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Erwin1
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Hallo,
zur geplanten Dämmung der Holzbalkendecke des OG mit Hanfdämmwolle vom Dachboden aus, stellt sich die Frage nach der Ausführung der erhöhten Traghölzer auf den Deckenbalken zur Schaffung einer ausreichenden Höhe der Dämmschicht und der anschließenden Abdeckung mit Dielen.
Die Hanf-Dämmschicht soll 16 bis 20cm stark werden.
Nach Entfernung der bisherigen Dachbodendielen gehe ich davon aus, dass auf den Deckenbalken ca. 16cm aufgebaut werden müssen.
Da der Dachboden nur zum Abstellen von Krimskrams und zum Wäsche trocknen verwendet werden soll, war ich davon ausgegangen, dass an die zusätzlichen Traghölzer und die neuen Bodendielen keine besonderen Anforderungen zu stellen wären.
Nun bekam ich schon einige Hinweise, dass man bei den Traghölzern vielleicht doch etwas an die Ausführung denken sollte. Genannt wurde z.b. Konstruktionsvollholz in 80*160, das so mit den Deckbalken verschraubt werden soll, dass Traglast des Deckenbalkens übernommen und ggf. die Deckenbalken etwas gerade gezogen werden. Dazu soll auch kein Höhenausgleich zwischen Deckenbalken und KVH gemacht werden, damit sich eine feste Verbindung zwischen KVH und Deckenbalken ergibt.
Der Aufbau sollte so gemacht werden, auch wenn es keinen akuten Anlass gibt, die Deckenbalken verstärken zu müssen.
Meine Idee, nur Baudielen senkrecht auf die Deckenbalken zu stellen, die dann endgültig nur durch die aufgeschraubten Dielen gehalten werden, wurde nicht für brauchbar befunden.
Gibt es gute Gründe, die Traghölzer für die Bodendielen so auszuführen, dass sie eine tragende Funktion zusammen mit den Deckenbalken haben?
Meine Bedenken sind:
- Kosten für KVH und Spezialschrauben
- sachkundiges verschrauben zwischen KVH und Deckenbalken erforderlich
- falls jemand doch einmal den Dachboden bewohnen will und die Dämmschicht zum Raumhöhengewinn wieder ausbauen will, dann müsste er tragende Hölzer entfernen und die Deckbalken müssen wieder allein tragen
Ein Grund dafür, der mir einfällt:
Wenn man die Dachbodendielen als statische Scheibe sehen will, dann ist es notwendig, dass diese Scheibe fest mit den Deckenbalken vernagelt/verschraubt ist.
Eine neue Dielenebene auf locker senkrecht aufgestellten Brettern hätte keine ausreichend feste Verbindung zum Bauwerk, so dass keine Scheibenwirkung gegeben ist.
Fällt jemandem dazu etwas ein?
Gruß Erwin
Vielleicht noch ein paar Rahmendaten.
Deckenfläche ca. 10*11m
Mittenabstand Deckenbalken 1m
zur geplanten Dämmung der Holzbalkendecke des OG mit Hanfdämmwolle vom Dachboden aus, stellt sich die Frage nach der Ausführung der erhöhten Traghölzer auf den Deckenbalken zur Schaffung einer ausreichenden Höhe der Dämmschicht und der anschließenden Abdeckung mit Dielen.
Die Hanf-Dämmschicht soll 16 bis 20cm stark werden.
Nach Entfernung der bisherigen Dachbodendielen gehe ich davon aus, dass auf den Deckenbalken ca. 16cm aufgebaut werden müssen.
Da der Dachboden nur zum Abstellen von Krimskrams und zum Wäsche trocknen verwendet werden soll, war ich davon ausgegangen, dass an die zusätzlichen Traghölzer und die neuen Bodendielen keine besonderen Anforderungen zu stellen wären.
Nun bekam ich schon einige Hinweise, dass man bei den Traghölzern vielleicht doch etwas an die Ausführung denken sollte. Genannt wurde z.b. Konstruktionsvollholz in 80*160, das so mit den Deckbalken verschraubt werden soll, dass Traglast des Deckenbalkens übernommen und ggf. die Deckenbalken etwas gerade gezogen werden. Dazu soll auch kein Höhenausgleich zwischen Deckenbalken und KVH gemacht werden, damit sich eine feste Verbindung zwischen KVH und Deckenbalken ergibt.
Der Aufbau sollte so gemacht werden, auch wenn es keinen akuten Anlass gibt, die Deckenbalken verstärken zu müssen.
Meine Idee, nur Baudielen senkrecht auf die Deckenbalken zu stellen, die dann endgültig nur durch die aufgeschraubten Dielen gehalten werden, wurde nicht für brauchbar befunden.
Gibt es gute Gründe, die Traghölzer für die Bodendielen so auszuführen, dass sie eine tragende Funktion zusammen mit den Deckenbalken haben?
Meine Bedenken sind:
- Kosten für KVH und Spezialschrauben
- sachkundiges verschrauben zwischen KVH und Deckenbalken erforderlich
- falls jemand doch einmal den Dachboden bewohnen will und die Dämmschicht zum Raumhöhengewinn wieder ausbauen will, dann müsste er tragende Hölzer entfernen und die Deckbalken müssen wieder allein tragen
Ein Grund dafür, der mir einfällt:
Wenn man die Dachbodendielen als statische Scheibe sehen will, dann ist es notwendig, dass diese Scheibe fest mit den Deckenbalken vernagelt/verschraubt ist.
Eine neue Dielenebene auf locker senkrecht aufgestellten Brettern hätte keine ausreichend feste Verbindung zum Bauwerk, so dass keine Scheibenwirkung gegeben ist.
Fällt jemandem dazu etwas ein?
Gruß Erwin
Vielleicht noch ein paar Rahmendaten.
Deckenfläche ca. 10*11m
Mittenabstand Deckenbalken 1m
