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Tachy
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Wir wollen einen Altbau aus dem 18. Jahrhundert mit Massiv-Bruchsteinwänden (ca. 60-80 cm) (energie-)sanieren. von unserem Architekten und Bauberater wurde uns eine Vakuum-Außendämmung empfohlen. Richtung Keller und Dachboden wird ebenfalls gedämmt. Innen soll zwecks Trockenhaltung des Mauerwerks eine Sockelzonentemperierung als Heizungsanlage dienen (pelletbetrieben/Solarkollektoren). Ferner war noch eine Lüftungsanlage im Gespräch, um überschüssige Feuchtigkeit abzuführen und verbrauchte Raumluft auszutauschen.
Außerdem habe ich folgende Meinungen dazu gelesen/eingeholt:
1. Bruchstein soll immer diffusionsoffen von außen gedämmt werden (spricht gegen Vakuumdämmung).
2. Sockelzonentemperierung kann man anscheinend nicht mit einer Lüftungsanlage kombinieren (was ist der Grund?)
3. Spezieller Putz, der Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann, begünstigt insgesamt das Raumklima
4. Konrad Fischer sagt: Dämmung ist generell Unsinn
Ja was denn nun? Ist Baupyhsik schon zur Religion mutiert? Belegen Bauingenieure heutzutage Theologie im Nebenfach?
Mein "Bauchgefühl" sagt mir folgende Maßnahmen seien sinnvoll:
Vakuumdämmung von außen, Sockelzonentemperierung, Innenputz feuchtigkeitsabsorbierend, Lüftungsanlage.
Laienhafte Begründung meinerseits:
Durch die Vakuumdämmung wird Feuchtigkeit von außen geblockt. Die im Sommer aufgeheizte Wand bleibt zum Winter durch die Außendämmung warm und wird durch die Sockelzonentemperierung von innen her auf Temperatur gehalten. Dadurch kann es auch keine Schimmelbildung mehr geben. Das Raumklima durch warme Innenwände ist angenehm, die Bruchsteinwand wird sicher trockener sein als ohne Dämmung. Der Innenputz saugt überschüssige Feuchtigkeit auf und kann sie auch wieder abgeben. Die Lüftungsanlage transportiert im Raum entstehende überschüssige Feuchtigkeit nach draußen und führt dem System Frischluft zu.
Das klingt doch irgendwie schlüssig und logisch, oder?
Nun meine Fragen zu den oberen 4 Meinungen (ich wills ja nur kapieren und nachvollziehen können):
zu 1: Aus welchem Grund sollte eine Bruchsteinwand in meinem Fall diffusionsoffen von außen gedämmt sein?
zu 2: Warum kann man eine Sockelzonentemperierung nicht mit einer Lüftungsanlage kombinieren? Die Lüftung ist doch nur dazu da, um die Raumluft frisch zu halten und Feuchtigkeit aus dem Raum abzuführen?!
zu 3: keine Fragen, leuchtet ein
zu 4: Ich finde auf den Seiten von Konrad Fischer nur seitenlange Abhandlungen über die Bauschäden, jedoch nirgends eine stichhaltige Begründung, warum es zu diesen Bauschäden kommt bzw. konkrete Lösungen, oder ich habe in dem ganzen Textwust was überlesen - die Seiten sind nicht gerade übersichtlich, was auch nicht gerade für den Autor spricht! Warum sollte Konrad Fischer recht haben?
BTW: Im haustechnikdialog.de-Forum klopfen sie sich schon wieder ganz wild ob dieser Thematik
Außerdem habe ich folgende Meinungen dazu gelesen/eingeholt:
1. Bruchstein soll immer diffusionsoffen von außen gedämmt werden (spricht gegen Vakuumdämmung).
2. Sockelzonentemperierung kann man anscheinend nicht mit einer Lüftungsanlage kombinieren (was ist der Grund?)
3. Spezieller Putz, der Feuchtigkeit aufnehmen und abgeben kann, begünstigt insgesamt das Raumklima
4. Konrad Fischer sagt: Dämmung ist generell Unsinn
Ja was denn nun? Ist Baupyhsik schon zur Religion mutiert? Belegen Bauingenieure heutzutage Theologie im Nebenfach?
Mein "Bauchgefühl" sagt mir folgende Maßnahmen seien sinnvoll:
Vakuumdämmung von außen, Sockelzonentemperierung, Innenputz feuchtigkeitsabsorbierend, Lüftungsanlage.
Laienhafte Begründung meinerseits:
Durch die Vakuumdämmung wird Feuchtigkeit von außen geblockt. Die im Sommer aufgeheizte Wand bleibt zum Winter durch die Außendämmung warm und wird durch die Sockelzonentemperierung von innen her auf Temperatur gehalten. Dadurch kann es auch keine Schimmelbildung mehr geben. Das Raumklima durch warme Innenwände ist angenehm, die Bruchsteinwand wird sicher trockener sein als ohne Dämmung. Der Innenputz saugt überschüssige Feuchtigkeit auf und kann sie auch wieder abgeben. Die Lüftungsanlage transportiert im Raum entstehende überschüssige Feuchtigkeit nach draußen und führt dem System Frischluft zu.
Das klingt doch irgendwie schlüssig und logisch, oder?
Nun meine Fragen zu den oberen 4 Meinungen (ich wills ja nur kapieren und nachvollziehen können):
zu 1: Aus welchem Grund sollte eine Bruchsteinwand in meinem Fall diffusionsoffen von außen gedämmt sein?
zu 2: Warum kann man eine Sockelzonentemperierung nicht mit einer Lüftungsanlage kombinieren? Die Lüftung ist doch nur dazu da, um die Raumluft frisch zu halten und Feuchtigkeit aus dem Raum abzuführen?!
zu 3: keine Fragen, leuchtet ein
zu 4: Ich finde auf den Seiten von Konrad Fischer nur seitenlange Abhandlungen über die Bauschäden, jedoch nirgends eine stichhaltige Begründung, warum es zu diesen Bauschäden kommt bzw. konkrete Lösungen, oder ich habe in dem ganzen Textwust was überlesen - die Seiten sind nicht gerade übersichtlich, was auch nicht gerade für den Autor spricht! Warum sollte Konrad Fischer recht haben?
BTW: Im haustechnikdialog.de-Forum klopfen sie sich schon wieder ganz wild ob dieser Thematik