...mal zum nachdenken...
...Fachwerk, also Holz mit Ausfachung, war mal eine ngünstige und gute bauweise, da günstig ( Holzständer, ein guter Zimmermann hat ein EFH an einem Tag Aufgestellt...dann die Ausfachung gemacht...warum?...damals gab es einfach keine guten Ziegel oder Steine, die so wie heute vermauert werden können, Lehmschürfrechte hatte bzw hat auch heute noch jeder, Stroh gabs gebug und die Zweige, um die Gefache vorher auszufüllen und dann mit Lehmstroh zu füllen waren meistens auf dem Baugrund vorhanden....oftmals wurden auch Balken aus anderen, zerfallenen oder Abgerissenen Häusern wieder verwendet( daher teilweise Zapflöcher an Stellen, die total nix mit dem eigentlichen haus zu tun haben, durchaus aber eine Aufgabe hatten!)...Dummerweise ist an jedem Fachwerkhaus die Fuge zwischen Gefach und Ständer/Riegel/schwelle ein wunderpunkt, wenn hier nicht akkurat und mit bedacht gearbeitet wird...selbst dann ist ständige Pflege nötig...deshalb: Fachwerk nach innen Sichtbar machen, auch gerne mit Lehm schadhafte Stellen ausbessern...Aufbau nach aussen bei Aussendämmung, da Innendämmung immer problematisch ist ( Taupunkt wandert immer in die Wand)....Waagrechte Lattung 6/8 aufschrauben und Dämmen, Darauf Senkrecht 6/16 KVH ( kann auch Höher sein, je höher desto besser (mehr dämmung)...darauf Folie...der effekt der gleichzeitig erzielt wird : wenig Fugen da kreuzweise gedämmt, Entlastung des Fachwerks durch aufnahme der vertikallasten , Sockelbereich rückt um Aufbau nach hinten( konstruktiver Gebäudeschutz!!)...nach der Folie kannst du eine konterlattung, in Balkenrichtung aufbringen, danach eine Lattung für Schiefer/ Brettschalung( Lärche oder Zeder unbehandelt), heraklit( kann verputzt werden uoder Holzwolleleichtbauplatten, die auch verputz werden, oder Blech oder oder oder....somit hast du eine in jedem Fall hinterlüftete, wärmegedämmte, diffusionsoffene, nach innen und aussen dekorative und den ursprünglichen charakter des Hauses erhaltenede, Regensichere und Dauerhafte Fassade (Lärche wäre hier am Dauerhaftesten ca 120 jahre, schiefer schafft ca 90, Putz...naja schau dich um....Auf jedenfall darfst du das fachwerk nicht irgendwie verputzen oder so, das gab in den 50ern echte sanierungsfälle...wenn das holz nicht trocknen kann, innen oder aussen...dann gammelt es...gute Eiche wird in wenigen jahren zu staub...kaum zu glauben hatte ich schon in der hand....wenns noch fragen gibt...frag! mit gruß