Dielenboden Isofloc Kondensat

Diskutiere Dielenboden Isofloc Kondensat im Forum Sanierung allgemein im Bereich - hey Leute! Es gibt noch eine Ungewissheit die mich plagt. Ich habe kreuz und quer gelesen und auch mal alles in den Uwert Rechner eingegeben. Ich...
Fußbodenaufbau

Was ich bei Ihnen nicht verstehe Herr Teich das Sie sich bei Ihren breiigen Ausführungen nie auf die geltenden Regeln der Technik beziehen die Sie als Energieberater in Ihrer Ausbildung gelernt haben müssten.
Im Teil 3 der DIN 4108 wird auf das Thema "Klimabedingter Feuchteschutz" eingegangen, hier stehen auch die Regeln für die Planung und Ausführung sowie die Berechnungsverfahren solcher Bauteile.
Konkret geht es unter Punkt 5 um die Vermeidung kritischer Luftfeuchten von Bauteiloberflächen und von Tauwasserbildung im Inneren von Bauteilen.
 
Nun,

manche hier bestreiten offenbar sogar den Sinn des metrischen Gewindes - weil es eine Norm ist. Jeder kann ja seine eigene Steigung feilen...

"Normen und Definitionen haben zur Verständigung unter Fachleuten sicher ihre Berechtigung- werden zur Beurteilung einer bestimmten Situation dem Fragesteller aber nicht wirklich weiterhelfen."

Definitionen dienen der Verständigung nicht nur unter Fachleuten. Sonst denkt der Eine bei der Erwähnung eines Apfels an Obst, der Andere an ein geniales Label und der Dritte an einen Rechner. Klarheit in der Sprache bedeutet freilich auch Klarheit im Kopf und solides Wissen zum Thema. Das Gegenteil ist das hier zu erduldende breiige Geschreibsel.

Normen sollten die Basis des Bauens sein. Wer davon abweicht, sollte nachvollziehbare Gründe haben. Diese bedürfen aber wieder eines soliden Fachwisses und profunder fachlicher Erfahrung.

Interessant, daß mancher Vielschreiber hier selbst bei seinen selbst deklarierten Kernkompetenzen erschreckend dünne Brettchen bohrt.

Grüße

Thomas
 
Ich muß gestehen ...

... daß mir die "Allwissenheit" Herrn Teichs in Kombination mit seiner unendlichen Flut ausufernder, aber unpräziser Beiträge auch ziemlich auf die Nerven geht.

Vor allem die darin vielfach geäußerte "Wurschtigkeit" in Bezug auf Normen, Regeln usw. wie von Thomas Böhme oder auch Georg Böttcher bereits beschrieben. Es ist eben nicht für jeden Fragesteller alles irgendwie mit irgendwas machbar, nur weil es für den Fragesteller gerade noch machbar oder verstehbar ist. Hier muß man den nicht professionellen Forumsteilnehmer -das sind die meisten- auch gelegentlich klare Grenzen aufzeigen und den z. Zt. richtigen Weg. Auch wenn das vielen nicht passt.

Insofern ist die Beliebigkeit vieler Teich´scher Beiträge des "... das wird schon irgendwie so gehen" gelegentlich tendenziell fahrlässig, wenn sie vom Fragesteller ernst genommmen werden.
 
Konkrete Beispiele helfen weiter

Solidarität und allgemeines Unbehagen etc trägt nicht zur Erhellung bei-
vielleicht gibt's ein konkretes Beispiel wo ich eine bestimmte Möglichkeit vorgeschlagen habe, die eindeutig nicht schadensfrei umsetzbar ist?

Wieweit hilft dem Fragesteller das zitieren von DIN-Normen, Paragraphen und Verordnungen ohne deren Inhalt wiederzugeben?

Selbst bei blinder Befolgung von Normen können Bauschäden verursacht werden -was zur Genüge in der Realität passiert.

Und eine Unmenge von Gebäuden, auch Fachwerkhäusern, stehen seit Jahrhunderten, bei deren Bau keine Normen existierten- nur Erfahrungswerte- und die in keiner Weise heutigen Bauvorschriften entsprechen.

Andererseits gibt's genügend normgerechte Neubauten-alle unter Beteiligung von Architekten, Ingenieuren, Fachplanern erbaut-
die gravierende Baumängel aufweisen-
man möge sich dazu nur die jährlichen Bauschadensberichte mit Milliarden Schadenssummen ansehen- (das sind nicht alles Ausführungsmängel).

Da in den seltensten Fällen hier sämtliche Bedingungen genannt werden, kann kaum ein Vorschlag mit 100% iger Sicherheit geäußert werden-
da ist ein Konjunktiv ralitätsnaher, auch wenn das als schwammige Ausdrucksweise bezeichnet werden könnte.

Zudem gibt es IMMER mehr als eine Lösung für ein Problem

(Wie auch die 4108 durchaus interessant ist, aber für viele Bereiche keine Anwendung findet: erdberührte Bauteile, klimatisierte Gebäude, bei Verwendung feuchtevariabler Dampfbremsen etc )

Ich habe selbst noch keine Bauschäden produziert, weder an eigenen noch bei fremden Immobilien, viele Arbeiten wurden von Fachleuten und manche von ö.b.u.v. Sachverständigen begutachtet ohne Mängel festzustellen.

Ebenso ist hier noch kein Nachweis erfolgt, dass die Befolgung meiner Ratschläge schadensträchtig ist.
Ich habe auch nie behauptet, daß irgendein Vorschlag 'irgendwie schon geht', sondern gebe konkrete Anleitung wie dieser ggf umsetzbar ist
und zumeist versuche ich meine Annahmen und Begründungen für eine bestimmte Vorgehensweise mitzuteilen.

Im Allgemeinen versuche ich die wirtschaftlichste, einfachste und umweltfreundlichste Möglichkeit zu empfehlen, die auch technisch zu einem guten Ergebnis führt - (die allermeisten Arbeiten habe ich bisher selbst durchgeführt bzw mich intensiv mit der Materie beschäftigt)

Annahmen können immer verkehrt sein, wenn die bauliche Situation vom Fragesteller nicht ganz korrekt oder unvollständig dargestellt wurde-
das ist bei Foren nicht anders möglich und betrifft jeden von uns.

In dem Fall hilft es wenn die richtigen Fragen gestellt und unterschiedliche Varianten dargestellt werden.

Wenn jemand meint einen Fehler entdeckt zu haben bitte mit genauer Begründung diesen Vorschlag widerlegen- neue Erkenntnisse werden gerne aufgenommen.

Andreas Teich
 
Ein...

Mundwerker...

Ich bitte herzlich um Entschuldigung, daß ich Ihre Beiträge hier nicht ernstnehmen kann - nur diffuses Geschwätz. Wäre das nicht in einem Häkelkurs besser aufgehoben als in FACHwerk.de?

Da mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts Substanzielleres kommen wird, geniesse ich jetzt das Wochenende. Der Fragesteller hat alle Meinungen zum Thema, was er nun daraus macht, ist sein Bier.

Prost

Thomas
 
Würde eine Fußbodenheizung

den Aufbau denn begünstigen? z.B.
1. Oberbelag
2. 18mm Trockenestrich
3. 25mm Eps Heizungsträgerplatte mit Wärmeleitlamellen und
Pe-Folie
4. 22mm Osb Platte
5. Lagerhölzer mit Isofloc dazwischen
6. Schweißbahn
7. ca. 50mm Unterbeton - vorhanden
8. Pe-Folie Trennfolie - Vorhanden
9. ca. 50mm Kies - vorhanden

wenn durch den Aufbau mit FBH das Kondensatproblem begünstigt werden könnte wäre ich dazu bereit.

LG Marcus
 
Fußbodenaufbau

Eins interessiert mich am Rande, Marcus:
Warum reiten Sie so verbissen auf Ihrer Idee mit dem Isofloc und den Lagerhölzern herum?
 
Isofloc

weil ich so am besten die unterschiedlich höhen nivilieren kann und der preis ist als bonus auch ok.
 
Es ist eine...

besonders schöne Idee, nach sovielen (sinnlos) verbrauchten Worten noch die FBH in's Feld zu führen. War es Ihnen jetzt zu ruhig in "Ihrem" Thread?

In aller Kürze: Ihre komplizierte und fehleranfällige Aufbauidee ist für eine Dielung völlig ungeeignet.

Wie's funktioniert, sehen Sie zum Beispiel bei www.ripal.de

Grüße

Thomas

P.S. Eine tragfähige Dämmung, also eine gebundene Schüttung bzw. ein Leichbeton, wäre auch hier klar im Vorteil.
 
Herr Böhme

was denken Sie bitte von mir? Meinen Sie ich möchte hier das sich der eine über den anderen aufregt?
Ich bin nach diesem Thread mehr verunsichert als vorher.

Was würden Sie für einen Leichtbeton vorschlagen?
Meinen Sie jetzt Leichtbeton zwischen den Hölzer oder als kompletten Unterbau?

lg
 
Eine gebundene Schüttung....

ist z.B. Blähton, gebunden mit etwas Zementleim. Zu den Details verrät Ihnen sicher Georg Böttcher mehr.

Damit können Sie unterschiedlich dick auftragen und ein einheitliches Niveau herstellen - und haben eine tragfähige Dämmung. Darauf die Schweißbahn und ein Aufbau, der so aussehen könnte wie der Trockenaufbau von Ripal. Dann haben sie eine sehr gute FBH, die auch für die Montage massiver Dielen geeignet ist.

Grüße

Thomas
 
Ich teile

Ihre Meinung voll und ganz und wäre dafür auch bereit.
Bekommt dieser Aufbau aber auch den Grundschwellen da diese ja dann im Leichtbeton verschwinden?
Habe mal ein Bild hochgeladen. Das beschreibt mein Fußbodenniveau sehr gut.

Marcus
 
Fußbodenaufbau

Es gibt eine Reihe anderer Systeme die nicht auf der fehleranfälligen Fummelei mit Lagerhölzern basieren. Das wäre also keine Begründung für Ihre Wahl.
Wie sieht der Unterbeton konkret aus (Foto), welche Höhenunterschiede hat er und wieviel Einbauhöhe steht zur Verfügung?
 
Unterbeton

ist immer bis UK Schwellbalken. Das Niveau UK unterscheidet sich um ca 30mm in etwa. Deshalb wurde der Unterbeton immer unter UK gehalten sodass die Schweller frei bleiben. Die OK der Schweller unterscheiden sich dadruch auch, ebenso die balken unterschiedlich stark.

lg
 
Fußbodenaufbau

Wer keine Arbeit hat macht sich welche.
Ausgleichsestrich 0-30 mm raumweise aufbringen. Wenn etwas an das Holz kommt- macht nichts.
Abdichtung (Folie, Schweißbahn) einbauen, an den Grundschwellen bis Höhe OK anlegen.
Fußboden einbauen. Entweder EPS, Schrenzlage,
Estrich
oder Holzfaserplatten, Dielung
oder Holzfaserplatten, Wellpappe, Gußasphalt.
Alternativ:
Gebundene Schüttung, Dämmung, Trockenestrich.
Statt Ausgleichsestrich Abdichtung, gebundene Schüttung, Holzfaserdämmung, Dielung usw.
Es gibt eine Menge Möglichkeiten, man kann sich für jeden speziellen Fall das passende daraus aussuchen.
 
Aufbau

bis Ok Grundschwelle anlegen? ich lese doch sonst immer wieder das man genau das nicht machen soll. nur das ist ja mein Problem gewesen. Nur die Grundschwellen haben mir die ganzen Sorgen bereitet. Sind Sie sicher das ich diese im Boden verschwinden lassen kann?

lg
 
Fußbodenaufbau

Diese Art von Einbau sorgt für eine minimale Gefährdung. Von unten her haben Sie bereits eine Abdichtung eingebaut (Schweißbahn laut Skizze), aus dem Dämmpaket kann keine Feuchte übertreten. Kondensatausfall oder Sorption ist minimiert da keine Hohlräume vorhanden sind die über Konvektion Luftfeuchte heranführen können. Beim Einbau eines Heizestriches wird zusätzlich Wärme zugeführt. Was bleibt ist Planschwasser und Havarien.
 
Thema: Dielenboden Isofloc Kondensat
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