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Armin Krämer
Guest
Hallo,
habe eine vielleicht ungewöhnliche Frage. Wir besitzen ein ca. 250 Jahre altes Fachwerkhaus. Die Erdgeschoßwände bestehen aus einer 35`er Ziegelsteinmauer die auf einem Bruchsteinfundament von 60cm Tiefe "ruhen". Ich denke das die Wände ursrpünglich mal aus Eichefachwerk bestanden und in grauer Vorzeit, vor ca. 100 Jahren, wegen Feuchte- und Brandschäden durch dieses Mauerwerk ersetzt worden sind (Brandschäden sind unübersehbar vorhanden). Ich habe jetzt recht unbedarft, von wegen der Optik, vor diese Ziegelsteinwand eine Bruchsteinwand gesetzt, welche auf einem 80cm tiefen "wasserdichten", nicht wasserdiffusionsdichtem, Betonsockel ohne Feuchtesperre sitzt. Zwischen der Ziegelsteinmauer und der vorgesetzten Bruchsteinmauer befindet sich "wasserdichter" Beton, so das diese fest miteinander verbunden sind. Die Fugen der Ziegelsteinmauer , die vermutlich aus Kalk-Zement-Mörtel bestehen, wurden ca. 3cm tief "ausgekratzt um einen besseren Verbund zu gewährleisten. Genauso vehält es sich mit den zwei Sockeln. Die Fugen des alten Fundamentes wurden im Schnitt ca. 5 cm tief "ausgekratzt" damit sie sich mit dem Beton besser verbinden können.
Jetzt ergibt sich für mich die Frage ob dieser Aufbau irgendwelche Überraschungen bietet? Das gelegentlich Risse auftauchen ist mir wohl bewusst. Doch haben die eine Wirkung auf die Standfestigkeit der Gesamtkonstruktion?
Vom Optischen her ist es keine Frage, da die Bruchsteine alle "handgesammelt" aus der Umgebung, sprich: Bach, Feld, Wald und Wiese stammen, kunterbunt und einfach nur schön.
War `ne sch... Arbeit aber hat sich wirklich gelohnt.
Jetzt gibt es für die Rechner unter Ihnen noch mehrere Faktoren die zu berücksichtigen wären:
1. Das Haus besitzt keinen Keller wegen des hohen Grundwasserspiegels (Bachnähe ca. 8 m auf der einen Seite und Bergwerkstollennähe ca. 10 m in Erdgeschoßhöhe, d.h. Haus in Nähe von Hang mit ca. 50% Steigung, auf der Anderen)
2. Eine alte Linde, ca. 150 Jahre alt, wahrscheinlich älter wegen der kargen Bodenverhältnisse (Umfang in 1m über Boden ca. 1,80m), die mit ihren ca. 30 m Höhe und 4m Enfernung zum Haus, jede Menge Grunwasser "absaugt", bis zu 500 Liter am Tag, wenn man den Internetseiten trauen darf, uns die "Hütte" trocken hält. Die Oberflächenwurzeln gehen unterm ganzen Haus durch ( mussten zum Sockelgießen z.T. gestutzt werden.
3. Das Erdgeschoß besteht aus einem einzigen Raum, ca. 64qm, getrennt durch ein Eichefachwerk jetzt ohne Gefache, und wird von mitte September bis Mitte/Ende Mai zu 95% durch einen Kaminofen 9KW beheitzt - Siegerland halt.
Ich denke nicht das ich viele Antworten auf diese Frage bekomme da es doch sehr komplex ist. Ich würde mich trotzdem über jede noch so konstruktive/destruktive Antwort freuen.
habe eine vielleicht ungewöhnliche Frage. Wir besitzen ein ca. 250 Jahre altes Fachwerkhaus. Die Erdgeschoßwände bestehen aus einer 35`er Ziegelsteinmauer die auf einem Bruchsteinfundament von 60cm Tiefe "ruhen". Ich denke das die Wände ursrpünglich mal aus Eichefachwerk bestanden und in grauer Vorzeit, vor ca. 100 Jahren, wegen Feuchte- und Brandschäden durch dieses Mauerwerk ersetzt worden sind (Brandschäden sind unübersehbar vorhanden). Ich habe jetzt recht unbedarft, von wegen der Optik, vor diese Ziegelsteinwand eine Bruchsteinwand gesetzt, welche auf einem 80cm tiefen "wasserdichten", nicht wasserdiffusionsdichtem, Betonsockel ohne Feuchtesperre sitzt. Zwischen der Ziegelsteinmauer und der vorgesetzten Bruchsteinmauer befindet sich "wasserdichter" Beton, so das diese fest miteinander verbunden sind. Die Fugen der Ziegelsteinmauer , die vermutlich aus Kalk-Zement-Mörtel bestehen, wurden ca. 3cm tief "ausgekratzt um einen besseren Verbund zu gewährleisten. Genauso vehält es sich mit den zwei Sockeln. Die Fugen des alten Fundamentes wurden im Schnitt ca. 5 cm tief "ausgekratzt" damit sie sich mit dem Beton besser verbinden können.
Jetzt ergibt sich für mich die Frage ob dieser Aufbau irgendwelche Überraschungen bietet? Das gelegentlich Risse auftauchen ist mir wohl bewusst. Doch haben die eine Wirkung auf die Standfestigkeit der Gesamtkonstruktion?
Vom Optischen her ist es keine Frage, da die Bruchsteine alle "handgesammelt" aus der Umgebung, sprich: Bach, Feld, Wald und Wiese stammen, kunterbunt und einfach nur schön.
War `ne sch... Arbeit aber hat sich wirklich gelohnt.
Jetzt gibt es für die Rechner unter Ihnen noch mehrere Faktoren die zu berücksichtigen wären:
1. Das Haus besitzt keinen Keller wegen des hohen Grundwasserspiegels (Bachnähe ca. 8 m auf der einen Seite und Bergwerkstollennähe ca. 10 m in Erdgeschoßhöhe, d.h. Haus in Nähe von Hang mit ca. 50% Steigung, auf der Anderen)
2. Eine alte Linde, ca. 150 Jahre alt, wahrscheinlich älter wegen der kargen Bodenverhältnisse (Umfang in 1m über Boden ca. 1,80m), die mit ihren ca. 30 m Höhe und 4m Enfernung zum Haus, jede Menge Grunwasser "absaugt", bis zu 500 Liter am Tag, wenn man den Internetseiten trauen darf, uns die "Hütte" trocken hält. Die Oberflächenwurzeln gehen unterm ganzen Haus durch ( mussten zum Sockelgießen z.T. gestutzt werden.
3. Das Erdgeschoß besteht aus einem einzigen Raum, ca. 64qm, getrennt durch ein Eichefachwerk jetzt ohne Gefache, und wird von mitte September bis Mitte/Ende Mai zu 95% durch einen Kaminofen 9KW beheitzt - Siegerland halt.
Ich denke nicht das ich viele Antworten auf diese Frage bekomme da es doch sehr komplex ist. Ich würde mich trotzdem über jede noch so konstruktive/destruktive Antwort freuen.