Dämmung im altbau: Kopfbänder gegen Rispenbretter oder Rispenband tauschen

Diskutiere Dämmung im altbau: Kopfbänder gegen Rispenbretter oder Rispenband tauschen im Forum Dach & Dachraum im Bereich - Hallo liebes Forum, ich habe eine Frage zu den Kopfbändern, die in unserem Sparrendach die Längsaussteifung von Pfette zu Windbock bilden. Kann...
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Mr. Wilson

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Hallo liebes Forum,

ich habe eine Frage zu den Kopfbändern, die in unserem Sparrendach die Längsaussteifung von Pfette zu Windbock bilden. Kann ich die Teile im Zuge einer Dämmung grundsätzlich durch mehrere Kreuze aus Windrispenband oder durch Rispenbretter aus Hartholz ersetzen? Ich würde die neue Versteifung in jedes "Feld" (2 Böcke, 2 Mittelpfetten = 18 Felder) zwischen den Pfetten einbauen. Bei Brettern je Feld ein diagonales Brett in wechselnder Richtung. Bei Rispenband genauso und zusätzlich in der Mitte je ein Kreuz pro Feld. Bretter sind einfacher einzubauen, weil sie nicht gespannt werden müssen. Außerdem kann ich das Band nur jeweils am 2. Sparren von den Giebeln aus anbringen, weil ich es nur da an der Außenseite der Sparren befestigen kann. Müssen die Bretter/Bänder zwingend genagelt werden, oder kann man die auch schrauben? Was ist die technisch bessere Lösung?
Ich möchte die Kopfbänder entnehmen, weil ohnehin 2 Stk. fehlen, drei weitere sehr dünn sind und ich ohne die Teile die Klimamembran deutlich sicherer einbauen kann, da die Durchdringungen viel Kleberei bringen und somit auch fehleranfällig sind. Die Pfetten sollen wegen der unschönen aber notwendigen Verstärkung kpl. in der Dämmschicht verschwinden.

Vorab vielen Dank,
Michael
 

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somit auch fehleranfällig sind.
Der erste Fehler war die olle Glaswolle zwischen die Sparren zu quetschen.....
Hoffentlich sind die äußere Unterspannbahn und die unsicher einbaubare "Klimamembran" aufeinander abgestimmt.
Glas- und Mineralwolle sind die Dämmstoffe mit der geringsten Feuchteaufnahmefähigkeit, sprich, die am schnellsten gesättigten! Dann gehts ins Holz.....
 
Hallo,

danke für die Antworten. Der Gedanke kam mir, als ich hier im Forum über Rispenbretter, -Bänder und Schalungen gelesen habe.

Geht es etwas genauer, ggf. mit einem Alternativvorschlag?


Der erste Fehler war die olle Glaswolle zwischen die Sparren zu quetschen.....
Hoffentlich sind die äußere Unterspannbahn und die unsicher einbaubare "Klimamembran" aufeinander abgestimmt.
Glas- und Mineralwolle sind die Dämmstoffe mit der geringsten Feuchteaufnahmefähigkeit, sprich, die am schnellsten gesättigten! Dann gehts ins Holz.....
Ja, die Klimamembran, die Glaswolle und die Unterspannbahn wurden vor der Sanierung vom Architekten so vorgesehen. Wir haben das allerdings bisher aus zeitl. Gründen noch nicht umgesetzt, da der Dachraum bisher nicht als Wohnraum genutzt werden sollte und die oberste Geschossdecke gut gedämmt ist.
Können Sie denn eine Aussage zur eigentlichen Frage machen?
 
Können Sie denn eine Aussage zur eigentlichen Frage machen?
Wenn es um diese geht:
Kann ich die Teile im Zuge einer Dämmung grundsätzlich durch mehrere Kreuze aus Windrispenband oder durch Rispenbretter aus Hartholz ersetzen?
Die Frage kann man in einem Forum nicht pauschal beantworten.
Grundsätzlich sind solche Kopfbänder statisch relevante Bauteile eines Dachstuhls. Ob und wie, bzw. durch was sie ersetzt werden können, kann ein Statiker oder erfahrener Zimmerer beurteilen, wenn er sich die gesamte Dachkonstruktion angeschaut hat.
Mit Sicherheit kann man die Kopfbänder NICHT einfach durch mehrere, mehr oder weniger kurze Windrispenbänder oder irgendwelcher diagonal unter ein paar Sparren genagelter Bretter ersetzen.

Gruß,
KH
 
Hallo,
danke nochmal, wir werden uns an einen Zimmermann wenden.
Viele Grüße
 
Thema: Dämmung im altbau: Kopfbänder gegen Rispenbretter oder Rispenband tauschen
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