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Alte Mühle1
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kurz zu mir: Seit einigen Jahren Eigentümer eines Fachwerkhauses älterer Generation. Da fällt immer mal wieder eine Reparatur oder Erneuerung an.
Jetzt bin ich an einer Situation angelangt, bei welcher ich hier gerne um Rat fragen würde. Das Fachwerk weist im Obergeschoss Südseite, ca. 50cm unter dem Giebel (Überhang vorhanden) eine schadhafte Stelle, vermutlich die Reste eines Astloches auf. Die Stelle ist wegen der Höhe schlecht zugänglich, immerhin vom daneben liegenden Fenster im Dachgeschoss einsehbar. Man kommt mit ca. einer Armlänge heran.
Das Astloch ist leider recht groß (ca. 8cm Durchmesser) und wurde von vorherigen Eigentümern offenbar schlicht verfüllt, vermutlich eine Lehmmischung, kein Beton o.ä. Der Zahn der Zeit hat diese Verfüllung nun angegriffen. Das Holz um das Astloch ist hart. Wasser kann zwar eindringen, anhand der Stelle unter dem Giebel kann es nicht viel sein, trocknet zudem gut ab (Südseite). Im Astloch finden sich trockene Brösel, vermutlich nachrutschender Lehm und/oder Reste der bisherigen Verfüllung.
Nun zur Frage: Ich werde das Astloch wegen der Position nicht ausspahnen können. Dies würde einen hohen Gerüstaufbau erfordern (3. OG). Ich komme also nur mit einem Arm heran. Sollte man hier etwas unternehmen? Die Industrie empfiehlt Holzspachtel, ich habe wegen der Diffusionsoffenheit Bedenken, möchte es aber andererseits auch gegen eindringendes Wasser schützen. Ist Lehm doch die besser Wahl?
Was tun?
Mit freundlichen Grüßen
Alte Mühle