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monoceros
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Hallo,
zunächst ein großes Danke an das tolle Forum, ich habe bisher schon zahllose Fragen hier beantwortet bekommen beim Lesen der alten Beiträge.
Wir sind Neubesitzer eines ca. 100 Jahre alten Hauses und stecken gerade mittendrin in der Kernsanierung...
Nun habe ich eine Frage, zu der ich bisher nichts finden konnte...
Wir wollen die obere Geschossdecke sowie die Dachschrägen des Dachgeschosses (DG) dämmen (zwischen und unter Sparren wird Zellulose eingeblasen). Zusätzliche haben wir eine Gaube, deren Wand ebenfalls innen zu dämmen ist. Skizze dazu anbei. Nach Beratung durch Energieberater und Dachdecker kommt von innen OSB als Dampfbremse ran.
Die Fassade des Hauses erhält ein WDVS (Holzweichfaserplatten).
Ich sehe zwei kritische Stellen, rot markiert:
1. Die Anbindung der OSB von der Dachschräge zur Außenwand (rechts im Bild). Wie zu sehen, ragt die Außenwand über die Holzbalkendecke hinaus. Ich stelle mir vor, die OSB an diese Mauerkrone anzubinden, von außen kommt ja das WDVS. Zusätzlich könnte/sollte man den Dachkasten mit Zellulose ausblasen, um keine Wärmebrücken zu generieren. Passt das so?
2. Die Anbindung der OSB an die Holzbalkendecke vor der Gaubenwand. Hier stellt sich für mich noch die Frage, wie das sinnvoll gehen kann. Die Decke zwischen dem darunterliegenden Obergeschoss (OG) und dem DG besteht aktuell aus Holzbalken, verfüllt mit Schutt und darauf Holzdielen. Nichts davon bietet also einen guten Anschluss. Zusätzlich sollte, wenn irgendwie möglich und sinnvoll, die Sichtdecke des OG aktuell unbeschädigt bleiben, weil die Räume noch so lang genutzt werden sollen, so lang das DG noch eine Baustelle ist. Falls das aber nicht geht, geht es halt nicht... Wie würdet ihr die luftdichte Anbindung realisieren?
Energieberater sagt, einfach auf Dielen anbinden. Das finde ich fraglich, weil die Luft ja in der Decke hinter die OSB kann. Auch wenn die Luftmenge aufgrund der Verfüllung der Decke natürlich geringer ist.
Dachdecker schlägt vor, den ganzen Fußboden im DG mit OSB zu belegen und darauf dann anzubinden. Aber 1. wird das viel Zusatzaufwand, 2. lebt man dann im hermetisch abgeriegelten Raum (keine Ahnung, wie man das merkt) und 3. kann dann ja immer noch die warme Luft aus dem OG durch die Holzbalkendecke hinter die OSB-Beplankung strömen - es sei denn, man zieht erst den OSB-Fußboden ein und macht dann die Dämmung, dann ist der Bereich des Fußbodens an der Gaubenwand aber ungedämmt und man kann den Fußboden nie wieder ändern... Irgendwie überzeugt mich das auch noch nicht so richtig.
Danke für eure Meinungen oder Rückfragen!
Viele Grüße,
Mathias
zunächst ein großes Danke an das tolle Forum, ich habe bisher schon zahllose Fragen hier beantwortet bekommen beim Lesen der alten Beiträge.
Wir sind Neubesitzer eines ca. 100 Jahre alten Hauses und stecken gerade mittendrin in der Kernsanierung...
Nun habe ich eine Frage, zu der ich bisher nichts finden konnte...
Wir wollen die obere Geschossdecke sowie die Dachschrägen des Dachgeschosses (DG) dämmen (zwischen und unter Sparren wird Zellulose eingeblasen). Zusätzliche haben wir eine Gaube, deren Wand ebenfalls innen zu dämmen ist. Skizze dazu anbei. Nach Beratung durch Energieberater und Dachdecker kommt von innen OSB als Dampfbremse ran.
Die Fassade des Hauses erhält ein WDVS (Holzweichfaserplatten).
Ich sehe zwei kritische Stellen, rot markiert:
1. Die Anbindung der OSB von der Dachschräge zur Außenwand (rechts im Bild). Wie zu sehen, ragt die Außenwand über die Holzbalkendecke hinaus. Ich stelle mir vor, die OSB an diese Mauerkrone anzubinden, von außen kommt ja das WDVS. Zusätzlich könnte/sollte man den Dachkasten mit Zellulose ausblasen, um keine Wärmebrücken zu generieren. Passt das so?
2. Die Anbindung der OSB an die Holzbalkendecke vor der Gaubenwand. Hier stellt sich für mich noch die Frage, wie das sinnvoll gehen kann. Die Decke zwischen dem darunterliegenden Obergeschoss (OG) und dem DG besteht aktuell aus Holzbalken, verfüllt mit Schutt und darauf Holzdielen. Nichts davon bietet also einen guten Anschluss. Zusätzlich sollte, wenn irgendwie möglich und sinnvoll, die Sichtdecke des OG aktuell unbeschädigt bleiben, weil die Räume noch so lang genutzt werden sollen, so lang das DG noch eine Baustelle ist. Falls das aber nicht geht, geht es halt nicht... Wie würdet ihr die luftdichte Anbindung realisieren?
Energieberater sagt, einfach auf Dielen anbinden. Das finde ich fraglich, weil die Luft ja in der Decke hinter die OSB kann. Auch wenn die Luftmenge aufgrund der Verfüllung der Decke natürlich geringer ist.
Dachdecker schlägt vor, den ganzen Fußboden im DG mit OSB zu belegen und darauf dann anzubinden. Aber 1. wird das viel Zusatzaufwand, 2. lebt man dann im hermetisch abgeriegelten Raum (keine Ahnung, wie man das merkt) und 3. kann dann ja immer noch die warme Luft aus dem OG durch die Holzbalkendecke hinter die OSB-Beplankung strömen - es sei denn, man zieht erst den OSB-Fußboden ein und macht dann die Dämmung, dann ist der Bereich des Fußbodens an der Gaubenwand aber ungedämmt und man kann den Fußboden nie wieder ändern... Irgendwie überzeugt mich das auch noch nicht so richtig.
Danke für eure Meinungen oder Rückfragen!
Viele Grüße,
Mathias