Besucherrekord beim bundesweiten Tag des Passivhauses 2005

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Der
zweite bundesweite Tag des Passivhauses am 12. und 13. November hat wesentlich
mehr Menschen angezogen als im Vorjahr. Die Organisatoren von der in Darmstadt
ansässigen IG Passivhaus wurden eigenen Angaben zufolge vom Besucheransturm
völlig überrascht: Waren es im vergangenen Jahr noch 7.500 Besucher, so klopften
dieses Jahr 10.000 Interessierte in ganz Deutschland an die wärmedämmenden Türen
der insgesamt über 200 begehbaren Objekte. Den Besucherrekord für ein einzelnes
Haus verzeichnete Oberaudorf in Bayern: Die Zählung wurde dort bei 450 Besuchern
abgebrochen. Und am Sonntagabend weilten dort die Gedanken bereits beim 3. Tag
des Passivhauses 2006.



Bewohner / Nutzer zeigten, wie komfortabel Häuser mit guter
Wärmedämmung und Wärmerückgewinnung sein können.




Dr. Wolfgang Feist, Entwickler des Passivhaus-Standards und
Leiter des Darmstädter Passivhaus-Instituts, zeigt sich zufrieden: "Die Resonanz
war noch größer als im Vorjahr. Das Interesse war riesig. Am Tag des
Passivhauses können Besucher lernen, wie sie nachhaltig den Energiebedarf eines
Hauses um bis zu 90 Prozent senken und zugleich den Wohnkomfort verbessern
können. Dieses Angebot nehmen sie vor allem in Zeiten hoher Öl- und Gaspreise
gerne an."



Ganz in ihrer Nähe und am eigenen Leib konnten Besucher an
beiden Tagen die Behaglichkeit im Innern eines Passivhauses erleben und im
Gespräch mit Passivhaus-Bewohnern, Eigentümern oder Architekten den Nutzen
energieeffizenten Bauens diskutieren. Besonderes Interesse fanden dabei ...



  • das Heizungskonzept über die Belüftungsanlage,
  • die Nachrüstung von Altbauten nach dem Passivhaus-Standard und
  • die Möglichkeit, in Verbindung mit einer Solaranlage ein völlig
    energieautarkes Passivhaus zu bauen.
Auch kritische Besucher legten ihre Bedenken schnell ab: "Dieses
Haus hat keine Heizung und trotzdem ist es angenehm warm. Obwohl die Dämmung so
effizient ist, ist die Luft hier viel frischer als bei mir zu Hause", sagte der
Besucher eines Hauses in Nierstein in Rheinland-Pfalz. "Das hätte ich nicht für
möglich gehalten."



Der Tag des Passivhauses fand in diesem Jahr auch bei den
europäischen Nachbarn in den Niederlanden, Österreich, der Schweiz und
Tschechien sowie in den USA statt. Die Österreicher konnten zudem einen
Besucherrekord feiern: Wurden im November 2004 noch 1.000 Besucher gezählt,
waren es in diesem Jahr über 3.000.



Über die IG Passivhaus



Die in Darmstadt ansässige Informations-Gemeinschaft Passivhaus
ist ein Netzwerk für Information, Qualität und Weiterbildung. Sie ist für ganz
Deutschland die erste Anlaufstelle bei Fragen rund um das Passivhauskonzept und
konkrete Bauvorhaben. Die IG Passivhaus widmet sich zudem der Förderung und
Weiterverbreitung des Passivhauskonzepts durch Wissensvermittlung und
Wissensaustausch sowie Vernetzung auf der Planer-Seite. Die IG Passivhaus
verbreitet Informationen in der Öffentlichkeit und insbesondere bei Presse und
Bauherren.



Die zentralen Aufgaben der IG Passivhaus werden vom Passivhaus
Institut und von der Passivhaus Dienstleistung GmbH wahrgenommen. Diese
garantieren die fachliche Kompetenz und die Unabhängigkeit der
Informations-Gemeinschaft.



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