Zweischaliges Mauerwerk ausschäumen?

Diskutiere Zweischaliges Mauerwerk ausschäumen? im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo und einen schönen guten Tag, ich beabsichtige meine (von Haus natürlich)Hohlschicht ausschäumen zulassen. Hat jemand erfahrungswerte oder...
Na gut,

warten wir noch ein bisschen ;-))). Oder wir nehmen ´nen Cat 45C, so hoch kann der nich treten.
 
Hey Ulli...

...ich habe deinen Rat befolgt und Baldrian genommen. Jetzt bist glaube ich du dran, harhar!

Gruß Patrick.
 
Nachträgliche Wärmedämmung

wir sind ein Fachbetrieb seid 1980 und würden uns freuen sie beraten zu dürfen,unsere Tele . NR 046161320
 
Vielleicht doch sinnvoll?

Habe ein Haus mit Hohlmauerwerk und hatte immer einen leicht feuchten Wandsockel.
Vor 11 Jahren hatte ich mich nach einigen Recherchen entschieden, dies zu ändern.
Aussendämmung ist Unsinn, da in der vorhandenen Luftschicht im Wandinneren immer eine Luftbewegung stattfindet und die Bauweise nicht so dicht ist, dass hier die Wärme abgetragen wird.
Also bleibt aus meiner Sicht nur das Dämmen des Hohlraumes.
Habe seit dieser Zeit wieder trockene Wände und ein wesentlich besseres Wärmeempfinden.
Wenn noch Fragen e-mail senden.
 
Ausschäumen? Eigentlich klingt das reizvoll

Ich habe ein Haus Bj 83, klassisch gebaut 17,5 KS, 2x3cm Mineralwolle, 4cm Luftschicht und gebrochenen Kalksandstein als Verblend-Mauerwerk.
Die Isolierung ist meiner Meinung nach nicht mehr zeitgemäß und ich möchte sie verbessern. Ich habe eine Broschüre bekommen, wo das Ausschäumen als sichere Lösung angeboten wird. Der Schaum drückt nicht und schrumpft nach dem "Aushärten" wieder etwas zuammen (löst sich von der mauer; na ja wer´s glaubt). Das Wasser, welches durch das Außenmauerwerk evtl. bei Schlagregen durchtritt, läuft dann außen am Schaum ab.
Innen, bleibt die Mineralwolle als diffusionsoffene Isolierung erhalten und Feuchtigkeit kann wie bei einem Kaltdach über das Dampfdruckgefälle abgeführt werden. Der Taupunkt liegt entweder schon im Schaum oder wie bisher in der Mineralwolle. Das Rücktrocknen ist in der Mineralwolle evtl. etwas langsamer. Allerdings frage ich mich, ob die Diskussion mit den Dampfbremsen und Durchnässen von Isolierungen nicht etwas theoretisch geführt wird. In Badezimmern und in Küchen, wo wirklich noch viel gekocht wird, mag das interessant sein, aber in einem "normalen Haus" ist die Taupunkttemperatur der Luft im Winter innen doch kaum höher als außen. Was soll da kondensieren?
Also zusammengefasst:
4cm Schaum ist sicher effektiv, zumal dabei auch noch der Fusch beim Isolieren mit Mineralwolle ausgebessert wird. Andererseits ist das Argument, dass man hinterher nichts mehr reparieren kann nicht von der Hand zu weisen.
Wer hat eine Meinung dazu oder besser noch Erfahrung?
 
...und Du glaubst...

...dass bei dem Ausschäumen alle Bereiche erreicht werden?
Und die eingebrachte Feuchte tritt erst einmal rasant in die Wolleebene.
Gute Fuhre!!!!!
Wie lange gibt es dieses verfahren bereits?
Also wie lange kann man auf mängelfreie Referenzen zurückblicken?
Ich meine die, die vielleicht auch mal geöffnet wurden?

Ich würde davon die Finger lassen!!!!

Grübelnde Grüße
Udo
 
machen !

Moin.Ich habe jetzt nach langen suchen mich auch für Schaum entschieden.
Bei Schüttungen die einfach reingeblasen werden ,Ich war selbst dabei Firma wird nicht genannt.Aber es wurde wirklich nur reingeblasen die Arbeiter standen gelangweilt am Schlauch,wenn der druck nachgelassen hat ,nächses Loch."Unkontrolierbar!"
Dann soll sich Schüttgut nach und nach setzen und sacken das habe ich auch nur aus dem Internet.Macht für mich aber sinn.
Bei Isoschaum wird m2 für m2 der Schaum eingeschäumt un mit kontrollstäbchen kontrolliert so das keine hohlräume entstehen. Es kann nicht sacken,und wenn Mischungsreste oder Steine in der Hohlschicht liegen werden diese mit schaum umschlossen .Bei schüttungen läuft es rechts und links vorbei.was mich noch zum schaum getrieben hat,ist wenn das von der Aussenschale kommende Wasser durchdringt,gibt bei schüttungen den wassertropfen von Dämmkugel zu Dämmkugel immer weiter vielleicht sogar zur Innenschale .Wärmebrücke auch genannt.schaum ist Wasserdicht und Diffusionsoffen.Ich als Maurermeister sage ja zum Schaum.wenn es nachträglich gedämmt werden soll.
 
Na dann...

...viel Spass dabei!

Sie wissen aber schon, dass Schaum ein Feuchtigkeitsbildner ist?
Heißt, dass Kapillarfeuchte sich an der Außenhaut des Schaumes absetzt.
Was nun?
Wer hat Ihnen erzählt, dass Schaum difussionsoffen ist?
Glas ist das auch!
Die Frage ist nur, wann ist das Gramm Wasser an der andern Seite.

Dank der Chemie!
Hoffentlich entsteht dann nicht wieder so etwas, wie beim Brand des Flughafens Düsseldorf.

Grüße in die neue Woche
 
Da staunt der Fachmann ...

... und der Laie wundert sich.
Ich staune immer wieder, wie entwicklungsfähig unser Geist doch ist, wenn es um das Bauen geht.

Also, mittlerweile sind nun 13 Jahre ins Land gegangen, seit ich unsere Außenwände mit Styroporkugeln dämmen lassen habe.
Bis heute sind mir keine Bauschäden aufgefallen, die durch diese Aktion hervorgerufen wurden, das Wärmeverhalten meines Hauses hat jedoch messbar qualitativ gewonnen.
Das Ausschäumen des Luftzwischenraumes lehne ich (wenn auch überwiegend gefühlsmäßig) ab. Die Diffusionsfähigkeit der Wand wird herabgesetzt und dass der Schaum auch dort hin geht z.B. Styroporkugeln nicht hinkommem halte ich für eine unbewiesene Behauptung.
Ich bin als Ausführender immer in der Lage (egal bei welchem Material) zu kontrollieren, ob die Dämmung an bestimmten Punkten angekommen ist. hierzu muß ich lediglich in definierten Abständen Löcher in die Wand bohren. Ich muß es halt tun und nicht rumstehen.
Wer kommt eigentlich auf die Idee, dass die Feuchtigkeit von aussen nach innen kommt? Der Diffusionsdruck entsteht in der Regel im Gebäude. Die Zeiträume in denen der Wasserdampf in das Gebäude hinein diffundiert sind sehr begrenzt. dies ist auch der Grund, warum Aussenwände von Innen nach Aussen immer wasserdampfdurchlässiger werden sollen (müsste für Fachleute nicht unbekannt sein).
Hat schon mal jemand versucht zu messen, um wieviel die Styroporkugeln im Gebrauchszustand zusammensacken? Ist dies möglicherweise zu vernachlässigen?
Bei mineralischen Dämmstoffen kenne ich dies aus meiner praktischen Tätigkeit, und wurde ich schon einige Male unangenehme überrascht. Betrifft übrigens auch Lehhmwände, die sich oben vom Fachwerkbalken lösen und dort Schwindrisse hinterlassen.
Ich habe z.B. meine Duschwanne vor ca. 10 Jahren in Schüttung gelegt. die seitliche Anschlußdichtungen sind heute immer noch unversehr und nichts wackelt oder knirscht beim benutzen. Dort hat sich nichts zusammengedrückt, trotz meiner ca. 75 kg fast täglich.
Na gut, soll hier zu diesem Thema erst mal reichen.
Viel Spaß weiter an alle Interessierten
 
...und der Fachmann wundert sich.

Hallo Bernd,
"..das Wärmeverhalten meines Hauses hat jedoch messbar qualitativ gewonnen."
Bitte führe doch diese Aussage sehr genau aus: Welche Messungen, welche Ergebnisse? Wurden Messungen auch vor der Kerndämmung duchgeführt?
 
Ich denke nicht

Hallo Dirk,

also ich würde das ganze nicht machen. Nils Mehrkens hat dafür glaube ich eine viel bessere Idee.

Seiner Meinung nach sollten Kranplätze verdichtet werden, da bringt auch ausschäumen nichts...

LG dein Frank

PS: Ich hoffe ich bin nicht zu spät dran mit meiner Info...
 
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