Wandheizung Abstand Decke und Holzständerwerk für Innenfenster
Hallo Karl-Heinz,
erst einmal besten Dank für deine informativen und ausführlichen Antworten. Sehr hilfreich!
Ich werde auf jeden Fall deinen Tipp mit dem Ziegeldrahtgewebe im Übergang von Wand und Decke befolgen.
Was das Holzständerwerk und die Dämmung der Innenfenster angeht: Wir werden zwischen das Ständerwerk Innenfenster mit oberem Rundbogen einbauen, die etwas größer als die bisherigen sind, um keinen Lichtverlust zu haben. Was derzeit noch fehlt ist ein weiteres Vierkantholz als obere Begrenzung zum Einbau des Innenfensters. Der Raum darüber soll wie auch der Rest der Wand mit Holzfaserplatten gedämmt werden.
Die Rundbogenlaibung werde ich nach deiner Empfehlung dann auch lieber mit Lehmdämmputz, statt mit Kalkdämmputz versehen. Gern hätte ich die gesamte Fensterlaibung ebenfalls mit Holzfaserplatten gedämmt, also auch die obere, abgerundete Fensterlaibung, doch erscheint mir dieses mit den relativ starren Platten nicht möglich. Daher ein Dämmputz.
Das Problem der doppelverglasten Innenfenster und einfachverglasten alten Außenfenster ist uns einigermaßen bewusst. Die alten Außenfenster sind allerdings über 100 Jahre alt und keineswegs dicht, besitzen auch keine Gummilippe, sodass wir hoffen, dass es hierdurch genügent Luftaustausch gibt. Sonst machen wir zusätzliche Lüftungsschlitze.
Dass die Kondensation zwischen den Fenstern so stark ist, dass wir da Handtücher auslegen müssen, hatten wir jedoch nicht gedacht. Das heißt im Umkehrschluss, wenn wir keine Tücher ins Kastenfenster legen, steht dort das Kondenzwasser auf der "Zwischen"-Fensterbank. Sehr naive Frage: Würdest du ein anderes Material als Holz für die "Zwischen"-Fensterbank anraten? Z.B. Lehm, um mit dem Wasser besser umgehen zu können? Aber damit dringt Wasser in die Wand. Holz könnte man abwischen. Uff, was für Probleme!
Eine Heizschleife in der Laibung ist nicht vorgesehen (würde nachträglich zu viel Arbeit machen).
Ganz herzlichen Dank für jeglichen Hinweis
Marlis