Innendämmung und Fensterdämmung

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Jürgen Richter

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Hallo liebe Leute!

Da ich mein HAus nun etwas wärmer gestalten will denken wir intensiv über das Thema Dämmung nach.

Dämmputz innen, was für Dämmung? Fenster Isolierverglasung oder nicht? DAchdämmung Dampfsperre ja nein, aussen auf den Balken oder Innen?

Scheint mir recht kompliziert, einerseits sollte man das Haus nicht zu dicht machen, weil es dem Bauwerk schadet, andererseits kostet Energie ja auch viel. Wie heißt man so ein altes Haus am besten ohne Ihm zu schaden? ( Fußboden, Wand oder normale Heizkörper?

Ist noch deshalb komplizierter, weil ein größerer Teil des Hauses gar kein Fachwerk mehr ist, der andere Teil aber Fachwerk ist, z.B. Dachstuhl ca 250 Jahre alt und bisher nie gedämmt, deshalb wohl noch top in Ordnung.

Hat jemand da erfahrung? Oder Hinweise wo wir uns weiter sachkundig schlau machen können?
 
Haus

Guten Tag Herr Richter,
stöbern Sie mal etwas auf diesen Seiten, Sie werden da schon fündig. Aber warum gehen Sie nicht zu einem ortsansässigen Architekten oder Bauingenieur und lassen sich fallbezogen beraten. Eine Ortsbesichtigung und einige Hinweise zur Ausführung sind immer noch bezahlbarer als teures Lehrgeld.
Einige kurze Hinweise nur: Fenster fallen unter EnEV und sind als einfache Fenster nicht mehr möglich; Aufarbeiten hat bei Denkmalschutz natürlich Vorrang.
Innendämmung ist immer problematisch und muß sozusagen wandweise bewertet werden, bei Schlagregenbelastung völlig unmöglich.
Wandheizung hält die FW-Wand trocken.
Ist die Raumlüftung nach allem noch in Ordnung ?

Einen schönen Sonntag noch
 
Das sind mehr Fragen, als man auf die Ferne so einfach beantworten kann. Sie brauchen ein grundlegendes Sanierungskonzept, einen Bauzeitenplan und eine solide Finanzierung - also einen Architekten. Ist das Haus ein Denkmal? Auch eine wichtige Frage wegen der Genehmigungen und der finanziellen Vergünstigungen. Ich warne davor, einfach selber anzufangen und allen möglichen Murks zu fabrizieren.
Gruß gf
 
Dämmung oder nicht?

Hallo Jürgen,
eine grundlegende Frage ist bei allen Maßnahmen die Auswirkung, die erreicht werden soll. Ist es ungemütlich oder bekomme ich die Bude nicht warm? oder ist die Heizung veraltet? oder will ich das Haus höher dämmen?
Beim Ersten fall muß etwas getan werden. Das Zweite ist von Gesetzgeben vorgegeben. Beim Letzen ist genau zu prüfen wieviel Geld setze ich ein und welche Einsparungen habe ich dadurch? (z.B. eine kompellte Isolierung des alten Hauses 20.000€ Fenster + 15.000€ Decke und Keller + 10.000€ Wände = 55.000€ Investitionen. Einsparung 500€/Jahr für Berennstoff. Wenn die Verzinsung weggelassen wird haben sich die Ausgaben nach 110 Jahren ausgeglichen und man hat die Ersten Einsparungen)
Mein tipp an euch Überlegt euch Gut was Ihr erreichen wollt.
Gruß Frank
 
@ Frank

tolle zahlen ich hab auch welche

Haus Baujahr 1900 oder früher
Wohnfläche 150 m²
Energieverbrauch 400 kWh/m²a x 5 cent/kWh
Heizkosten 150 x 400 x 0,05 Euro = 3.000 Euro/a

Kellerdecke dämmen Eigenleistung 2.000 Euro

Fenster erneuern 20.000 Euro

Wand dämmen aussen 20.000 Euro

Spitzboden dämmen Eigenleistung 2.000 Euro

Kosten gesamt 44.000 Euro
Energieeinsparung -60%
Energiekosten - 1.800 Euro

Amortisation bei statischen Energiepreisen 24 a
da aber die Energiepreise steigen werden wird sich diese Zeit erheblich verkürzen

mal ganz abgesehen davon dass das Haus dann warm und behaglich ist und es nicht aus allen Ecken und Ritzen zieht
 
Thema: Innendämmung und Fensterdämmung
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