Energie und Umwelt: Vieles spricht für moderne Feuerstätten

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Neben den klassischen Formen der Feuerstätten - offene Kamine
und Heizkamine sowie Kamin- und Kachelöfen - rücken zunehmend auch Öfen für
Holzpellets ins Blickfeld. Allen Geräten ist eines gemeinsam: Sie sorgen,
hervorgerufen durch die als besonders angenehm empfundene Konvektionswärme, die
der Ofen nach außen abgibt, für ein besseres Raumklima.



Kaminöfen steigern aber nicht nur die Wohnqualität - sie schonen
auch die Umwelt. Während beim offenen Kamin lediglich 20 Prozent der Energie
genutzt werden und somit ein Großteil der Wärme durch den Schornstein verloren
geht, verfügen die modernen Geräte über spezielle Heizeinsätze, die einen
geschlossenen Feuerraum bilden. Frische Luft strömt dabei zunächst durch
Luftkanäle am Heizkasten vorbei, wird langsam erwärmt und anschließend seitlich
oder nach oben in den Wohnraum geleitet. Dies führt - neben der emissionsarmen
Verbrennung - zu einer CO<span style="font-size: 10px">2</span>-neutralen
Energienutzung, wobei Wirkungsgrade von über 70 Prozent erzielt werden können.



Heimische Energieträger punkten bei der ökologischen
Gesamtbilanz




Bei einer ökologischen Gesamtbilanz zählen außer Emissionen und
Abwärme noch weitere Faktoren. Heimische Brennstoffe wie Holz und
Braunkohlenbriketts überzeugen vor allem durch ihre Verfügbarkeit im eigenen
Land und die damit verbundenen kurzen Transportwege. Holz ist zudem ein
nachwachsender Rohstoff, der nicht zum Treibhauseffekt beiträgt: Bei seiner
Verbrennung wird nur soviel Kohlendioxid (CO<span style="font-size: 10px">2</span>)
freigesetzt wie beim natürlichen Zersetzungsprozess im Wald ohnehin entstehen
würde. Man spricht daher beim Holz auch von CO<span style="font-size: 10px">2</span>-Neutralität.



Eines sollte selbstverständlich sein: Lackiertes, behandeltes
oder beschichtetes Holz gehört nicht in den Kamin. Nur gut abgelagerte, trockene
Holzscheite mit einer geringen Restfeuchte garantieren eine saubere und
vollständige Verbrennung. Frisch geschlagenes Holz muss deshalb an einer
belüfteten, möglichst sonnigen, aber vor Regen geschützten Stelle zwei bis drei
Jahre gelagert oder, wahlweise, technisch getrocknet werden. Wer dies beachtet
und für ausreichend Verbrennungsluft sorgt, kann deshalb schon heute seine
Heizkosten senken - und ökologisch korrekt handeln.



In der Übergangszeit helfen Kaminöfen dabei, die Heizkosten
zu senken




Unabhängig von den Umweltaspekten spielen für den Besitzer auch
handfeste wirtschaftliche Gründe eine Rolle: Wird die Feuerstätte gezielt als
Zusatzheizung genutzt, lässt sich damit eine Menge Energie - und somit bares
Geld sparen. Denn angesichts steigender Öl- und Gaspreise sind Festbrennstoffe
wie Holz oder Briketts die günstigere Alternative. Gerade in der Übergangszeit
sorgt dann die Feuerstätte während der kühlen Morgen- oder Abendstunden für eine
angenehme Temperatur - während die Zentralheizung einfach ausgeschaltet bleibt.



Ob klassisch, rustikal oder modern - im Fachhandel, beim
Ofenbauer oder in Baumärkten findet sich für jeden Geschmack und Geldbeutel das
passende Modell. Alleine in diesem Jahr werden 350.000 neue Geräte verkauft. Mit
einem Gang zum Bezirksschornsteinfeger lässt sich schnell klären, ob alle
Voraussetzungen für den Einbau einer Feuerstätte erfüllt sind. Dazu prüft er die
örtlichen Gegebenheiten sowie Beschaffenheit und Belegung des Schornsteins. Er
erteilt die Genehmigung zum Betrieb und überwacht die ordnungsgemäße Montage.
Der Einbau selbst ist dann meist nur eine Sache von wenigen Stunden.



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