Schnell kommentieren, bevor jemand 'ein Faß aufmacht' ;-))
Hallo,
auf dieser Basis kann man eigentlich überhaupt nichts sagen oder schreiben, weil nicht einmal gesagt wird, was für eine Wand es ist.
Bei einer Innenwand kann man wohl einfach Acryl-Streichputz mit Sand (oder wohl einen Haftputz wie HP 14 von Hessler Kalk als Verputzungsgrundlage auftragen, wenn man nicht allen Kunststoff raus haben will. Und auf der rauhen Oberfläche haftet wenigstens Kalkputz ... und die Lehmputze sind teilweise auch 'verbessert' ... sonst kann man natürlich auch die radikale Lösung nehmen.
Petrochemische Ausdünstungen sind zwar nicht schön, aber mit lufthungrigem Kamin, Lüftung oder Abluftsystem braucht man sich nicht darum kümmern, weil man nicht EnEV-gestört ist ... oder weniger als um die Möbel, Wohntextilien etc.
Saugfähige Wandbeläge wie Lehm oder Kalk oder Wohntextilien puffern das Klima ... aber bewirken keine Wunder, wobei natürlich alkalischer Kalk besser gegen Schimmel ist als Lehm ...
So wäre vielleicht(!) eine Aussenwand mit Glasfasertapete mit Acryl- oder Latexfarbe ideologisch oder praktisch zu bearbeiten:
* Haftputz auf Kunstharzfarbe
* (Tapeten-Spike-Roller, wenn man keine Dampfsperre will.)
* Alternativ oder additiv: Dämmung mit Schilf oder ...
Wandheizung
* Einputzen mit Intonacatrice Tigre (= weltweit verbreitetes Putzspritzgerät für Putz bis 8 mm getestet mit Glasschaumgranulat ür ca. 200,- plus Mischer und Kompressor ... aber in Vorbereitung für Test mit 20+ mm Holzspäne etc., sowie 'Peeble-Dash-Kiessplitt 2 - 5 ... ) und magerem * Lehm oder Schamott-Kalkputz oder ...
* Endbeschichtung
... da ist alles von 10 bis 100(0) Euro/qm möglich ... es gibt Berichte von Kalkputzarbeiten für 600.000 Euro auf Rügen, auf Kreuzfahrtschiffen oder in Mittelasien ... genauso wie unvorstellbare 300.000 qm Betonboden mit Hartstoffoberfläche ... da sucht man sich wohl jemand, der alles tun wird außer sich hinter dem Recht zu verschanzen.
Keimfarben hat zum Beispiel ein Farbsystem für Holz, wo die Kunstharzgrundfarbe die Haftung sicherstellt und dann die mineralische(re) Farbe die UV- und Witterungssicherheit leisten soll.
Hier im Keller lüfte, trockne ich im Sommer die Wände, auch wenn man sagt, daß dies nicht geht, aber hier an der Weinstrasse mit 600 mm Niederschlag und der speziellen Haussituation mit Dauerquerlüftung und 21° im Keller (plus 1 cm Perlitputz an Teilen der Außenwände) ist der Keller in den letzten Jahren immer besser geworden.
Mit
www.hypothermal.de oder
www.haustemperierung.net könnte man sicher auch im Winter dort angenehm schlafen ...
#################################################
Nicht die Glasfasertapete ist wichtig, sondern der Feuchtehaushalt einer Wand, den man durch Sperrung (Petrochemie oder Wasserglas) oder Transport und Wetterschutz bzw. Heizung regulieren muß ... inklusive Kondensation ... die auch Lehm grün werden läßt ... und der von der EnEV sträflich vernachlässigt wird, was zum 'Absaufen' (nach Konrad Fischer) von Dämmung führt ... 'ähnlich' zur Osmose bei GFK-Booten, die Wasser saugen ...
#################################################
Die Wand ist definiert durch Geographie, Wetter, Sonne/Nebel/Windchill/Heizung/Lüftung uvm. und die Fehler, die man ohne Problem am einem Ort machen kann, rächen sich grausam unter anderen Bedingungen. Auch abhängig von der Systemkonzeption oder -bedienung ...
Wenden Sie sich an jemanden in Ihrer Nähe, der folgende Dinge verbinden kann:
* Haus-Situation
* Haus-Klima
* Wandheizung oder Temperierung
* Putz
... und die Aussagen hier dienen nur dazu, Fragen zu provozieren ...