Wenn das Haus Falten bekommt ...

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Selbst
die beste Bausubstanz kann nicht verhindern, dass auch Gebäude im Laufe der Zeit
"Falten" bekommen. Der Zahn der Zeit nagt, und die Bautechnik wird ständig
verbessert. "Rund zwei Drittel aller Ein- und Zweifamilienheime in Deutschland
sind renovierungsbedürftig, insbesondere die Verglasungen", erläutert Andreas
Köpke, Geschäftsführer des EN-OP-Instituts in Offenau. Viele Eigenheimbesitzer
werden aktiv, weil sich ihr Wohnbedarf ändert und sie sich teilweise lang
gehegte Wünsche erfüllen möchten. Ob Schönheits-Reparatur oder notwendige
Modernisierung - rechtzeitige Vorsorge ist wichtig.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1260-lbs.gif" vspace="2" alt="Renovierung, Renovieren, Verglasung, Bestandsimmobilie, Wärmeschutz, Wärmedämmung, Wärmeschutz-Verglasung, neues Dach, neue Fenster, neues Bad, neuer Außenputz, neue Heizung, neue Dacheindeckung">

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Etwas zu modernisieren gibt es fast immer. Knapp 60 Prozent der
35 Millionen deutschen Haushalte verpassten ihren vier Wänden in den letzten
drei Jahren eine "Frischzellenkur". Eigentümerhaushalte sind besonders aktiv:
Mehr als zwei Drittel der Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten wurden von
Besitzern durchgeführt, die ihre Immobilie selbst bewohnen.



Modernisierungsmaßnahmen steigern den Wohnkomfort, erhöhen den
Wert der Immobilie und erhalten die Gebäudesubstanz. Viele Besitzer von
Bestandsimmobilien versäumen es allerdings, den Wärmeschutz zu verbessern und
verschleudern damit Jahr für Jahr teure Energie. Ältere Häuser verbrauchen daher
im Durchschnitt immer noch fast so viel Energie wie vor 20 Jahren. Dabei ist der
Stand der Technik mittlerweile so weit fortgeschritten, dass Einsparungen von
bis zu 50 Prozent locker möglich wären. So wie bei Neubauten: Ein neues Gebäude
2005 benötigt nur noch halb soviel Energie wie ein vergleichbarer Neubau 1985.
Köpke: "Viele Eigentümer von Bestandsimmobilien sind sich gar nicht bewusst, wie
viel Geld sie mit modernisierten Wärmedämmungen einsparen und damit zugleich den
Wohnkomfort erhöhen können." So haben moderne Wärmeschutz-Verglasungen einen
dreimal höheren Wärmeschutz als übliche Zweifach-Verglasungen. Spürbar höhere
Behaglichkeit und mehr Geld im Portemonnaie sind die Folge.



Vorausschauend planen



Die meisten Modernisierungen sind mit beträchtlichen Kosten
verbunden und lassen sich nicht aus der "Portokasse" finanzieren. Ein modernes
Bad ist ab etwa 5.000 Euro zu haben, für ein neues Dach oder neue Fenster sind
mindestens 10.000 Euro anzusetzen. Je länger der Hauseigentümer wartet, desto
mehr Maßnahmen fallen auf einen Schlag an. Und das kann dann richtig teuer
werden.



Erfahrungswerte helfen bei der Zeitplanung von Verschönerungen
und Instandsetzungen: Neue Fenster bzw. Verglasungen sind fällig, wenn noch
keine Wärmeschutz-Verglasung vorhanden ist. Das Bad steht nach ca. 15 Jahren auf
dem Renovierungsplan, der Außenputz nach 25.



Regelmäßige Pflege und Modernisierungs-Maßnahmen sind ein "Muss"
für den Werterhalt einer Immobilie. "Mit einem systematisch angesparten
Bausparvertrag können Hausbesitzer die ersten 'Altersbeschwerden' ihres
Eigenheims einfach kurieren. Rechtzeitige Vorsorge ist entscheidend",
unterstreichen die Fachleute der LBS.



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