Unwirtschaftlich könnte eine denkmalgerechte Sanierung dann sein, wenn der finanzielle Aufwand in keinem Verhältnis zum Ertrag steht.
Das kann ich mir bei Dir aber gar nicht vorstellen.
150.000 + 75.000€ sind 225.000 Euro, die sollen z.B. in 10 Jahren wieder herauskommen.
Der Einfachheit halber sagen wir einmal die Denkmalschutz AFA und die Bankzinsen heben sich auf,
dann müsstest Du im Jahr 22.500€ für die 370 qm Mieteinnahmen haben, das sind etwa 5 € / qm.
Nun kenne ich natürlich die Vergleichsmieten der Gegend nicht, aber das sollte doch erreichbar sein, oder?
Von ferne hört sich das sogar ganz solide an.
Deine Heizkostenersparnis finde ich auch vorsichtig ausgedrückt euphorisch.
8000 l Heizöl kosten 6500€, dass sind monatlich etwa 550€, gerechnet auf eine 100qm Wohneinkheit bei Dir etwa 150€ NK für Heizöl.
pro qm und Jahr sind das etwa 17 €, das ist viel
(quelle :
http://www.energiesparen-im-haushalt.de/energie/storage/sites/durchschnittliche-heizkosten.html).
Wenn es wirklich gelingen sollte, 50% zu sparen (was vollkommen illusorisch ist), könntest Du pro Jahr gut 3000€ / Jahr sparen und für Fenster ausgeben, in 20 Jahren also 60.000€, da springen Deine 100.000€ Fenster auch nicht bei heraus.
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen, dass ein DS Fenster fünfmal so teuer ist, wie ein Fenster von der Stange.
Unsere neuen Fenster (ganz aktuell) vom Tischler haben weniger gekostet, als ein passendes (eben nicht Standardmaß!) Plastik Fenster vom Onlineversender, das von außen auch nur halbwegs erträglich aussieht.
Bei Dir sollte ein Fenster etwa 2800€ kosten, ich habe für 24 Fenster (siehe meine Bilder) weniger als 20.000 Euro bezahlt. (Davon kann ich pro Jahr 2000€ absetzen, weil der Herr vom DS mir die entsprechende Bescheinigung ausstellt, das finde ich gut).
Ich glaube, Du solltes mal Deine Zahlen sorgfältig nachrechnen.
Das ganze Lamento nützt aber gar nichts, m.E. kommst Du aus dem DS nicht heraus (und es wäre auch nicht sinnvoll)