Erste Hohlwanddose für Brandschutzwände F90 von Kaiser

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Das
Elektrohandwerk stellt besonders komplexe Anforderungen an die
Elektroinstallation in Brandschutzwänden der Feuerwiderstandklasse F30-F90 nach

DIN 4102-4. Dabei handelt es sich um ein- oder zweischalige, nichttragende
innere Trennwände mit Wandstärken ab 100 mm. Das eingesetzte Dämmmaterial ist
durch die DIN 4102 Teil 17 definiert.



Danach ist der Einbau von Installationsdosen nur unter
Berücksichtigung des Schmelzpunktes, der Rohdichte und der Stärke des
Dämmmaterials zulässig und bedarf oftmals einer bauseitigen Umhüllung mit Gips,
Fibersilikat oder vergleichbaren Materialien. Der gegenüberliegende Einbau
herkömmlicher Hohlwanddosen ist nach der DIN 4102 nicht erlaubt!



Vor diesem Hintergrund hat jetzt die Kaiser GmbH & Co. KG eine
neue Hohlwanddose für Brandschutzwände der Feuerwiderstandsklasse bis F90
entwickelt. Sie wurde erstmals zur "light+building" 2006 vorgestellt.



Die halogenfreie Hohlwanddose für Brandschutzwände verfügt über
einen umhüllenden Dämmschichtbildner, der im Brandfall innerhalb kürzester Zeit
aufschäumt und selbsttätig die Installationsöffnungen in der Brandschutzwand
verschließt. Die Feuerwiderstandsklasse der Brandschutzwand bleibt dadurch
gewährleistet. Auf diese Weise wird die Ausbreitung von Feuer und vor allem
Rauch durch die Installationsöffnungen verhindert, was Fluchtwege sichert und
zur Rettung von Menschenleben beitragen kann. Selbst bei gegenüberliegendem
Einbau bleibt die Funktionalität der F90-Brandschutzwand nun auch ohne
aufwändige Umhüllungen der Installation z.B. mit Gips oder Fibersilikat
erhalten:



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</center>

Geprüfte und bestätigte Sicherheit bietet dieses Bauprodukt für
F90-Brandschutzwände durch die in Kürze durch das DIBt zu erwartende
Zertifizierung nach DIN 4102-2 zum Verschließen von
Elektroinstallationsöffnungen in feuerwiderstandsfähigen Wänden nach DIN 4102
Teil 4.<script LANGUAGE="JavaScript">
sctr=0;
rotateIt();
</script>



Die Innenabmessungen der neuen Kaiser-Hohlwanddosen für Brandschutzwände bis F90
entsprechen der

DIN 49073 Teil 1, sie sind somit für alle Installationsgeräte
wie Schalter, Steckdosen oder Dimmer geeignet.





<img border="0" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/1272-kaiser5.jpg" style="border: 1px solid #000000" hspace="3" vspace="3" width="150" height="140">

<span style="font-size: 10px">
Bild vergrößern</span>

Die Montage erfolgt ähnlich schnell und einfach wie die herkömmlicher
Hohlwanddosen. Lediglich für die erforderliche Wandbohrung ergibt sich ein
veränderter Durchmesser von 74 mm. Entsprechende Fräser bietet der Hersteller
bereits in seinem Sortiment an. Die Kombination mehrerer Hohlwanddosen erfolgt,
indem - nach Erstellung der Fräslöcher im Normabstand von 71 mm - der markierte
dünnere Bereich des Halterandes bei den zu kombinierenden Hohlwanddosen
abgetrennt wird, um den Normabstand sicherzustellen (Bild).



Die nach

DIN VDE 0606 geprüften Hohlwanddosen stehen in zwei Ausführungen mit
unterschiedlichen Bautiefen zur Verfügung. Als reine Gerätedose (Gerätedose
HWD90) mit einer Bautiefe von 44 mm erlaubt sie den gegenüberliegenden
Doseneinbau bereits ab einer Wandstärke von 100 mm. Die zweite Ausführung mit
einer Bautiefe von 54,5 mm (Geräte-Verbindungsdose HWD90) kann auch als
Geräte-Verbindungsdose eingesetzt werden. Die Durchverdrahtung von
Geräte-Verbindungsdose zu Geräte-Verbindungsdose erfolgt durch den halogenfreien
Verbindungsstutzen, die Verbindung zur Gerätedose oder die mehrerer Gerätedosen
untereinander erfolgt mit handelsüblichen Leitungen.



Beide Dosen können mit max. zwei Leitungen belegt werden. Die Öffnung für die
Leitungseinführung 3x1,52 wird passgenau mit der Stellung Ø 8,5 des bei Kaiser
erhältlichen Universal-Öffnungsschneiders hergestellt, für 5x1,52 bzw. 3x2,52
ist die Stellung Ø 9,5 zu wählen.



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