ZVSHK-Konjunkturumfrage Frühjahr 2005: Hoffnungsschimmer am Horizont

Diskutiere ZVSHK-Konjunkturumfrage Frühjahr 2005: Hoffnungsschimmer am Horizont im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Die wirtschaftliche Erholung im SHK-Handwerk setzt sich langsam fort. So lautet das Fazit der aktuellen Konjunkturumfrage des Zentralverbandes...
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Die
wirtschaftliche Erholung im SHK-Handwerk setzt sich langsam fort. So lautet das
Fazit der aktuellen Konjunkturumfrage des Zentralverbandes Sanitär Heizung
Klima/<span style="font-size: 1px"> </span>Gebäude- und Energietechnik
Deutschland (ZVSHK). Die Beurteilung der gegenwärtigen Geschäftslage fällt in
diesem Frühjahr besser aus als noch im letzten Frühjahr. So bewerten 71,8% der
befragten SHK-Unternehmer die gegenwärtige Geschäftslage als gut bzw.
befriedigend. Dies berichteten im letzten Frühjahr nur 63,6%.



Ein regionaler Unterschied spiegelt sich in der Einschätzung der
künftigen Geschäftslage wieder. Während immerhin 12% der Befragten in den alten
Ländern mit einer Verbesserung der Geschäftslage rechnen, sind die Erwartungen
in den neuen Ländern verhaltener. Hier fiel die Zustimmung zur Aussage "Die
Geschäftslage wird besser" mit 4,5% deutlich niedriger aus.



weitere Zahlen:



  • Mit 4,8 Wochen entspricht der durchschnittliche Auftragsbestand genau
    dem Wert der letzten Frühjahrskonjunkturumfrage. Damit ist die
    Planungssicherheit für die SHK-Betriebe weiterhin gering.
  • Als Hauptumsatzträger im SHK-Bereich ist mit 75% Umsatzanteil weiterhin
    das Modernisierungsgeschäft zu nennen.
  • Nahezu gleich bleibt der dominierende Anteil der privaten Auftraggeber
    mit ca. 61%.
  • Bei den Beschäftigtenzahlen hält die Tendenz zu kleineren Betrieben
    unvermindert an. Mehrheitlich melden die befragten Betriebe sowohl in den
    alten als auch in den neuen Ländern unveränderte bzw. gesunkene
    Beschäftigtenzahlen in den letzten sechs Monaten. Derzeit liegt die
    durchschnittliche Mitarbeiterzahl bei sechs Beschäftigten pro Betrieb.
Zu schaffen macht den Unternehmen weiterhin der hohe Kostendruck. So
berichten fast 90% der Befragten über gestiegene Einkaufspreise. Da diese
Preiserhöhungen jedoch von rund 75% der Befragten nicht an den Endkunden weiter
gegeben werden können, besteht die Schere zwischen steigenden Einkaufspreisen
und tendenziell nicht erhöhbaren Verkaufspreisen weiter. Somit sind die
Preiserhöhungen der Vorstufen oftmals vom Handwerksbetrieb zu tragen.



"In den nächsten Monaten ist mit einer weiteren Stabilisierung der Marktlage
im SHK-Bereich zu rechnen", so Michael von Bock und Polach, Hauptgeschäftsführer
des ZVSHK. "Wir erwarten positive Effekte vor allem von der Umsetzung der
EU-Effizienzrichtlinien und der Einführung des Energiepasses Anfang 2006.
Außerdem halten zahlreiche SHK-Geschäftsfelder, wie zum Beispiel die
Badsanierung und die Heizungsmodernisierung, noch erhebliches Umsatzpotential
für die SHK-Betriebe bereit."



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Thema: ZVSHK-Konjunkturumfrage Frühjahr 2005: Hoffnungsschimmer am Horizont

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