Dachstuhl Querbalken / Fußbodenniveau

Diskutiere Dachstuhl Querbalken / Fußbodenniveau im Forum Dach & Dachraum im Bereich - Hallo zusammen, das ist mein erster Beitrag in diesem tollen Forum, ich hab ehier schon viel gelesen, aber zu meinem aktuellen Fragestellungen...
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Fachwerker_Pumuckl

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Hallo zusammen,

das ist mein erster Beitrag in diesem tollen Forum, ich hab ehier schon viel gelesen, aber zu meinem aktuellen Fragestellungen leider nichts passendes gefunden.


Erstmal ein paar Angaben zu meiner Aufgabe:

Wir müssen in unserem Fachwerkhaus Bj. Ca. 1900 eine Decke / Fußboden sanieren,
Da 1. Die Holzwürmer den Randbereich der Balken angefressen haben und die Decke in der Mitte ca. 50mm durchhängt und 3. Die Balkenköpfe Morsch sind, da diese einfach auf das Mauerwerk aufgelegt wurden, 4. Ist der Abstand der bisherigen Deckenbalken 120cm und Rechts und Links von dem 4m Raum waren für den Fußboden nur 2 30mm Bretter an der Wand.

Thema Decke

Bisherige Zustand: 2 Deckenbalken 200x200x8000 in der Mitte durch einen Unterzug 140x160 abgefangen. Abstand zwischen den Deckenbalken 120cm, rechts und links vom Raum war als Auflager für den Fußboden nur ein 30mm Brett.
Geplanter Zustand: 5 Deckenbalken KVH 120x200x8000 in der Mitte ein Unterzug BSH 140x240, Abstand zwischen den Deckenbalken dann neu 80cm. Der Fußboden wird dann ein 28mm Rauspund N+F

So nun zu meiner ersten Fragen:

1. Um was für einen Dachstuhl handelt es sich hier genau, was ist der korrekte Fachbegriff?

Ist das ein einfach stehender Dachstuhl und der rot markierte Balken 12x12 soll der Deckenbalken darstellen oder ist das ein Pfettendach?
Welche Funktion hat der rot markierte Balken, soll dieser die Schubkräfte auf den Kniestock aufnehmen? (Der Balken verhindert, dass der Kniestock nach außen gedrückt wird) Oder wurde dieser nur eingebaut, da sich die alten Balken gesenkt haben und man wollte damit nur eine neue Waagerechte Basis schaffen?
Im oberen Stock würde ich gerne den Fußboden auf ein Niveau ohne Stolperstelle machen, dazu müsste der rote Balken weg, bzw. an den Seiten anderweitig abgefangen werden bzw. die neuen Deckenbalken würden auf das rote Niveau gesetzt(Ob oben dann noch die Raumhöhe passt muss ich mal prüfen.). Im Internet habe ich ein Beispiel gefunden, dass ich mir auch vorstellen könnte, natürlich muss das noch vom Statiker oder erfahrenen Zimmermann überprüft werden aber m.E. wird es dafür eine technische Lösung geben wir Spax Inforce / Topforce und Gewindestangen lässt sich ja so einiges lösen.


Ich freu mich schon auf eure Antworten…
Gruß Hubert

Anbei noch ein paar Bilder
rot=Unbekannter Balken 12x12
grün= altes und gewünschtes Fußboden Niveau
blau = geplante Deckenbalken
Das 2.Bild Forum_2: Habe ich im Internet gefunden, Falls dieser bisherige 12x12 Balken Schub und Zugkräfte aufnimmt, dann könnte man diesen m.E: kürzen und massiv (Vollgewindeschrauben / Gewindestangen (M16/M20....) mit den neuen Deckenbalken verbinden und somit den mittleren Teil entfernen
 

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Um was für einen Dachstuhl handelt es sich hier genau
Hallo Hubert,

bei so wenigen Grundkenntnissen (ist ja keine Schande!)
solltest du von Anbeginn deines Vorhabens fachlichen Rat vor Ort suchen.

Dieser Dachstuhl ist im wahrsten Sinne des Wortes "kein Pappenstiel"!
Irgendwelche verantwortbaren Aussagen können da nur bei genauer Analyse des Gesamtkonstruktes erfolgen.
Also keine Sache für Ferndiagnosen oder gar Ausführungsratschläge.
 
Na aber die beiden Experten werden mir doch sicher Auskunft über die Art des Dachstuhls geben können, damit ich bei einem lokalen Zimmermann eine qualifizierte Anfrage stellen kann oder?
Gruß Hubert
 
die Art des Dachstuhls
lässt sich eben aus diesem einen Foto nicht exakt bestimmen.
Es gibt nicht nur
"den einen oder den anderen" Dachstuhl.
eine qualifizierte Anfrage
Wieso solltest du eine "qualifizierte Anfrage" bei einer Fachperson wie dem Zimmerermeister erstellen?
Welchen Anschein willst du da erwecken?
Anm.:
Nur unter der Regie eines Zimmerermeisters, Bauingenieurs oder Statikers (können natürlich immer auch eine Frau sein) darfst du, bzw. nur eine Fachfirma, an diesem sehr komplexen und komplizierten Konstrukt irgendwelche Änderungen/Eingriffe vornehmen!

Du musst dir ja Rat holen, weil du die fachliche Kompetenz nicht besitzt.
Was versprichst du dir da von einer hochtrabenden Anfrage, die du ohnehin nur durch Mithilfe von
formulieren konntest?

Ein kostengünstigeres Angebot, bessere Beratung, Vertrauensbildung?

Nach spätestens 5 Sätzen Gespräch vor Ort bemerkt dein/e Berater/in,
dass du vom Thema eben nichts verstehst (dafür muss sich keiner schämen),
und das trotzdem mit deiner "qualifizierten" Anfrage vorgegeben wolltest.

Das könnte im worst case zur Folge haben,
dass dein/e Berater/in das Gefühl bekommt, du hast kein Erst- Vertrauen!

Kannst ja mal testen:
Schicke
einem lokalen Zimmermann
das gleiche Foto wie oben und stelle die gleichen Fragen.
Wenn der/die Angefragte diese nur aus dem Büro beantwortet, würde ich mich für den nicht entscheiden!

Themen von statischer Bedeutung wie das deine, sind untrennbar verbunden mit der Gefahr für Leib und Leben.
Wer dazu ohne Vorortinformationen verbindliche Auskünfte gibt, hat kein Verantwortungsbewußtsein (meine Meinung).

Das ist auch der Grund für deine Anmerkung:
hier schon viel gelesen, aber zu meinem aktuellen Fragestellungen leider nichts passendes gefunden.

Was mich etwas irritiert:
Mag mich ja täuschen, aber da wurde doch schon 'ne ganze Menge neu rumgezimmert.
 

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Zuletzt bearbeitet:
Oben neben den Wechseln, das sind Balkenklammern, der rotgekennzeichnete Balken sieht wie ein Zugband aus, da müsste man das Ende sehen.
Wie bereits mehrfach gesagt: Finger weg!

Gruß aus Wiesbaden
Christoph Kornmayer
 
Auf jeden Fall ist es ein liegender Stuhl und wahrscheinlich ein Kehlbalkendach mit Hängewerk.
Wie schon erwähnt wurde, ist da schon reichlich rumgebastelt worden, die komplette Zwischenebende in Höhe des Kehlbalken ist da definitiv später reingewurschtelt worden.
Welche Grundfläche hat das Haus?
 
Hi Leute,
endlich habe ich etwas Zeit gefunden um euch zu Antworten

Zunächst mal ein paar Bilder
 

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Grundsätzlich befasse ich mich nach zahlreichen schlechten Erfahrungen inzwischen immer selbst mit er Materie, dafür sind m.E. Foren wie dieses neben Wikipedia und Co. perfekt. Nur wenn man selbst informiert ist, kann man zwischen wirklichen Profis, Halsabschneidern und Semiprofessionellen Handwerkern unterscheiden.



Wenn man neu in der Materie ist, dann fehlen am Anfang teilweise die richtigen Fachbegriffe um noch tiefer in das Thema eintauchen zu können, deshalb die banale Frage um welchen Dachstuhlart es sich überhaupt handelt, falls es für diese gebastel überhaupt "den einen" Fachbegriff gibt.



Die Tipps und Aussagen die ich bekomme werden natürlich immer nochmal gegengeprüft, wie gesagt ich möchte selbst informiert sein, da ich beim ersten Hausbau leider öfters Ver A. wurde und das nicht nur vom kleinen Handwerker sondern auch vom Bauleiter, Verkäufer und dem technischen Leiter .... z.B. wollte der Bauleiter (gelernter Zimmermann) uns eine Folie für eine Dämmung verkaufen, dann sollte es eine Dampfbremse sein (die aber am Rand und den Stößen nirgendwo verklebt wurde, der Schreiner meinte „Von dem ganzen Luftdichtgedöns halt ich eh nix, ich mach das wie immer“, der Elektriker hat bei den Winddichten UP-Dosen mit dem Lattenhammer ein Loch rein oder 5x Fenster einbauen und immer noch undicht etc. Wer schon mal gebaut hat, kann ein Buch schreieben und solchen Typen soll man vertrauen, nein nie wieder, erst informieren und dann nach einem geeigneten Handwerker suchen, wenn man den aber nicht findet dann heißt es, selber machen, dann brauche ich hinterher auch keinem die Schuld zu geben, es braucht dann zwar 10x solange, aber man gibt sich sicher die größte Mühe es nach Norm und besten Wissen und Gewissen zu machen.

Auch von Handwerker aus der Region gibt es leider solche und solche, ihr dürft da nicht immer von euch selbst ausgehen.

Ist traurig aber ist so, deshalb ist meine Erfahrung, dass man sehr lange nach einem erfahrenen Handwerker suchen muss (Und nur weil Sie schon 500 Häuser gebaut haben, bedeutet das nicht das alles Reibungslos läuft, es kommt immer auf den einzelnen Handwerk an und nicht auf die Firma) , der dann aber meistens keine Zeit hat, also am besten selber machen, informieren, Hirn einschalten, Profis im Forum suchen.



Als Maschinenbautechniker mit über 20 Jahren Berufserfahrung und 2 gebauten Häusern bin ich sicherlich technisch nicht komplett Ahnungslos wie der eine oder andere im ersten Post sicher auch erkennen kann, ob ich in der Firma die dynamischen Kräfte von einer Servoachse ausrechne oder die Schubkräfte von einem Dach bei entsprechender Schneelast, unterm Strich alles nur Physik und dank dem Internet und entsprechenden Foren ist fast alles erlernbar und danach weiß man zumindest theoretisch wie es gemacht werden muss, die ganzen Kniffe und Tricks der Handwerker die kennt man dann leider nicht und braucht deshalb 10x solange, aber egal wenn es gut werden muss dann ist das halt so.

Deshalb traue ich mir auch die eine oder andere Berechnung der Statik zu + Faktur 2-5 Angstzuschlag denn eins ist klar, Safety first, ich möchte das ganze nicht Grenzwertig auslegen, wenn laut Berechnung 3 Stück 10x10KVH reicht, dann mach ich trotzdem 6 Stück 14x14er rein, 1.Mehr Platz für Dämmung, 2. Aufpreis vernachlässigbar 3. Mehr als die doppelte Sicherheit…



Ach und en Tipp von euch mit dem Zimmermann habe ich befolgt *lach* 45 Jahre Berufserfahrung hat der Typ, selbst Landwirt…. Auf die Frage ob ich den Balken absägen kann und wie ich diesen befestigen muss sagte er *lach* „Ohhhh weisch des isch kei Problem net, eifach Holz vollflächig Holz drunter und verschrauben“ Nachfrage: Ja wie verschrauben Spax Konstruktionsschrauben Inforce / Highforce, oder 12er Gewindestangen, oder seitlich eine Metallplatte drauf?
Zimemrmann: „ Jo ähh, weisch do gibt’s so Plättle us Metall die Nagelsch dran, do bassiert nix mehr, do goght nix weg, des hebt, des machsch einfach, isch nit so schwer“

*lach* Und deshalb möchte ich immer vor dem ersten Gespräch informiert sein um zu sehen ob der Typ Ahnung hat und wenn es weniger ist, als das was ich habe, dann ist es kein gutes Zeichen, wenn er wenigstens das bestätigt, wo ich mich selbst eingelesen habe, dann ist es ein Zeichen dass er oder Sie zumindest vom Fach ist, könnt ihr diese Denkweise nachvollziehen?

Auch and der Stelle, so ein jung Architekt hat mir aus dem stehgreif gesagt, dass 4 Baustützen locker reichen (Ohne zu schauen was hinter der Bimssteinwand gelagert ist, ob es da einen Estrich gibt, ohne zu wissen wo wie der Fußbodenaufbau ist, wo ich die Baustützen aufstellen sollte) Die Menschen die ihren Beruf mit Herzblut ausführen sind m.E. leider eine aussterbende Spezies und genau die gibt es aber oft in Foren zu finden.....
Sicher ein kluger Mensch, hat ja schließlich studiert, aber beachtet leider nur die konkrete Fragestellung bzgl. der einen Wand, lässt aber das Umfeld außen vor, auch die Abfangung mus direkt links und rechts vom bestehenden Balken sein meinte er, aber wie soll man dann noch arbeiten? Irgendwie muss der neue Balken zwischen rein, dann meinte er „Ach ja, dann halt 1m Abstand zwischen den Stützen und 2 mehr…“ Aber dann sind wir nicht mehr direkt neben der tragenden Wand sondern im Keller halt schon fast 1m im Raum…..



Also zusammengefasst, das größte vertrauen habe ich in dieses Forum und natürlich werde ich jeden Hinweise zunächst prüfen und euch nicht zur Verantwortung ziehen. Wenn etwas passiert dann bin ich zu 100% selbstschuld. Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar.
 
@Nasowas:

@oli8

@Christoph Kornmayer



Nur unter der Regie eines Zimmerermeisters, Bauingenieurs oder Statikers (können natürlich immer auch eine Frau sein) darfst du, bzw. nur eine Fachfirma, an diesem sehr komplexen und komplizierten Konstrukt irgendwelche Änderungen/Eingriffe vornehmen!



Mag mich irren, aber als Eigentümer, darf ich so ziemlich alles machen was die Außenansicht nicht verändert, sprich auch tragende Wände verändern oder?

Als dürfen darf ich, ob ich das kann oder sollte ist etwas anderes oder? Das Haus muss halt stehen bleiben und darf keine anderen gefährden.



"Mag mich ja täuschen, aber da wurde doch schon 'ne ganze Menge neu rumgezimmert."

Das Dach wurde ca. 1970 erneuert und auf das 1.OG aufgesetzt.

das 1.OG besteht aus 3 Abschnitte

1.Abschnitt: 24.Hochlochziegel + 5 Deckenbalken 8m x 20cm x 12cm

2.Abschnitt:

1.Wand: 1/2 altes Fachwerk ca. 1900 + 1/2 gebastel (Balken über

Wand Balken)

2.Wand: 1/2 Doppel T-Träger 5m x 140 x 140 + 1/2 Eichebalken + BSH 24x 14 * 5m

3.Abschnitt: Fachwerk Außenwand ca. 1900



Grundriss erstelle ich gleich und lade es hoch



Das Haus wurde von oben nach unten saniert, wilder Baustoffmix, was gerade vorhanden war, wurde verbaut, der Dachstuhl sieht für mich vertrauenswürdig aus, aber das 1.OG war / ist ein ziemliches gebastel, deshalb möchten wir jetzt den tragenden Balken der sich fast 15cm abgesenkt hat, gegen einen neuen BSH 8,5m x 14cm x 240cm C24 austauschen. Der alte Balken ist ein 20x16 Tanne mit vielen Einschnitten...



Aktuell lastet auf dem Balken ein Gewicht von ca. 5,3t (Sparren, Ziegel, Bimsstein)



Grundfläche: 8,3m x 10,3m
 
Themen von statischer Bedeutung wie das deine, sind untrennbar verbunden mit der Gefahr für Leib und Leben.
Deshalb:
Für alle Eingriffe oder Veränderungen an derartigen Bauteilen bedarf es der vorherigen Baugenehmigung.
Bei der Komplexität, dem Umfang und vor allem auch der Höhe deines Vorhabens gibt es da keine Ausnahme und das ist gut so!
Also zusammengefasst, das größte vertrauen habe ich in dieses Forum und natürlich werde ich jeden Hinweise zunächst prüfen und euch nicht zur Verantwortung ziehen. Wenn etwas passiert dann bin ich zu 100% selbstschuld. Ich bin für jeden Tipp sehr dankbar.
Jetzt hast du ja zwischen deinen Zeilen die Katze aus dem Sack gelassen.
Letztlich willst du die Auskünfte ja doch, um diese selbst handwerklich umzusetzen.
Wenn etwas passiert dann bin ich zu 100% selbstschuld.
Nein, eben nicht!
Wer dir als Fachmann/frau mit der entsprechenden Qualifizierung Antworten zu statischen Fragen gibt,
kann dafür zur Haftung herangezogen werden.
Entschuldige, aber du diskutierst hier nicht als Fachmann mit Fachleuten,
vielmehr erwartest du
als Laie, wie von Anfang zu erahnen, Antworten zu statisch mehr als relvanten Fragen, die sich dir nur stellen, weil du die baurechtlichen Vorschriften umgehen willst.
Auch, ja gerade, weil du weißt
Das Haus wurde von oben nach unten saniert, wilder Baustoffmix, was gerade vorhanden war, wurde verbaut, der Dachstuhl sieht für mich vertrauenswürdig aus, aber das 1.OG war / ist ein ziemliches gebastel,
müsstest du doch so viel Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen,
dann endlich einen Schnitt zu machen,
indem du jetzt mal eine/n Fachfrau/mann das ganze Gewirr in ordentliche Bahnen bringen lässt.

der Dachstuhl sieht für mich vertrauenswürdig aus
Woher hast du die Gewissheit, dass dein Vertrauen zutreffend ist?

Abschließend:
Mag mich irren, aber als Eigentümer, darf ich so ziemlich alles machen was die Außenansicht nicht verändert, sprich auch tragende Wände verändern oder?
Laut Gesetzeslage darfst du das eben nicht!
ob ich in der Firma die dynamischen Kräfte von einer Servoachse ausrechne oder die Schubkräfte von einem Dach bei entsprechender Schneelast,
Zwischen Servoachsen und Wohnhäusern besteht nun mal ein eklatanter Unterschied,
deswegen gibt's auch kein "Reichseinheitsstudium".
Als dürfen darf ich, ob ich das kann oder sollte ist etwas anderes oder? Das Haus muss halt stehen bleiben und darf keine anderen gefährden.

Denk mal bitte nach, was das jetzt für den aufmerksamen Mitleser aussagt!
 
Hallo Nasowas,

Nein, ich möchte nicht "baurechtlichen Vorschriften umgehen" ich möchte es fachgerecht umsetzen und sorry die "Handlampen" die bisher hier waren schenke ich 0 vertrauen da Sie die Aufgabe nicht mal verstanden habe, ich bin sicher nicht die hellste Kerze auf der Torte, aber wenn ich mehr Ahnung habe als die sogenannten Experten, dann mache ich es lieber selber.


der Dachstuhl sieht für mich vertrauenswürdig aus
Woher hast du die Gewissheit, dass dein Vertrauen zutreffend ist? => Weil es vernünftig und logisch aussieht, unten kommen die Balken mit dem größten Querschnitt und nach oben wo die Lasten geringer werden werden die Querschnitte kleiner, kein Balken hängt in der Luft, die senkrechten Balken stehen über den tragenden Wänden und nicht daneben, da wo Schubkräfte auftreten können sind Eisenverbinder auf die Deckenbalken, es sieht für mich logisch aus....

Im ersten OB ist das was ich gerade beschrieben habe eben nicht so, da hat halt mal jemand einfach Wände versetzt so wie es für die Möbel notwendig war, senkrechte Balken vom Dachstuhl enden auf einmal auf einem 60x60 Bälkchen und dieses liegt auf 5 aufeinander gestapelten Brettchen....


Mag mich irren, aber als Eigentümer, darf ich so ziemlich alles machen was die Außenansicht nicht verändert, sprich auch tragende Wände verändern oder?
Laut Gesetzeslage darfst du das eben nicht!
==> Kannst du das Gesetzt verlinken, ich habe nichts derartiges gefunden, sondern eben nur das von mir geschriebene, der Eigentümer kann im Prinzip machen was er möchte, wenn es nicht die Außenansicht verändert oder sonstige Auflagen wie z.B. den Brandschutz beeinträchtigt.


ob ich in der Firma die dynamischen Kräfte von einer Servoachse ausrechne oder die Schubkräfte von einem Dach bei entsprechender Schneelast,
Zwischen Servoachsen und Wohnhäusern besteht nun mal ein eklatanter Unterschied,
deswegen gibt's auch kein "Reichseinheitsstudium".
==> Sehe ich nicht so ==> unterm Strich ist es nur Physik, für die Auslegung gibt es Tabellenbücher für die KVH C24 Hözer gibt es Datenblätter, und nochmal an der Stelle bevor ich einem sogenannten hochstudierten Architekten mit "Reichseinheitsstudium" vertraue der noch nicht mal die Aufgabe verstanden hat, dann vertraue ich lieber dem gesunden Menschenverstand.


Das Haus wurde von oben nach unten saniert, wilder Baustoffmix, was gerade vorhanden war, wurde verbaut, der Dachstuhl sieht für mich vertrauenswürdig aus, aber das 1.OG war / ist ein ziemliches gebastel,
müsstest du doch so viel Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen,
dann endlich einen Schnitt zu machen,
indem du jetzt mal eine/n Fachfrau/mann das ganze Gewirr in ordentliche Bahnen bringen lässt.
==> Ich möchte "nur" einen morschen abgesackten Balken austauschen nicht gleich neu bauen, die Auftragsbücher der Handwerker sind bald wieder leer ich weiß, deshalb möchten Sie auch entsprechend viel verkaufen.


Als dürfen darf ich, ob ich das kann oder sollte ist etwas anderes oder? Das Haus muss halt stehen bleiben und darf keine anderen gefährden.

Denk mal bitte nach, was das jetzt für den aufmerksamen Mitleser aussagt!

==> Was meinst du damit, was soll das Aussagen? Ich beseitige einen Murks im Gebäude, um so früher umso besser, jeder Tag an dem nichts gemacht wird oder ich auf einen Handwerker oder Architekten warte, erhöht sich die Gefahr und an der Stelle nochmal der Hinweis, bis jetzt habe ich an 2 Häusern mitgearbeitet, bin Techniker, kann lesen und denken, solche Recherchen, zu einem Thema dauern meistens 1 bis 2 Monate und 10 Gesprächen mit sogenannten Experten und Stundenlangem lesen in Foren etc.
Die Entscheidung ist gefallen ich werde den Balken selbst auswechseln, ich werde keinen Statiker und keinen weiteren Architekten oder Zimmermann fragen, also wenn du mich bei dem Thema unterstützen möchtest, dann gerne, es geht ja schließlich um mein Leib und Leben.

Mach doch wegen einer so simplen Frage keinen solchen Aufstand, es ging in der Anfangsfrage darum wie ich einen 12x12 Balken mit einem 20x20 Balken in direkter Nähe ausrechend stabil verbinden kann, es darf gerne mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden wie z.B. nimm 2 Stück 10mm Stahlplatten 40x40 cm und befestige diese mit 4 Gewindestangen und 100 Kammnägeln, damit könnte man 5 Panzer abschleppen und ich möchte "nur" ein Balken sichern, parallel zu diesem liegen noch 3 weitere... und alle 4 sind nur behelfs Balken weil die ursprünglichen Deckenbalken abgesackt sind. Du traust dem Zimmermann des Vertrauens zu das einfach abzuschätzen, aber ich Wette hier im Forum sind viel mehr Experten, die das auch einfach so benennen können, bzw. durch Berechnungen belegen können, mit Link und Verweis wie man so etwas berechnet.


Wie ist dein beruflicher Werdegang? Was fpr eine Ausbildung hast du bzw. was hast du studiert?



Vielen Dank
 
Ich kann dir versichern, der Anfang hört, obwohl ich mich schon ein paar Jahre in Vollzeit mit der Materie befasse, nie auf. 😉
Das glaub ich dir, erst gestern haben wir ggf. "Engelshaar" gefunden ==> weiß glänzende Glaswolle ==> Haben heute gleich eine Probe ins Labor geschickt, allein was es hier an Baumaterialien gibt und was auf was hält etc. oder wie z.B. die Schwerlastwinkel wurden vom Vorbesitzer mit normalen Nägeln und Holzschrauben befestigt, da wusste ich aus der Praxis, dass das nichts sein kann, da die Schrauben kaum Abscheerkräfte aushalten... ja Ausgelernt hat man nie.
 
Ach und noch ein Nachtrag
beim 2.Bau wurde ein Fertigkeller vom selbsternannten Marktführer gebaut, natürlich von irgendwelchen Subunternehmern ausgeführt, und scheinbar passiert es so gut wie nie, dass eine oder beide Betonwände platzen, ist bei uns leider unter Aufsicht des Bauleiters passiert, nach kurzer Recherche im entsprechenden Forum fand ich schnell heraus, dass man nur 1m pro Stunde mit dem Ortbeton füllen darf, deren Erfahrung hat gezeigt, dass das nicht eingehalten werden muss...
So viel zur Erfahrung von einem Handwerker, mit jedem mal wo es gut geht, wird man etwas "Betriebsblinder" bzw. nachlässiger, das würde mir als Laie nicht passieren, WENN ich die Vorschrift kenne, dann halte ich Sie ein.....

Deshalb kann ich es nur nochmal wiederholen, ich finde Foren grundsätzlich richtig Cool, weil hier meistens Fachleute oder auch selbst-studierte Experten sind, die geben m.E. die besten Vorschläge und in den meisten Fällen steckt hinter den Tipps eine besondere Absicht, wie es bei einer Firma oder einem Handwerker der Fall sein KANN.

Das Einzige was an den Foren nervt, ist der sicherlich meistens gute gemeinte Rat, geh zu einem Profi, mach das nicht selbst, einmal warnen ist gut und richtig aber wenn der Fragesteller das nicht möchte, dann sollte man es akzeptieren.

Den Abend habe ich damit verbracht, das Gewicht vom anzuhebenden Teil zu berechnen und mittels Waage von einzelnen Teilen wie Ziegle, Bimsstein, Lehmstein etc. zu wiegen, anschließend habe ich die Anzahl Baustützen nach Datenblatt berechnet (Bis heute Abend wusste ich nicht, dass die 30kn nur im eingefahrenen Zustand gültig sind, bei meinen 2,5m sind es nur noch 20kN)

Also bräuchte ich 3 Stützen und nehme aber 12 dann ist es gleichmäßiger zum abstützen inkl. Lastverteilung über einen 14x14 KVH Quer auf dem Fußboden....

Zum anheben habe ich empirisch ermittelt, dass ich mit einem KVH 40x60 das ganze anheben kann, sieht aber nicht brickelnd aus, deshalb habe ich es berechnet, für den Regelfall wäre es ok aber sonst nicht, deshalb habe ich es mit einem Stahl Vierkantrohr 40x120 mit 4mm Wandung +2 Festlager durchgerechnet, Durchbiegung 0,4mm auf 1m bei 6t Last, das passt locker da max. 4t in der Mitte unter dem First auftreten können, wenn der Firstbalken denn nicht links und rechts im anderen Fach nicht aufliegen würde.... und von diesen habe ich 2 also 3-fache Sicherheit...

Ich bin guter Dinge, dass ich das morgen hinbekomme...
Wenn noch jemand Tipps hat, dann gerne bis morgen früh posten.


Thx @all
 
Ich sag nur:
Ich bin guter Dinge, dass ich das morgen hinbekomme...
Wenn noch jemand Tipps hat, dann gerne bis morgen früh posten.
Sonst?
Sonst machst du's sowieso wie du denkst!

Mach doch wegen einer so simplen Frage keinen solchen Aufstand, es ging in der Anfangsfrage darum wie ich einen 12x12 Balken mit einem 20x20 Balken in direkter Nähe ausrechend stabil verbinden kann, es darf gerne mit Kanonen auf Spatzen geschossen werden wie z.B. nimm 2 Stück 10mm Stahlplatten 40x40 cm und befestige diese mit 4 Gewindestangen und 100 Kammnägeln, damit könnte man 5 Panzer abschleppen und ich möchte "nur" ein Balken sichern, parallel zu diesem liegen noch 3 weitere... und alle 4 sind nur behelfs Balken weil die ursprünglichen Deckenbalken abgesackt sind.
Ich frag mich nur, warum betest du dann geradezu um Antworten,
die dir kein Fachmann mit Verantwortungsbewußtsein aus der Ferne geben wird?
Bist du am Ende doch nicht so überzeugt, dass du alles besser weisst als
andere?
Vergebliche Liebesmüh!
 
Ich sag nur:

Sonst?
Sonst machst du's sowieso wie du denkst!


Ich frag mich nur, warum betest du dann geradezu um Antworten,
die dir kein Fachmann mit Verantwortungsbewußtsein aus der Ferne geben wird?
Bist du am Ende doch nicht so überzeugt, dass du alles besser weisst als
andere?
Vergebliche Liebesmüh!
Richtig, wenn ich keine Infos bekommen, dann muss ich selbst meine Erfahrung machen, was für ein Forum schade wäre....


Ich sag nur:

Sonst?
Sonst machst du's sowieso wie du denkst!


Ich frag mich nur, warum betest du dann geradezu um Antworten,
die dir kein Fachmann mit Verantwortungsbewußtsein aus der Ferne geben wird?
Bist du am Ende doch nicht so überzeugt, dass du alles besser weisst als
andere?
Vergebliche Liebesmüh!
Natürlich weiß ich es nicht besser als alle anderen und ich bin mir sicher, dass es viele gibt die es besser wissen als ich, deshalb meine Frage im Forum. Meine bisherige Erfahrung mit sogenannten Fachleuten ist aber leider, dass ich nach kurzer Recherche es zu 60-70 besser weiß und nach langer Recherche zu 80-90%. Gute Leute, egal ob im Handwerk oder in der Industrie, viele arbeiten heutzutage nur noch wegen dem Geld und dementsprechend ist ihr Engagement.
Einer der voll in der Materie drin ist hat Spaß an der Arbeit, in der Realität is derjenige aber meistens der Spielverderber und bekommt Sprüche wie "hab dich doch nicht so, wird schon klappen, positiv denken, überleg mal was das kostet, das wird keiner zahlen.... bla bla, deshlab knicken die meisten ein und sagen ja zum Chef.

Deshalb gefällt mir grundsätzlich deine Haltung und Hartnäckigkeit, aber immer nur Nein sagen ohne umsetzbare Lösungsvorschläge funktioniert nicht, es gibt eine Aufgabe zu lösen und die gehe ich heute an. Und es macht natürlich nur Sinn eine Aussage zu treffen wenn man Ahnung von der Sache hat, glauben und meinen tun zu viele Leute, deshalb würde ich es noch immer interessieren wie dein Beruflicher Werdegang ist und welche Erfahrung du hast.

Ach und heute Nacht ist mir noch ein Beispiel eingefallen... Wenn ein Haus 120 Jahre steht oder der Dachstuhl sagen wir mal 50 Jahre und da ein 10er Balken mit Splintholz, so wie man das früher halt gemacht hat und ich diesen durch ein KVH oder BSH C24 ersetze dann mach ich ja grundsätzlich nichts falsch, es wird definitiv besser und für sowas brauche ich grundsätzlich keinen Statiker, selbst wenn es nicht nach den heutigen Standards ist, aber es hat 50-120 Jahre gehalten und hat schon einige Wetterereignisse überstanden, dann kann es es nicht total falsch sein.

Wir haben neben diesem alten Haus 2010 ein Holzständer Haus mit einer "renommierten" Firma gebaut und ganz ehrlich, wenn es ein Erdbeben gibt oder Krieg ausbricht, dann gehe ich in das alte Haus, weil am neuen haben eben Statiker und Architekten jeden mm Holz eingespart wo es nur geht unsere Deckenbalken sind laut Plan Bohlen 70x220 mit Abstand 500.
Alles stumpf gestoßen, genagelt, Bleche eingeschossen und wenn die Kinder im OK hopsen, meint man im EG die Decke kommt runter...




Gruß Hubert
 
Hallo zusammen, ein kurzes Update, ich lebe noch, der BSH wurde mit Erfolg getauscht ausgerichtet, fast alles Tip Top, aber das Balkenauflager in Porton Hochlochziegel muss noch hergestellt / geschlossen werden, zwischen Balken auf Auflagefläche sind ca. 20 bis 40mm Spalt, 1-2 cm unebenheiten.... wie wird ein solches "Loch" gestopft? Hartholzkeile, Stopfmörtel, Estrich....
Den Balken habe ich an der Stirnseite und unten mit Mauerwerkssperrband abgedeckt, ansonsten würde ich den Balken rechts und links Luftumspült lassen, da die nächsten Jahre hier nicht geheizt wird, sollte es auch keine warme feuchte Raumluft geben die am kalten Balken kondensiert.

Hat jemand einen Tipp?

Gruß Pumuckl
 
wie wird ein solches "Loch" gestopft?
Mag mich irren, aber als Eigentümer, darf ich so ziemlich alles machen was die Außenansicht nicht verändert, sprich auch tragende Wände verändern oder?

Als dürfen darf ich, ob ich das kann oder sollte ist etwas anderes oder? Das Haus muss halt stehen bleiben und darf keine anderen gefährden.
Du "magst" dich nicht nur irren, mit dieser Einstellung irrst du gewaltig.
Bei deiner bockigen Restistenz gegen jeglichen, noch so gut gemeinten Rat, verlieren wohl die meisten die Lust, dich aufzuklären, dass "das Stopfen dieses Loches" ein statisch höchst brisantes Thema ist.

Die Endauflager eines Tragwerkes erst nachträglich herzustellen ist gelinde gesagt Irrwitz!
Bei Porotonhochlochziegel
gar, spreizt sich das Nackenhaar.
 
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Thema: Dachstuhl Querbalken / Fußbodenniveau
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