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Paul6
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Hallo,
unser gerade gekauftes Haus krönt eine Rechteck-Doppeldeckung aus Schiefer (sog. Englische Deckung). Um das Haus vor weiterem Verfall zu schützen, ist eine Sanierung des Dachs ganz oben auf der Agenda. Der Denkmalpfleger sähe genau wie wir gerne weiterhin Schiefer auf dem Dach, aber eine komplett neue Eindeckung mit großformatigen Schieferechteckplatten kostet ein kleines Vermögen (obwohl das noch die schlichteste Form der Schieferdeckung ist). Die mit je zwei Nägeln auf die Lattung genagelten Schieferplatten sind selbst noch in gutem Zustand, saniert werden müsste v.a. ein Teil des Tragwerks, Lattung, ein Schornstein, Kehlen, Regenrinnen usw. Bisher riet man uns von der Wiederverwendung der alten Platten ab (Dachdecker rundweg, der Architekt ist skeptisch), man bekomme sie kaum heil runter und/oder brauche dafür eine Ewigkeit. Umgekehrt hätten wir viele helfende Hände parat und wenn man so statt sechs nur zwei Paletten neue Platten bestellen müsste, sähe die Sache finanziell schon anders aus, zumal es dann auch etwas Fördergeld von der Denkmalschutzseite her gäbe, wenn wir im Originalmaterial blieben. Uns beschleicht das Gefühl, dass man uns lieber neue Eindeckungen in Schieferoptik verkaufen will, als sich mit der vorhandenen Substanz überhaupt erst eingehend zu befassen. Ein Problem dürfte auch die Lage sein, denn Nordwestmecklenburg ist keine Schieferregion und vermutlich haben nur wenige Handwerker hier Erfahrungen damit. Nichtsdestotrotz haben wir dieses Dach nun mal...
Hat jemand seine Schieferplatten schon mal ab- und wieder aufgedeckt und kann Erfahrungen beisteuern?
unser gerade gekauftes Haus krönt eine Rechteck-Doppeldeckung aus Schiefer (sog. Englische Deckung). Um das Haus vor weiterem Verfall zu schützen, ist eine Sanierung des Dachs ganz oben auf der Agenda. Der Denkmalpfleger sähe genau wie wir gerne weiterhin Schiefer auf dem Dach, aber eine komplett neue Eindeckung mit großformatigen Schieferechteckplatten kostet ein kleines Vermögen (obwohl das noch die schlichteste Form der Schieferdeckung ist). Die mit je zwei Nägeln auf die Lattung genagelten Schieferplatten sind selbst noch in gutem Zustand, saniert werden müsste v.a. ein Teil des Tragwerks, Lattung, ein Schornstein, Kehlen, Regenrinnen usw. Bisher riet man uns von der Wiederverwendung der alten Platten ab (Dachdecker rundweg, der Architekt ist skeptisch), man bekomme sie kaum heil runter und/oder brauche dafür eine Ewigkeit. Umgekehrt hätten wir viele helfende Hände parat und wenn man so statt sechs nur zwei Paletten neue Platten bestellen müsste, sähe die Sache finanziell schon anders aus, zumal es dann auch etwas Fördergeld von der Denkmalschutzseite her gäbe, wenn wir im Originalmaterial blieben. Uns beschleicht das Gefühl, dass man uns lieber neue Eindeckungen in Schieferoptik verkaufen will, als sich mit der vorhandenen Substanz überhaupt erst eingehend zu befassen. Ein Problem dürfte auch die Lage sein, denn Nordwestmecklenburg ist keine Schieferregion und vermutlich haben nur wenige Handwerker hier Erfahrungen damit. Nichtsdestotrotz haben wir dieses Dach nun mal...
Hat jemand seine Schieferplatten schon mal ab- und wieder aufgedeckt und kann Erfahrungen beisteuern?