Artikeln wird die Idee erläutert:

Innendämmung von Fachwerk – ubakus
Innendämmung mit Holzfaserdämmplatten und Lehm: Tauwasser!? – ubakus



Ein geeigneter Aufbau scheint von schlauen Ingenieuren zu Berechnen zu sein.
Das wäre wohl die Sicherere Vorgehensweise.
Vielleicht erhältst du dort nützliche Antworten.

Zitat:

Ich habe das bei mir dann auch von einem Bauphysiker noch einmal belegen lassen, da das Denkmalamt diese Berechnung gefordert hat.

Das Wissen um die physikalischen Zusammenhänge ist zwar im akademischen Bereich vorhanden, aber in wie weit ein lokaler Handwerker oder Planer sich damit auskennt hängt immer vom eigenen Interesse der Person ab.

Zitat aus einem anderen Thread:
durch die korrekte Auslegung udn Einbau der feuchtevariablen Dampfbremse. Das kann man machen - sollte aber im gesamten Aufbau durchgehend gut ausgeführt werden.
- x ---
Leider braucht man etwas Erfahrung bei der Auslegung und gute Fehlerfreie Verabeitung. Ubakus und Youtube-Videos reichen da aus meiner Erfahrung, nicht aus, etwas dauerhaft gutes zu erstellen. Such dir z.B. einen guten Bauphysikalischen Planer oder ruf mal den örtlichen Berater von proClima an. In der Regel sind die sehr hilfreich auch gute Unternehmen zu finden die die Umsetzung leisten können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke aber, daß die SteicoFlex genügend Kapillarität besitzt, damit das Ganze auch nach innen wieder abtrocknen kann.
Überrascht war ich, als meine aktuellen Recherchen ergaben, daß weit verbreitet von einer Dampfbremse abgeraten wird.
Das denke ich auch. Ich denke, es ist wichtig beim ankleben der Platten darauf zu achten, dass es möglichst keine Hohlräume (z.B. aufgrund von Wandunebenheiten) auf der Rückseite der Dämmung gibt, in welchen sich dann wieder Tauwasser anreichern könnte.

Was die Dampfbremsen-Thematik angeht: Ich bin der Meinung eine Dampfbremse ist nur dann sinnvoll, wenn ich mich unbegrenzt auf ihre Funktion verlassen kann. Ich persönlich glaube (noch) nicht, dass eine feuchtevariable Dampfbremse aus Kunststoff nach 40 Jahren genauso performt wie am ersten Tag. Das ist nur Bauchgefühlwissenschaft, ich denke ich habe einfach schon zu viel Kunststoffe gesehen, die mit der Zeit spröde werden (insbesondere dünne Folien). Und ich möchte nicht das Risiko eingehen, meine Wand nach 40 Jahren wieder öffnen zu müssen. Wenn es eine Dampfbremse sein soll, würde ich eher eine dünne OSB-Platte empfehlen, ich denke die verhält sich nach 40 Jahren genau wie am ersten Tag. Dann muss aber natürlich auch darauf geachtet werden, dass so wenig Regen (oder andere Feuchtigkeit) von außen in das Fachwerk gelangt, da sie wg. der OSB-Platte nicht mehr nach innen abtrocknen kann.

Wenn Sie sicher gehen wolen, wäre eine Feuchte-Simulation der Schicht-Aufbauten mit WUFI sinnvoll.
 
Hallo Tom,

ich denke von den meisten hier wirst du die gleichen Antworten hören:

- alte Gipskartonplatten rausschmeißen, da der Aufwand der sauberen Entfernung und den zusätzlichen Nacharbeiten durch die Benutzung der vorhandenen Platten sich im Bezug zur Ersparnis nicht lohnt. Insbesondere weil es Schimmelproblem in den Räumen gab und nicht ersichtlich ist, in wie weit der Schimmelpilz schon in dem Papier steckt.

- Innendämmung mit Holzfaserdämmung nur bei schlagregendichter Fassade sind Dämmstärken bis 6 cm ohne Probleme ohne Dampfbremse möglich. Das heißt aber auch, das der Innenputz auf dem Fachwerk so gerade hergestellt werden muss, dass eine vollflächige Verklebung der Dämmung möglich ist.

- stärkere Dämmstärken bei Innendämmung sind in einer Verbindung mit einer Dampfbremse möglich. Das Problem besteht bei der Dampfbremse nur darin, dass die fachgerechte und luftdichte Anschlüsse an Innenwände, Dach und Decke eigentlich nicht möglich sind.
 
Hi,
vielen Dank für die Antworten, allerdings gehen alle von einer Holzfaserplatte aus, tatsächlich ist das SteicoFlex eine Dämmatte, die eine recht glatte und eine unebene Seite besitzt. Ich brauche dafür also eine UK, in die ich das SteicoFlex einbringe und auf die ich dann Holzfaserplatten anschraube, die dann die Dämmatten vollflächig an das Fachwerk anpressen. Soweit meine Theorie.

Und wie gesagt, ich werde nicht darum herumkommen, die Dämmstärke auf etwa 4cm zu reduzieren, damit ich zusammen mit der abschließenden Holzfaserplatte nicht bzw. nicht deutlich dicker als die magischen 60mm werde.

Viele Grüße
Tom
 
Ach ja - schlagregenfest.
Ich beabsichtige, die Fugen mit Hanfstopfwolle zu schliessen.
Darüber hinaus wollen wir das gesamte Mauerwerk hydrophobieren (diffusionsoffen).
Also auch die Gefache.
Die Ziegel haben durch den zu DDR-Zeiten aufgebrachten und rissigen Putz gelitten und haben ihre glatte Oberfläche eingebüßt, wodurch jetzt ziemlich stark saugen.

Viele Grüße
Tom
 
Die Flex Platte wird einen Diffusionswert von 2 - 5 mü haben
Die festen, verputzbaren Platten haben einen im Bereich von 6 - 20.
Es kommt da wohl nicht nur auf die Gesamtstärke der Dämmung an bei diesem Einbau ohne Dampfbremse, ich weiss nicht.
Es geht um Aufnahme und Abgabe von Feuchtigkeit (in einer gewissen Zeit).


Auch wenn es für Tom nicht in Frage kommen sollte, aber ich möchte hier zum Thema auch noch Dämmputz nicht unerwähnt lassen. Es gibt mittlerweile interessante Produkte (mit Kork) welche recht leistungsfähig sind und auch kapillaraktiv.
U.U. gestaltet sich deren Einbau viel einfacher und schlüssiger.
 
Ich habe von innen isoliert mit steicoflex und dann da drauf claytec Lehmbauplatten, diese dann mit Lehmputz verputzt. Keine Dampfbremse sondern durch die Lehmplatten difussionsoffen. Bisher (drittes Jahr) alles ok, keine negativen Erfahrungen.
 
Ich brauche dafür also eine UK, in die ich das SteicoFlex einbringe und auf die ich dann Holzfaserplatten anschraube, die dann die Dämmatten vollflächig an das Fachwerk anpressen.
Warum so umständlich, die Platten namens UdiRECO gibt es doch fertig, hinten eine Ausgleichsschicht, HolzFlex, und vorne eine 40mm Holzfaserplatte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Materialbeschaffung vor der Planung zu tätigen ist eben auch nicht das Gelbe vom Ei.
 
Du schreibst:
in die ich das SteicoFlex [100 mm] einbringe und auf die ich dann Holzfaserplatten anschraube, die dann die Dämmatten vollflächig an das Fachwerk anpressen. Soweit meine Theorie.
und dann:
ich werde nicht darum herumkommen, die Dämmstärke auf etwa 4cm zu reduzieren, damit ich zusammen mit der abschließenden Holzfaserplatte nicht bzw. nicht deutlich dicker als die magischen 60mm werde.
Irgendwas muss ich verpasst haben :(
 
Die Materialbeschaffung vor der Planung zu tätigen ist eben auch nicht das Gelbe vom Ei.
Nun ja - diese Entscheidung war einer gewissen anfänglichen Naivität und dem rasanten Anstieg der Baustoffpreise geschuldet.
Die vorhandene Dämmung war ca. 10cm dick und so lag der Gedanke nahe, die Dämmung einfach auszutauschen...
Nu isses halt da und muss irgendwie passend verbaut werden. :unsure:
 
Irgendwas muss ich verpasst haben :(

Gedankliche Abkürzung: Bei einer geringeren Dämmstärke wird die Außenwand wärmer, das entschärft das Tauwasserproblem ein wenig. In diesem Zusammenhang tauchten in einem Thread mal so Pi mal Daumen 60mm auf.
 
Ich habe das ganze hier nochmals durchgelesen. Tatsächlich liefert der U-Wert-Rechner für die beschriebenen Wandaufbauten (Schaumglas lasse ich mal außen vor) katastrophale Tauwasserwerte.
Nun wird das durch einen entsprechenden Artikel auf der Seite relativiert.

Bei den hier vorgestellten Wandaufbauten werden Holzfaserplatten vollflächig ohne Lufteinschlüsse mit der Außenwand verklebt. Anfallendes Tauwassser fällt dann innerhalb der Platte an und verteilt sich dann aufgrund der Kapillarität offenbar halbwegs gleichmäßig, weil die Fasern sehr dicht gepackt sind..

Wenn ich die Dämmatte SteicoFlex an die Wand bringe, habe ich zwangsläufig Hohlräume, in denen sich Tauwasser sammeln kann. Die einzelnen Fasern hängen nicht sehr dicht zusammen und daher wird vermutlich die Feuchteverteilung schlechter als bei einer Platte sein.
Besteht hier die Gefahr, daß die Dämmung im Bereich nahe der Außenwand durchfeuchtet und zu faulen beginnt?
 
Thema: Fachwerk dämmen

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