Damit ein (Kamin)Feuer richtig brennt und unweltverträglich ist ...

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Damit eine moderne Feuerstätte zugleich dem individuellen
Komfort und den aktuellen Anforderungen des Umweltschutzes gerecht wird, ist
stets auf einen harmonischen Einklang zwischen Gerätetechnik, Brennstoffeinsatz
und der richtigen Handhabung zu achten.



Drei Dinge braucht ein Feuer: Brennstoff, Sauerstoff und
Hitze.




Fehlt eine dieser drei Komponenten oder stimmt ihr Verhältnis
nicht, entsteht auch keine Flamme! Beim heimischen Kaminfeuer kommt es deshalb
neben der richtigen Brennstoffauswahl und Sauerstoffzufuhr auch auf eine
optimale Hitzeentwicklung im Feuerraum an.



Für eine optimale Brennstoffnutzung bei zugleich geringer
Umweltbelastung müssen die bei der Verbrennung entstehenden Gase so lange im
heißen Feuerraum bleiben, bis sie vollständig verbrannt sind. Ein wichtiger
Faktor ist deshalb die optimale Luftzufuhr:



  • Zu wenig Luft führt zu Sauerstoffmangel und unvollständiger
    Verbrennung.
  • Zu viel Luft senkt dagegen die Temperatur im Feuerraum und
    reduziert den Wirkungsgrad.
Feste Brennstoffe wie Holz oder Braunkohlen- und Holzbriketts
bestehen aus flüchtigen und festen Bestandteilen. Zuerst werden die - nicht
sichtbaren - flüchtigen Bestandteile verbrannt. Hierdurch entsteht so viel
Energie, dass auch die festen Bestandteile des Brennstoffes in brennbare Gase
aufgespaltet werden und mit dem Sauerstoff der Verbrennungsluft reagieren
können.



Schnell und einfach zum wärmenden Feuervergnügen



Um den Brennstoff zu zünden, muss in kurzer Zeit eine
ausreichend hohe Verbrennungstemperatur erreicht werden. Es empfiehlt sich
daher, gleichzeitig Anmachholz und Zündwürfel oder Zeitungspapier zu verwenden.
Während zum Zünden zwei bis drei Holzscheite oder Holzbriketts fast senkrecht,
angelehnt an die Rückwand des Feuerraums, aufgestellt werden sollten, stapelt
man davor beispielsweise vier bis fünf Braunkohlenbriketts zu einer kleinen
Pyramide.



Und so wird's gemacht: Den Luftregler bis zum Anschlag öffnen
und das Feuer anzünden. Sobald das Holz oder die Briketts brennen, den
Luftregler zurückdrehen und auf den individuellen Wärmebedarf einstellen. Dabei
immer auf eine optimale Verbrennung achten! Bei einer zu hohen Luftzufuhr bläst
die Hitze den Brennstoff aus dem Feuerraum. Zu wenig Luft führt dagegen zu einer
unzureichenden Verbrennung. In beiden Fällen wird die Wärme nicht richtig
genutzt.



Die Entsorgung der Asche



Da alle Brennstoffe Asche bilden, ist das Aschefach regelmäßig
zu entleeren. Die erkaltete Asche sollte in einem feuerfesten Aschebehälter aus
Metall gesammelt werden und kann über die Restmülltonne problemlos entsorgt
werden. Immer darauf achten, dass sich in der Asche keine Glutreste befinden.



Und hier noch ein paar heiße Tipps:



  • Zum Anzünden niemals brennbare Flüssigkeiten
    verwenden.
    Es besteht Verpuffungsgefahr!
  • Bei geringer Luftzufuhr halten bereits drei Braunkohlenbriketts genug
    wärmende Glut vom Abend bis zum nächsten Morgen.
  • Öfen sind keine Müllverbrennungsanlagen! Grundsätzlich gilt:
    Behandeltes, gestrichenes und beschichtetes Holz gehört in den Sondermüll
    und nicht in die Feuerstätte.
  • Nur zugelassene Brennstoffe verwenden und die vom Hersteller des
    Heizgerätes mitgelieferte Bedienungsanleitung beachten!

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