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Ulrich Fuchs
Guest
Hallo zusammen,
ich hätte gerne mal eine dritte und vierte Meinung zu folgendem Thema:
Ich saniere (bzw. lasse sanieren) ein Stadthaus von etwa 1900. Das Dach wurde komplett abgedeckt, auf den Dachstuhl kam eine 80mm Aufsparrendämmung aus Gutex Ultratherm, darauf Lattung, darauf neue Ziegel. Der Dachstuhl blieb erhalten, soll jetzt aber noch eine Zwischensparrendämmung aus Mineralwolle erhalten, damit insgesamt eine vernünftige Dämmwirkung rauskommt.
Das Problem ist, dass die Kniestockwände maximal 2 Ziegelreihen über die Dachbodendecke (Holzbalken) herausragen und auch schon ziemlich bröckelig sind; darauf sitzt die Fußpfette. Soll heißen, da eine Dampfbremse dauerhaft dicht anzuschließen ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.
Der Architekt schlägt vor, direkt auf den Boden nochmal OSB-Platten zu legen, bis zur Außenwand. Etwa einen halben Meter von der Wand würden wir (auch wieder aus OSB oder ähnlichem) einen Drempel setzen. Die Zwischensparrendämmung würde bis kurz vor die Pfette runtergezogen. Außerdem würde Dämmung hinter der Drempelwand aufgebracht. Die Dampfbremse würde direkt hinter dieser Zwischwand von der Dachschräge abgehend senkrecht nach unten geführt (also zwischen dieser Mauer und der Dämmwolle dahinter) und auf dem Boden verklebt. Das heißt, hinter dieser Drempelwand entsteht ein dreieckiger Raum, in dem zum Raum hin die Mineralwolle ohne Dampfbremse liegt, sowie zum Dach hin das Gutex Ultratherm, mit Mineralwolle drunter, aber dort alles offen und ohne weitere Dampfbremse. Es ist damit zu rechnen, dass von unten durch die Holzbalken feuchtwarme Luft in diesen Raum reinziehen wird. Allerdings kann man auch damit rechnen, dass das Ganze schon leicht nach außen belüftet ist, weil das Gutex Ultratherm nicht vollständig Dicht auf der Mauer aufliegt. Außerdem ist das Zeug ziemlich diffusionsoffen.
Der Dachboden wird nicht bewohnt, soll aber bspw. gelegentlich zum Wäschetrocknen genutzt werden können.
Frage: Kann das klappen? Oder krieg ich doch Tauswasserprobleme?
ich hätte gerne mal eine dritte und vierte Meinung zu folgendem Thema:
Ich saniere (bzw. lasse sanieren) ein Stadthaus von etwa 1900. Das Dach wurde komplett abgedeckt, auf den Dachstuhl kam eine 80mm Aufsparrendämmung aus Gutex Ultratherm, darauf Lattung, darauf neue Ziegel. Der Dachstuhl blieb erhalten, soll jetzt aber noch eine Zwischensparrendämmung aus Mineralwolle erhalten, damit insgesamt eine vernünftige Dämmwirkung rauskommt.
Das Problem ist, dass die Kniestockwände maximal 2 Ziegelreihen über die Dachbodendecke (Holzbalken) herausragen und auch schon ziemlich bröckelig sind; darauf sitzt die Fußpfette. Soll heißen, da eine Dampfbremse dauerhaft dicht anzuschließen ist eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.
Der Architekt schlägt vor, direkt auf den Boden nochmal OSB-Platten zu legen, bis zur Außenwand. Etwa einen halben Meter von der Wand würden wir (auch wieder aus OSB oder ähnlichem) einen Drempel setzen. Die Zwischensparrendämmung würde bis kurz vor die Pfette runtergezogen. Außerdem würde Dämmung hinter der Drempelwand aufgebracht. Die Dampfbremse würde direkt hinter dieser Zwischwand von der Dachschräge abgehend senkrecht nach unten geführt (also zwischen dieser Mauer und der Dämmwolle dahinter) und auf dem Boden verklebt. Das heißt, hinter dieser Drempelwand entsteht ein dreieckiger Raum, in dem zum Raum hin die Mineralwolle ohne Dampfbremse liegt, sowie zum Dach hin das Gutex Ultratherm, mit Mineralwolle drunter, aber dort alles offen und ohne weitere Dampfbremse. Es ist damit zu rechnen, dass von unten durch die Holzbalken feuchtwarme Luft in diesen Raum reinziehen wird. Allerdings kann man auch damit rechnen, dass das Ganze schon leicht nach außen belüftet ist, weil das Gutex Ultratherm nicht vollständig Dicht auf der Mauer aufliegt. Außerdem ist das Zeug ziemlich diffusionsoffen.
Der Dachboden wird nicht bewohnt, soll aber bspw. gelegentlich zum Wäschetrocknen genutzt werden können.
Frage: Kann das klappen? Oder krieg ich doch Tauswasserprobleme?