Natürlich ist dies normal, es kommt auf den Temperaturunterschied an
Es gibt Gesetzmäßigkeiten die absolut klar sind.
Dazu gehört, dass in der Luft immer Feuchte enthalten ist.
Wir brauchen Luft zum Atmen und diese Luft enthält auch Wasser in Form von Wasserdampf.
Den tatsächlichen Feuchtegehalt der Luft nennt man absolute Feuchte, sie wird gemessen in g/m³ Luft.
Als Sättigungsfeuchte bezeichnet man die Wassermenge, welche physikalisch maximal in einer Luftmenge bestimmter Temperatur enthalten sein kann.
Die relative Luftfeuchtigkeit ist das Verhältnis zwischen dem tatsächlichen Feuchtegehalt und der Sättigungsfeuchte. Sie ist, ebenso wie die absolute Feuchte, temperaturabhängig.
So bedeutet eine absolute Feuchte von 9g Wasser pro m³ Luft, bei einer Lufttemperatur von 20 Grad C, eine relative Luftfeuchtigkeit von ca. 55%. Bei gleicher Wassermenge (9g/m³) und 10 Grad C Lufttemperatur wird die Sättigung von 100% rel. Luftfeuchte erreicht.
Sinkt die Lufttemperatur, so steigt – bei gleichem Wassergehalt - die relative Luftfeuchtigkeit an. Wird die Sättigung erreicht, muss die Luft das überschüssige Wasser an die Umgebung abgeben. Die Temperatur, bei der die Luft die Sättigungsgrenze erreicht, nennt man Taupunkt oder Taupunkttemperatur. Das Kondensat schlägt sich nieder, wo die Temperatur eines Gegenstandes oder Baustoffes die Taupunkttemperatur unterschreitet. Bei porösen, diffusionsoffenen Baustoffen kann der Taupunkt auch innerhalb der Wand liegen.
Ist doch so einfach, oder?
Dazu ein Beispiel: